Gewöhnlich halten sich Luftblasen zwischen den sich zusammenklumpenden Ameisen sodass sie auch lange Tauchphasen aushalten.
So ein Topf bietet optimale Bedingungen für die Aufzucht von ihren Larven und die Reifung der Puppen, darum ziehen sie auch darin ein, das erspart einen Hügel.
Vielleicht kannst Du auch mal die üblichen Ameisenvertreibungsmittel aus der Hausmittelecke versuchen.
Zimt Lavendel und eventuell Thymian sollen sie nicht mögen. Bei den letzten zwei habe ich meine Zweifel, dass sie bei allen Arten helfen.
Die Geschichte mit den Holzameisen habe ich ja schon öfter erwähnt. Lasius fuliginosus (googeln) Mit einem Pinsel in ein Glas gefegt und in den Topf gebracht hat gewöhnlich durchschlagende Wirkung. Es müssen aber schon einige hundert sein.
Sie haben dicht belaufene Straßen in Bäumen und sind bequem von der Rinde zu fegen.
Diese haben den Vorteil das sie nicht dort bleiben. Allerdings sollte man sie von weiter weg holen (100 Meter reichen) Sie wohnen zwar nie im Topf aber falls Deine Zitrone Läuse hat melken sie die sonst auch.
Allerdings halten Ameisen auch durch das Aufnehmen der zuckrigen Ausscheidungen der Läuse auch den schwarzen Rußtau auf den Blättern fern, der davon lebt.
Eine ganz andere Alternative wäre einen großen Topf mit Gartenerde und irgend einem Wildkraut bepflanzt neben Deinen Topf zu stellen. Durch gelegentliche Tauchbewässerung oder Zimtgaben das Zitronenvolk dazu verführen die besseren Bedingungen im Nebentopf anzunehmen und bei vollständigem Umzug weit entfernt (20 Meter sollten ausreichend sein) dann dort stehen lassen.
Ein Stück Rinde als Brücke zwischen den Töpfen sollte das erleichtern aber es geht wohl auch so.