Sehe die Frage jetzt erst.
Trockene Böden sind mikrobiologisch nicht tätig. Auch Regenwürmer sind da nicht mehr aktiv sondern in Sommerstarre.
Was man nach dem giessen und damit leider oft verschlämmen macht ist die Oberfläche aufhacken. Auch wegen dem keimenden Unkraut. Das häufige hacken und wässern im wechsel führt zu Mikroerosion, es trennen sich die Bodenbestandteile auf und die feinen partiel werden nach unten gespült, um dort Verdichtungshorizonte zu bilden.
Obendrüber wird die Plattenbildung immer mehr gefördert, durch zu schnelles und zu aggresives wässern, die Bewässerungstchnik gibts da leider nicht viele vernünftige Brausen und Regner usw. Man verliert die stabile Krume an der Oberfläche, unten die lockere, divers strukturierte Porenverteilung. In feuchten Sommern mit mehr ausgeglichenen Niederschlägen kann sich die Bodenstruktur einfach anders übers Jahr entwickeln. So wie Pflanzen. Auch hier kann man fehlenden Regen nicht mit dem Gartenschlauch ersetzen, selbst bei der doppelten Menge ists immernoch was anderes.