Es geht hier nicht nur um die Spanische Wegschnecke - zumindest mir nicht.
Nischendenken führt selten zum Erfolg, ja nicht mal zu Verständnis,
beim Gärtnern schon gar nicht!
Den Schneck an sich vergleiche ich gerne mit dem Taliban.
Ich weis, mancher wird das als unpassend empfinden, aber das Thema ist so einprägsamer!
Früher gab`s den Taliban gar nicht, allenfalls einige regionale Wegelagererclans (Ackerschnecken).
(Taliban ist hier die Spanische Wegschnecke (eigentlich gar nicht Arion lusitanicus, sonder A. vulgaris. Nicht mal wissenschaftlich hatte sich bis vor kurzem jemand ordentlich damit befasst).
Anfangs mischten wir uns in ihre Region ein, verfolgten aber nur unsere eigenen wirtschaftlichen Interessen (Ölfelder etc…, Globalisierung von Nahrungsmitteln und Pflanzen). So verschleppten wir das Problem zu uns.
Dann ging`s so richtig los, sämtliche Großmächte versuchten ihr Glück. Truppen marschierten ein, Embargos wurden verhängt, Bomben aller Art abgeworfen (Mesurol, Methiocarb, Eisen-III-Phosphat), in Mengen und mit Kollateralschäden (Laufkäfer, Hunde, Gehäuseschnecken). Viel Geld und Leben wurde vernichtet. Die Umwelt verschmutzt. Die intelligenten (?) Großmächte haben verloren. Gegen Schafhirten! (Schnecken), die unkoordiniert und doch mit gleichem Ziel uns immer noch großen Ärger machen (unsere Pflanzen fressen), ja sich vielleicht sogar weiter ausbreiten? Will man gegen sie kämpfen, verkriechen sie sich in den Berghöhlen (Hohlräume vom umstechen), dann stärken sie sich an den Geldern, die wir an sie bezahlen mußten um die Truppen dort zu halten (Komposthaufen, Jungpflanzen). Sie verstecken sich hinter der Zivilbevölkerung (Holzbretter im Gemüsegarten), selbst wenn man sie dort absammelt, sind sie in Kürze und in gleicher Stärke wieder da! Das geht schon seit vielen Jahren so (Opa und Oma), was sollen wir nur machen, kapitulieren oder noch stärkere Waffen?
Was ist der Fehler?