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[Agathe]

Also, bei mir ist es trocken. Bei mir ist die zu bepflanzende Schichte etwa 20 cm höher als beim Nachbarn und die ist trocken. Sollte mal Wasser bei mir versickert sein, dann muss sich das irgendwo unterirdisch abgespielt haben. Außerdem ist bei mir an der Stelle ein Teich, den ich im Uferbereich mit feuchtigkeitsliebenden Pflanzen bestückt hatte, die aber zum Großteil wegen Trockenheit eingegangen sind. Ein bisschen mehr Feuchtigkeit wäre nicht schlecht. Keine Sumpfdotterblume mehr, sogar der Blutweiderich mickert vor sich hin. Ich kann nicht über zu viel Feuchtigkeit klagen.

[partisanengärtner]

Als überzeugende Argumentationshilfe könntest Du ein paar besonders nette Fetthennen Hauswurzen etc. dort pflanzen.
Ist vielleicht besser als jedes verbale Argument.

[Agathe]

Ich traute mich bisher nicht, etwas in die Nähe des Zauns zu pflanzen, weil es nichts gibt, was er so schön finden könnte, dass es von ihm nicht als nicht hinnehmbare Beschattung oder Samenschleuder oder dergleichen angesehen werden könnte. Aber ich denke, ich darf mich davon nicht mehr beeindrucken lassen und pflanze einfach, was mir gefällt. Bisher war die Grenze tabu und ich habe sie so blitzeblank gehalten, wie er seinen Garten.

[Phalaina]

Wenn es in Deinem Kleingartenverein einen Fachberater oder eine Fachberaterin gibt, so ziehe ihn oder sie für die Abstimmung der Grenzbepflanzung zu Rate. Diese Leute kennen sich mit der Vereinssatzung aus und können Dir sagen, was bei welchem Grenzabstand und zu erwartender Wuchshöhe zwischen Teich und Zaun gepflanzt werden darf. Am besten fertigst Du von der Beratung eine kleine Gesprächsskizze an, damit Du sicherstellst, "auch alles richtig verstanden zu haben". Damit hast Du ein späteres Problem mit Deinem Nachbar schon im Vorfeld einigermaßen kanalisiert, weil Du im Konfliktfall direkt auf die beratende Person verweisen kannst.  

[Roeschen1]

Sehr gute Idee,
dann läuft diese Nörgelei ins Leere.

[Agathe]

Das finde ich auch eine gute Idee