Solche Katzen-,aber auch andere Tierschicksale gehen einem so nahe, dass man fast ein schlechtes Gewissen bekommt, beim Tod einem vermeintlich naher Menschen nicht die gleiche Trauer zu empfinden. So geht es mir jedenfalls. Aber die Erklärung ist wahrscheinlich ganz einfach, nämlich dass ich die Tiere, unsere Katzen,viel "dichter" an mich ranlasse, als selbst verwandte Menschen. Das mag jetzt herzlos klingen, ist es aber nicht. Als unsere Paula starb, unsere erste Katze, war das für mich ein solcher Schlag, aber eben,weil sie mit mir die schlimmsten Zeiten erlebt hat, mir jeden Tag allein durch ihre Anwesenheit und ihr Vertrauen irgendwie Trost gespendet hat. So, genug, sonst sitze ich alter Kerl noch hier und flenne.
Hier nun endlich drei Bilder von Pietje, dem vergessenen Kater. Übrigens, sein Frauchen hat sich wieder zweier vier Monate alter verwilderter Katzen angenommen. Die durfte ich gestern kennelernen. Die bewohnen, damit sie nicht ausbüxen, ausschliesslich das Haus, lassen sich inzwischen anfassen und stellen die ganze Bude auf den Kopf. Ich konnte gestern ausgiebig ihr Treiben beobachten. Oh manoman!