Es wird gegen einen Feind gekämpft...
Ihn in Gruppen zerschlagen, die jetzt unterschiedliche Ziele an unterschiedlichen Orten verfolgen – oder gar nicht mehr wissen, was sie tun.
;)also das und Axels Beschreibungen erinnern mich sehr an meine Erfahrungenmit deer sog. "Spanischen"
andere Gärten - andere Vorlieben
der 1. Garten:
lehmiger Boden, mitten in der Wiese angelegt, Nacktschnecken ohne Ende, trotz Kröten, Igel, Hühnern in der Nachbarschaft. Die Beete habe ich damals mit Spinat gemulcht, ich war nur alle 1 - 2 Wochen dort. Am Rand zur Wiese hin eigentlich als "Opferkultur" gedacht Tagetes, Pflücksalat. Die Schnecken haben weder Tagetes noch Pflücksalat angerührt. Allerdings hatte ich dort keine Chance mit Kürbissen und Sonnenblumen. Sonnenblumen ca. 50cm hoch sind dort in einer Woche komplett verschwunden, teilweise waren noch paar Stielreste da
der 2. Garten
Wohngebiet - Dorf, sandiger Betonlehm
allerdings hatten dort nur Gewächse, die Schnecken nicht mögen eine Chance
"Opferkulturen" wurden genauso vernichtet wie die eigentlichen - ohne tägliches Absammeln keine Chance. Sogar die Aussaaten auf dem Terrassentisch wurden an einem Wochenende gekillt. Da habe sogar ich an Schneckenkorn gedacht... Und dann die Tigerschnegel entdeckt, und die Blindscheichen, und Nachbars Laufenten kamen zu Besuch... Trotzdem, dort hätte man jeden Tag vor Ort sein müssen, um eine Chance auf Salat zu haben. Aber die Kürbisse in der Wiese sind gewachsen
parallel dazu das 3. Gärtchen
Innenstadt, Sandboden
bis vor zwei Jahren gab es hier keine "Nackten" (vielleicht hat die muslimische Nachbarschaft was gegen FKK?
) Jetzt sind sie auch hier angelangt. Aber auch Weinbergschnecken, Tigerschnegel, seit letztem Herbst wohnt ein Igel bei mir, was mich sehr freut, auch wenn er keine Nacktschnecken frißt. Ich arrangiere mich. Schneckenkorn kommt nicht infrage. Manchmal nerven mich die Nackten, wenn sie gerade die schönsten Erdbeeren anfressen - aber es sind immer nur einzelne, es reicht immer für mich, die Nachbarskinder, Freunde.Die angefressenen werfe ich in der Nähe ins Zierpflanzenbeet, in der Hoffnung das Schneckenbuffet zu verlagern, scheint zu klappen. Jedes Jahr werden meine hohen Sedümmer trotz trockenen, durchlässigen Bodens und sonnigen Standorts von Mehltau befallen. Die Schnecken räumen das auf, der Neuautrieb wird in Ruhe gelassen.
Ich bin weder Erwerbsgärtner noch muß ich von den Erträgen meines Gärtchens leben. Die Vögel fressen jedes Jahr die Hollunder leer. Sollte ich deswegen... Aber das ist ein anderes Thema.
Und immer wieder stellt sich die Frage: Was hat so ein Tier außer seinem Leben? Und welches Recht habe ich, es zu töten? Trotzdem: Finde ich Gelege, decke ich sie auf und stelle sie den Fraßfeinden zur Verfügung. Abtreibung statt späterer Mord.