Ich habe auch das Gefühl, dass die ungewöhnlichen Regensummen im Mai/Juni die Pflanzen zu besonderem Wachstum angeregt haben. Hier war alles total ungewohnt, fast schon tropisch üppig.
Dann kam ab Juli schon weniger Regen, der dann Anfang August komplett aufhörte.
Das hat die "tropische Blattmasse" dann wohl schlecht vertragen. Auch hier schlappt alles, als hätte es den Regen im Juni nicht gegeben.
Ich Blödmann hab natürlich einige Stauden neu gepflanzt, in der Hoffnung, dass das Anfang September ja überhaupt kein Problem mehr sein kann, der Herbst kommt ja. Naja, jetzt welkt alles, ich komme mit gießen nicht nach
Ich plane meinen Garten auch so, dass er ohne wässern auskommt. Viele Pflanzen hab ich rausgeschmissen, weil sie einfach hier in der sommerlichen Dürre auf ständiges Wässern angewiesen sind (Phlox, Ligularia, Astilbe...).
Bei anderen plane ich einfach schlappes oder braunes Laub mit ein (Boehmeria momentan z.B.)
Momentan beobachte ich die mediterrane Flora genauer, weniger die auf den ersten Blick auffälligen Pflanzen, eher was z.B. im Unterwuchs dort wächst. Dies wird nun hier auf Wintertauglichkeit getestet (z.B. Allium cowanii, Ruscus, Coronilla..)
Was mir noch fehlt, sind halbschattentaugliche und trockenfeste Pflanzen.
An braune Wiesen habe ich mich gewöhnt, Rasen muss nicht grün sein. Ich finde diese mediterranen Erd- und Ockertöne eigentlich ganz nett. Außerdem muss man nicht mehr mähen und schont Resourcen
Wallu, das sieht echt schlimm aus. So arg ist es hier in der Mainfränkischen Steppe zum Glück noch nicht.