Hier gibts sowohl die genetzte als auch die normale Weinbergschnecken, ist auch klar, hier gibts Kalk im Boden. Den finden sie in Brandenburg nicht so gut zum Aufbau von ihrem Haus.
Man muss die aber nicht töten. Es gibt Alternativen zu dem chemisch-synthetischen Schneckenkorn mit Metaldehyd und dem chemischen Eisenphosphat. Etwas biologisches, relativ gut selektiv. Phasmarhabditis hermaphrodita bzw Phasmarhabditis californica.
Bekannt unter dem Namen Nemaslug. Nemaslug pH und Nemaslug 2.0
Wer grün wählt und chemisch-synthetische bzw chemische Pflanzenschutzmittel durch biologische Pflanzenschutzmittel ersetzen möchte, könnte die Nematoden kaufen. Wenn die gerade Lieferbar wären. Sind sie aber scheinbar nicht, weil sie hier fast niemand kauft.
Wer die pauschalen Pestizidreduktionspläne der EU unterstützen mag, kann gerne weiter Boden bearbeiten, Mulch ausbringen, Bodendecker entfernen und mit dem Messer durch den Garten laufen oder Kindern ein Taschengeld dafür geben, das die das machen.
Hier ist dieses Jahr allerdings kein Schneckenjahr, viel zu wenig unterwegs. Nur diese eine Art die ich nicht kenne, Hausdurchmesser etwa 8mm, braun, flach, die kam letztes Jahr invasiv vor, suchte Überwinterungsmöglichkeit zu Dutzenden auch am Haustürrahmen, auch dieses Jahr alles voll, ich kann mir bei Schnecken nicht vorstellen, das die so schnell einwandern wie zB eine Grüne Reiswanze. Was sagen denn die Biologen zu den neuesten Schleimimitbürgern? Gibt es da was, was von den letzten 5 Dürrejahren profitiert hat?