Ich weiß nicht, ob es besser ist, einen neuen Thread zu eröffnen oder einen alten hochzuholen, also mache ich mal letzteres, da ich eine Frage zu meinem Bartfaden habe...
Erstanden habe ich ihn Ende 2014 als "Penstemon-Hybride" im Gartencenter, viel gewachsen war er 2015 nicht, weil er etwas ungünstig stand und recht zugewuchert war, aber 2016 hat er sich prächtig entwickelt und monatelang immer wieder geblüht. Ich denke, es ist die Sorte "Andenken an Friedrich Hahn" bzw. "Garnet", das passt jedenfalls zu den Bildern im Netz.
Ich habe jeweils die abgeblühten Rispen entfernt, hat auch wunderbar geklappt, es sind immer wieder neue nachgewachsen bis in den Herbst hinein, und dann blieb er bis in den Winter schön grün.
Den vorherigen Winter überlebt er ohne jeglichen Winterschutz, allerdings war der diesjährige Winter dann doch erheblich kälter, und nach der langen Frostperiode im Januar sehen die Blätter nun reichlich lädiert aus:
Offenbar ist diese Art eher ein Halbstrauch, an der Basis ist er jedenfalls schon recht verholzt, und nun weiß ich nicht recht, was ich machen soll: Zurückschneiden oder nicht? Wenn ja, wie tief? Oder warten, dass die Zweige wieder grün austreiben?
Aus dem Bauch heraus würde ich ihn zurückschneiden wie eine Bartblume oder Lavendel, aber hier tummeln sich hoffentlich ein paar Experten, die es genauer wissen.
Falls nicht schneiden, wäre es doch sinnvoller gewesen, das wintergrüne Laub mit einem Vlies zu schützen? Überlebt hat nur das, was durch den spärlich gefallenen Schnee abgedeckt war...