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News: Warum muss eigentlich alles immer einen "Zweck" haben? (potz)
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28. April 2024, 10:21:20
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News: Warum muss eigentlich alles immer einen "Zweck" haben? (potz)

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|7|5| Aktivität ist nun einmal die Mutter des Erfolgs. (Claude-Adrien Helvetius, 1715 - 1771)

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Autor Thema: ? Wer weiß, was hier zu tun ist, damit die Rosen wieder schön wachsen  (Gelesen 7624 mal)

jeanoo

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Hallo liebe Mitglieder,

ich benötige eure Hilfe und Rat.

Wir haben ein Kauf übernommen mit einem Rosenbeet. Bild anbei.
Was ist hier nun zu tun?

Auf der einen Seite wollen wir erst einmal bewahren, was da ist, denn wir müssen innen im Haus noch was tun und haben nun keine Zeit um uns zu überlegen, was wir im Garten verändern wollen.
Auf der anderen Seite wollen wir langfristig das Beet ggf. komplett verändern.

Also erst einmal das pflegen, was da ist.
Der Boden im Beet ist nicht sehr wasserdurchlässig, denn wenn es regnet, staut sich Waser leicht auf.

Jetzt habe ich Komposterde geholt, weil man mir im Pflanzenmarkt sagte, das sei gut für das Beet.

Aber jetzt will ich mich dann doch etwas mehr mit der Materie beschäftigen und bin daher in dieses Forum eingestiegen, um zu erfahren was eine gute Gartenarbeit ausmacht.

Also nochmal die Frage: Was muss ich hier genau tun und welche Mittel (Erde, Dünger, … ) wende ich an?
Ich will es dann umsetzen und das Ergebnis zeigen.

Vielen Dank
Jeanoo
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Staudo

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Ich würde die Rosen in der Höhe halbieren und dann düngen. Ein Gartenanfänger kommt mit Rinderdungpellets vielleicht besser zurecht als mit einem Mineraldünger.
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„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck

obst

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Zitat
Der Boden im Beet ist nicht sehr wasserdurchlässig, denn wenn es regnet, staut sich Wasser leicht auf.

Ich würde zunächst einmal sämtliche anderen Pflanzen im Beet entfernen. Falls es sich bei der grau-grünen Pflanze im Vordergrund um Lavendel handelt, würde ich auch den im Laufe des Sommers kräftig zurückschneiden und in mehrere Pflanzen teilen. Lavendel verträgt sich zwar mit Rosen relativ gut, kann aber ab einer bestimmten Größe auch um Luft, Wasser und Nährstoffe mit den Rosen konkurrieren. Alle anderen Pflanzen würde ich in diesem Beet beseitigen.

Danach würde ich den Boden mit einem Gartengerät vorsichtig aufreißen und mit humoser Erde mischen. Wir häufeln die Erde direkt an den Rosen immer etwas an. Es dient im Winter auch als Frostschutz und im Sommer bleibt das Wasser direkt an den Rosen nicht solange stehen, wenn es Starkregen gibt.

Die Rosen selbst würde ich, wie Staudo es schon vorgeschlagen hat, kräftig zurückschneiden.
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pearl

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das scheint die Begrenzung einer Terrasse zu sein oder ein gepflasterter Durchgang und Zugangsweg. An solchen Plätzen haben Rosen nichts zu suchen, man reißt sich die Kleider beim Vorbeigehen auf. Kinder schmeißen Bälle rein und bekommen sie nicht wieder raus, man zerkratzt sich die Hände und Arme, wenn man diese Pflanzung pflegen und jäten will und für vernünftige Rosen ist da sowieso kein Platz. Also raus damit. Bei staunassem Boden auch raus mit dem Lavendel.

Im Gartencenter ein paar hübsche Stauden und Gräser und man hat für diese Saison schon was sehr schönes.
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— Robert M. Sapolsky

Eva

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Das ist aber jetzt nicht leicht, den Ratschlägen zu folgen  ;D

Zitat
Ich würde zunächst einmal sämtliche anderen Pflanzen im Beet entfernen.

Zitat
An solchen Plätzen haben Rosen nichts zu suchen,.... Also raus damit.

Eine Stilfrage, ich bin auch keine Freundin so exponierter Rosenrabatten. Aber wenn Euch Rosen prinzipiell gefallen und sie nicht so stehen, dass man dauernd dran hängen bleibt, würd ich sie tatsächlich schneiden, wie Staudo empfohlen hat und in diesem Jahr erst mal schauen, wie sie blühen und ob sie Euch gefallen. Aber da ich eine Staudenfreundin bin, würd ich auch erst mal schauen, was noch so dazwischen wächst, das muss nicht alles Unkraut sein, und manche Stauden passen doch ganz gut dazu. Ich plädiere also dafür im Zweifelsfall bei einem übernommenem Garten erst mal wachsen zu lassen, bis man weiß, was man da für Schätzchen hat. Vielleicht kannst du das kleinere Grünzeug nochmal näher fotografieren, damit man es bestimmen kann. Krokus und Lavendel hast du ja wahrscheinlich schon selbst erkannt.

PS: Falls ihr noch irgendwelche Handwerker kommen lasst, plädiere ich auf jeden Fall dafür, die Rosen stehen zu lassen. In Staudenbeete wird einfach reinrangiert und reingetrampelt, Rosen sind da irgendwie Respekt heischender  ;)
« Letzte Änderung: 07. April 2016, 23:16:34 von Eva »
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jeanoo

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Danke für euere Antworten. Ich mache bei Tageslicht nochmal Fotos von den anderen Pflanzen.
Das meiste ist Unkraut.

Es gibt niemanden, der an den Rosen hängen bleiben könnte. Daher sollen sie verbleiben.

Frage zu: ..."mit Gartengerät vorsichtig aufreißen und mit humoser Erde mischen"...
Meinst du so ein Ding mit drei Haken?
Ist Komposterde eine humose Erde? Denn Komposterde habe ich neu gekauft.

Also: ich glaube ihr versteht jetzt, wo mein Problem ist, ich wüsste noch nicht mal welche Erde ich kaufen muss.
Dabei ist hier in der Nähe ein super Gartenmarkt, da könnte ich das passende kaufen - aber was ist das passende.
Daher farge ich gebau nach.
Also gut, das mache ich.  Aufgraben und mischem, dann anhäufeln an der Wurzel.
Dünger, wenn ja, welchen?
Danke für den Tipp.
Wann genau (jetzt schon) schneide ich die Rosen?
Und wo genau. Da war doch was mit so eine gewissen Stelle.

Krokus: ja, die sehen schön aus.

Danke!




 



 
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Staudo

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Wer viel fragt, geht viel irre.  ;)

Ich wiederhole mich: Schneide die Rosen auf die Hälfte zurück. Nicht zu schneiden ist verkehrter als falsch zu schneiden. Hole Dir einen Beutel Rinderdungpellets und streue die um die Rosen – nachdem Du das Unkraut entfernt hast. Den Lavendel kannst Du jetzt auch in der Höhe halbieren. Und dann wartest Du einfach ab, was passiert.
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Querkopf

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... Ich wiederhole mich: Schneide die Rosen auf die Hälfte zurück. Nicht zu schneiden ist verkehrter als falsch zu schneiden. Hole Dir einen Beutel Rinderdungpellets und streue die um die Rosen – nachdem Du das Unkraut entfernt hast. Den Lavendel kannst Du jetzt auch in der Höhe halbieren. Und dann wartest Du einfach ab, was passiert.
Genau das würde ich auch tun. Dabei machst du dir keine möglichen - positiven - Überraschungen kaputt.
Und: Die Rosen sehen, so weit sich das auf dem Foto erkennen lässt, gar nicht schlecht aus, sie sind verzweigt, nicht staksig :).

Wenn du ändern willst, hast du nächstes Jahr immer noch Zeit dafür.
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"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137

"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)

Bellis65

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Ich würde alles bis auf die Düngerwahl so machen wie Staudo vorgeschlagen hat. Statt der Dungpellets würde ich zu einem organisch-mineralischen Rosendünger greifen. Gerade jetzt brauchen Rosen Stickstoff zum wachsen. Ein rein organischer Dünger muss erst pflanzenverfügbar umgewandelt werden. Rosen kräftig zurückschneiden, Unkraut entfernen und den Boden tiefgründig lockern aber nicht umgraben.
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jeanoo

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Hallo zusammen,

danke für eure Tipps. Anbei das aktuelle Ergebnis.
Das Unkraut war hartnäckig. Richtig tief verwurzelt.
Also der Ratschlag "nicht umgraben" war daher nicht ganz umsetzbar.
Aber: ich brauche weitere Tipps, wie Ihr im nächten Beitrag (weil ich nur ein Foto pro Beitrag laden kann) gleich sehen werdet.
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jeanoo

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Hier habe ich ein Foto eine Rose. Sieht sehr verkümmert aus und ich frage mich, ob ich nicht lieber eine neue hole, zumal ich sowieso zum Pflanzenzenter fahre wegen Erde. Aber wenn ich eine neue hole, was ist dann genau zu tun.

Dünger: organisch-mineralischen Rosendünger - wie viel und wie oft?
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marygold

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Dorthin jetzt eine neue zu pflanzen, davon rate ich dir ab. Rosen gedeihen nicht dort, wo vorher schon eine Rose stand. Oder du musst die Erde sehr tief ausheben und austauschen. Warte doch einfach, wie sich die Rosen nach einer Düngung und mit ein bisschen Pfleg bei dir entwickeln und entscheide dann im Herbst.
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jeanoo

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Okay, soweit habe ich alles verstanden und setze es um.
Eine Angst habe ich aber noch: Da war im Beet jetzt viel Unkraut, zum Teil wie Rasenwurzeln. Die habe ich, so gut es geht, entfernt.
Wie schütze ich das Beet jetzt am Besten vor Unkraut? Denn ich will doch, dass es so schön bleibt, wie es jetzt wird?
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Natternkopf

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Salü jeanoo

Wie wäre es mit Rindenmulch

Ist Rindenmulch gleich Rindenmulch?

Mal schauen was die Rosenspezis dazu sagen.

Grüsse aus CH
Natternkopf
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jeanoo

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Oh je, Rindenmulch. Meine Frau hasst das Zeug - zumindest den üblichen. Aber uns sagte mal eine dazu: es gibt auch Rindenmulch aus Pinie. Das wäre ggf. was anderes. Aber ist das wirklich schön? Sieht in meinen Augen aus, als würde man was verstecken. Was ist denn der Vorteil von Rindenmulch?
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