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News: Warum muss eigentlich alles immer einen "Zweck" haben? (potz)
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28. April 2024, 14:42:44
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|15|5|Es ist auch ein relativ geringer Unterschied, ob es gar kein grünes Auto gibt oder ob man selbst es nicht hat. (Tara)

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Autor Thema: Schnecken  (Gelesen 54925 mal)

rocambole

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Re: Schnecken
« Antwort #330 am: 23. Mai 2023, 20:41:42 »

Viel Glück - da Du solche Massen von denen hast, brauchst Du auch Massen an Nahrung - wenn alles aufgeräumt ist, den freiwilligen Hungertod sterben die nicht ;D. Also schön füttern, das, was die ausscheiden, ist dann wieder Nahrung für Regenwürmer und Co.
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rocambole

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Re: Schnecken
« Antwort #331 am: 23. Mai 2023, 20:43:49 »

Ooohhh!  :D :D :D
Im Garten in der alten Heimat besiedelten sie die Totholzplätze unter großen, schattigen Gehölzen. Selten verirrte sich mal eine in Richtung Gemüsebeet. Hier in Brandenburg habe ich noch nie welche gesehen. 2017 hatte ich mir mal welche kommen lassen. Schließlich gibt es hier im Hausgarten viel Totholz im Schatten. Hat ihnen trotzdem nicht behagt. Sie wanderten ab zum Nachbarn, dort gibt es einen Teich.  :(
Könnte daran liegen, dass am Totholz Minialgen und Pilze wachsen. Übrigens auch am lebenden Holz, in einem Wald sah ich mal wirkliche Mengen in mehreren Metern Höhe an Bäumen ...
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susanneM

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Re: Schnecken
« Antwort #332 am: 23. Mai 2023, 20:44:50 »

Oh  rocambole
Ja so weit ich weiß stehen die auch in Ö unter naturschutz.

Da gibts eine Geschichte dazu: Mein Lebensgef. und ich hatten vor vielen vielen
Jahren nach einer regenreichen Periode beschlossen, Weinbergschnecken selbst zu kochen und zu essen  :-\
nach franz. Rezept.... ins kochende Wasser, da sind sie dann gleich tot, und danach mit unendlich viel Salz entschleimen. :P :'(
Das war sowas von grauslich .. seither ess ich keine Schnecken mehr!

Aber jetzt hab ich noch eine Frage,
natürlich ist Lieblingsfutter meine Nackten auch Salvia Blauhügel, aber dort in den eh schon sehr dezimierten Salvias
finde ich auch jede Menge kleine Schnecken mit gelben Häuschen und die fressen auch sehr fleißig  ??? Auch bei meinen Hostas ,
da fessen sie Löcher hinein, was mach ich mit denen??
Wolln die auch das blaue Futter,oder muss ich mir was andres überlegen?


 
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Starking007

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Re: Schnecken
« Antwort #333 am: 23. Mai 2023, 20:47:13 »

Das überlege ich auch immer, mit schlechtem Gewissen.....
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Gruß Arthur

susanneM

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Re: Schnecken
« Antwort #334 am: 23. Mai 2023, 20:57:56 »

Naaaa (eingedeutscht Neeee) ich nicht mehr  ;D ;D ;D
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rocambole

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Re: Schnecken
« Antwort #335 am: 23. Mai 2023, 21:05:11 »

Schräge Geschichte  :o.

Ansonsten mit Löchern leben, hier sehen auch einige Hostas und teilweise anderes schlimm aus, bei mir turnen meist die nackten darin rum. Ich habe es aufgegeben, dass alles immer wie aus dem Ei gepellt aussehen muss - manche Pflanzen gehen dann halt nicht (ich sage nur Spigelia marilandica :'(). Einen permanenten Kampf gegen die Natur kann man nicht gewinnen - und ein bisschen mehr Laissez Faire tut einem selber auch ganz gut.

Vielleicht habe ich auch einfach nur Glück und ein natürliches Schneckengleichgewicht?
« Letzte Änderung: 23. Mai 2023, 21:11:05 von rocambole »
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susanneM

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Re: Schnecken
« Antwort #336 am: 23. Mai 2023, 21:17:04 »

Klaro racombole
Das war der Nagel auf dem Kopf!  ;D Ich lebe auch mit Löchern ;D ;D in den Pflanzen und meiner Lunge  ;D ;D

Aber wenn die Schnecken mir den neuen Austrieb von Salvias - die es eh genug schwierig haben in meinem Gaten -
total abfressen sind, bin ich schon sauer,aber nicht lang. Iss halt so ;)

Aber du hast recht, man/frau wird mit zunehemenden Alter einsichtiger, lockerer
gegen die Natur käpfen ist vollkommen unsinnig, das Tun mit der Natur ist der Weg.

« Letzte Änderung: 23. Mai 2023, 21:24:04 von susanneM »
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Cryptomeria

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Re: Schnecken
« Antwort #337 am: 23. Mai 2023, 21:37:44 »

Bei mir bleiben alle Gehäuseschnecken am Leben. Bei mir geht uns nur um das Wachstum von Salat und anderem Essbaren und da sind es fast nur Ackerschnecken und die Roten Großen. Die werden abgelesen, zerschnitten o.ä. Ein paar Löcher bei Hostas u.ä. stören mich nicht. Da sind mir die variablen kleinen Gehäuseschnecken näher, da ich auch nicht viele habe. Auch Baum- und Schließmundschnecken finde ich gelegentlich, sind ja auch Gehäuseschnecken.
Vg Wolfgang
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rocambole

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Re: Schnecken
« Antwort #338 am: 23. Mai 2023, 22:36:45 »

Ich liebe die Häusleschnecken auch, aber sie verursachen hier auch nicht viel Schaden... die anderen meuchel ich meist mit einem alten Messer, dann bleiben auch die Tigerschnegel am Leben.

Wäre es eine Option, die Salvias zu topfen? Vielleicht geht es ihnen dann generell besser, da man die Standortbedingungen was Boden und Bewässerung angeht besser im Griff hat?

Mein geliebter Papaver atlanticum überlebte die Schleimer auch nur, weil er jetzt sehr trocken in Fugen am Haus steht - bei 3 Versuchen im Beet lief da gar nichts.
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Kleopatra

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Re: Schnecken
« Antwort #339 am: 23. Mai 2023, 22:44:27 »

Hier sind dieses Jahr extrem viel Nacktschnecken unterwegs (rot, beigem, dunkel, klein, groß :P) - dazu eh die Plage mit den italienischen Weinbergschnecken. Warum können die nicht einfach Giersch und Winden fressen und meine erwünschten Pflanzen in Ruhe lassen? Ist ja klar, was keine Löcher hat......
Schneckenkorn gibt es punktuell, z.B. die getopften Hostas. Ansonsten Schere für die ohne Haus und zerdrücken/treten für die mit Haus (außer den hier extra angesiedelten Weinbergschnecken).
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Re: Schnecken
« Antwort #340 am: 23. Mai 2023, 23:46:48 »

Ich hab viele Schnecken, dank Wiese, aber denen scheint das welke, tote "Unterholz" der Wiese mehr zu munden als edle Stauden.
Sogar mehr oder weniger in der Wiese stehende Hostas werden kaum angeknabbert.
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Re: Schnecken
« Antwort #341 am: 24. Mai 2023, 00:01:29 »

Hier gibts sowohl die genetzte als auch die normale Weinbergschnecken, ist auch klar, hier gibts Kalk im Boden. Den finden sie in Brandenburg nicht so gut zum Aufbau von ihrem Haus.
Man muss die aber nicht töten. Es gibt Alternativen zu dem chemisch-synthetischen Schneckenkorn mit Metaldehyd und dem chemischen Eisenphosphat. Etwas biologisches, relativ gut selektiv. Phasmarhabditis hermaphrodita bzw Phasmarhabditis californica.
Bekannt unter dem Namen Nemaslug. Nemaslug pH und Nemaslug 2.0
Wer grün wählt und chemisch-synthetische bzw chemische Pflanzenschutzmittel durch biologische Pflanzenschutzmittel ersetzen möchte, könnte die Nematoden kaufen. Wenn die gerade Lieferbar wären. Sind sie aber scheinbar nicht, weil sie hier fast niemand kauft.
Wer die pauschalen Pestizidreduktionspläne der EU unterstützen mag, kann gerne weiter Boden bearbeiten, Mulch ausbringen, Bodendecker entfernen und mit dem Messer durch den Garten laufen oder Kindern ein Taschengeld dafür geben, das die das machen.

Hier ist dieses Jahr allerdings kein Schneckenjahr, viel zu wenig unterwegs. Nur diese eine Art die ich nicht kenne, Hausdurchmesser etwa 8mm, braun, flach, die kam letztes Jahr invasiv vor, suchte Überwinterungsmöglichkeit zu Dutzenden auch am Haustürrahmen, auch dieses Jahr alles voll, ich kann mir bei Schnecken nicht vorstellen, das die so schnell einwandern wie zB eine Grüne Reiswanze. Was sagen denn die Biologen zu den neuesten Schleimimitbürgern? Gibt es da was, was von den letzten 5 Dürrejahren profitiert hat?
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Re: Schnecken
« Antwort #342 am: 24. Mai 2023, 00:52:44 »

In meinem alten Garten in Frankreich, der an einem Teich lag, konnte ich gegen die Nacktschnecken nicht ankommen. Früh im Jahr hab ich schon mal Schneckenkorn gestreut. Das Massaker fand ich aber nicht so erhebend.
Als Konsequenz gab es dann bei mir nur noch eine Hecke aus Salvia officinalis, den die Schnecken verschmähen (man wird bescheiden). Hostas überlebten am besten in grossen Zinkkübeln.
Die Gegend hatte sehr kalkhaltigen Boden und es gab auch Weinbergschnecken, die dort an der relativ trockenen und warmen Hauswand im Kies lebten und unter recht trockenem Laub überwinterten. Ich habe nie bemerkt, dass die Weinbergschnecken einen Schaden angerichtet hätten.

Hier in Brandenburg gibt es viele Bänderschnecken und reichlich Nacktschnecken. Die Nacktschnecken fahren auf den Grasschnitt auf dem Kompost ab, das dürfen sie. Leider auch auf meine Aster ageratoides. Die habe ich dann mit einem Kreis aus trockener Holzkohle zu schützen versucht. Bei trockenem Wetter konnte sie so endlich austreiben. Nun hat es heute geregnet und ich muss morgen mal schauen, was die Schnecken jetzt von ihr noch übrig gelassen haben, da die nasse Kohle kein Hindernis mehr für sie ist.

Ausserdem fressen sie meine neu gepflanzte Hortensie kahl. Da musste ich dann leider doch mal kurzen Prozess mit der Gartenschere machen.

Aufgefallen ist mir, dass die Schnecken oft gerne an neu gekaufte Pflanzen gehen. Sei es wegen der Abwechslung im Speiseplan oder weil die Topferde vielleicht den Geschmack der Pflanzen besonders beeinflusst. Wenn ich es geschafft hatte, die Pflanze über eine Saison vor ihnen zu schützen, war der Austrieb im nächsten Jahr dann nicht mehr so interessant für sie. Möglicherweise lag es daran, dass sich der Geschmack der Pflanze übers Jahr verändert hat, weil sie nun auch länger im selben Boden stand wie die anderen Pflanzen.







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Starking007

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Re: Schnecken
« Antwort #343 am: 24. Mai 2023, 07:53:37 »

Ich hab unsere Gartenschnecken schon mal katalogisiert, bis hin zur Rote Liste Art.
Als Hostafreund stehe ich in stetem Konflikt mit den Schleimern.
Ich töte grundsätzlich ungern, alles.
Wir haben keine ausgesprochenen Schneckenpflanzen (mehr).
Wir haben eine grundsätzlich schneckenunfreundliche Lage und Gestaltung.
Unsere Art und Zeitdauer zu mulchen hilft ganz offensichtlich gegen Schnecken,
die Erafhrungsdauer damit beträgt Jahrzehnte. Mulchen ist nicht gleich mulchen!
Ich verwende Schneckenkorn. Aber ungern, gezielt und minimal.
Zuvor versuche ich andere Maßnahmen. Versuche.............
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Gruß Arthur

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Re: Schnecken
« Antwort #344 am: 24. Mai 2023, 07:56:19 »

Aufgefallen ist mir, dass die Schnecken oft gerne an neu gekaufte Pflanzen gehen. Sei es wegen der Abwechslung im Speiseplan oder weil die Topferde vielleicht den Geschmack der Pflanzen besonders beeinflusst. Wenn ich es geschafft hatte, die Pflanze über eine Saison vor ihnen zu schützen, war der Austrieb im nächsten Jahr dann nicht mehr so interessant für sie. Möglicherweise lag es daran, dass sich der Geschmack der Pflanze übers Jahr verändert hat, weil sie nun auch länger im selben Boden stand wie die anderen Pflanzen.
Da klingt mir diese Vermutung wesentlich plausibler:
Schnecken sind im allgemeinen dafür da kranke, kränkelnde Pflanzen zu "entsorgen"

Unser gepäppeltes oder gerade gepflanztes Zeug meist auch noch nicht so ganz glücklich mit unserem Klima , Boden etc. fällt dann auch bei den normalerweise weniger schädlichen Gehäuseschnecken gelegentlich zum Opfer.

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