Noch eine Anmerkung: Gerade Pflanzen, die man im Vordergrund pflanzt, sollten eine Struktur bzw. ein Erscheinungsbild haben, welche(s) über viele Monate während der Vegetationsperiode markant und ansehnlich ist. Die Blüte ist da fast zweitrangig, wobei ich die sehr gerne "mitnehme". Ich muss zugegeben, dass Alchemilla (z.B. A. epipsila oder andere Arten) in dieser Beziehung punkten können. Aster dumosus zeigt meist ebenso alle guten Eigenschaften, die Pflanzen in der ersten Beetreihe haben sollten. Ich verwende gerne beispielsweise auch viele höhere Sedum, Anaphalis triplinervis, einige Geranium, niedrige Astern (z.B. Aster 'Purple Dome'), Amsonia, Sesleria autumnalis, Sporobolis heterolepis, niedrige Festuca, und viele mehr.
Das wäre ein schönes Thread-Thema: "Wir sitzen in der ersten Reihe - geeignete Stauden für den Beetvordergrund"
Es gibt aber auch viele Beete, wo es mir "völlig Wurscht" ist, den Beetrand durch besondere Pflanzen abzugrenzen. Ich lasse auch gerne höhere Stauden oder "weniger attraktive" Pflanzen an Rand "krachen". Das mag den einen oder anderen Betrachter irritieren, was ich nicht nur in Kauf nehme, sondern mit Vergnügen herbeiführe.