Es ist die bravste Herde, die man haben kann: Zur Weiterzäunung "parkt" man die Damen einfach in einem 25 m Netz. Abzäunen und Aufzäunen ist bei denen somit ein Arbeitsgang.
Was nicht so gut zu erkennen ist: Vorne liegt Grete und ihre Jungzibbe kuschelt sich eng an sie. Es sind diese Bindungen, die ein Leben lang halten. Zwei Zäunungen weiter und wir fangen an die Jungzibben raus zu fangen. Sie haben dann die Gelegenheit erwachsen zu werden und autark. Sonst hängen sie ewig an Mamas Rockzipfel. Man soll sich aber nicht täuschen lassen... wenn sie sich im nächsten Frühjahr wieder begegnen, ist die Bindung umgehend wieder hergestellt. Man liegt in "Sippen".
Für die Mütter heißt es dann demnächst "Gesäuge einfahren" und Winterspeck anfuttern. Wobei ganz ehrlich... die Damen sind wohlgenährt. Bei Grete werden wir mal inn Maul schauen, ob alle Zähnchen da sind. Sie ist unsere Älteste und man sah ihr die Zwillinge dieses Jahr durchaus an. Auch sie steht mittlerweile aber wieder optimal da. Ihr Sohn Tristan... entwickelt sich jetzt so gut, dass wir den durch den Winter schleppen werden. Daher kommt der kleine Patrick erst noch in die Jungbockgruppe und erst später gemeinsam mit Tristan in die alte Bockgruppe. Denen steht in 2 Wochen Zuwachs ins Haus. Der Skuddendeckbock wird eingepflegt. Man beachte auch hier... das täten wir mit einem ausgewachsenen WGH Zukauf nicht. Nicht, dass mir der arme Mähphisto hinterher kieloben liegen würde
Da der Neue mutmaßlich noch nie eine Ziege gesehen hat, wird den wahrscheinlich der Schock des Jahrhunderts ereilen. Anstatt in Ruhe sich mit den Schafböcken auseinander zu setzen, hat er einen stinkenden Quertreiber vor der Nase, der alles durcheinander wirbelt