Hallo Magnolienpflanzer, ich hänge mich noch kurz dran, obwohl das Wichtigste von Gartenplaner schon gesagt wurde.
Spätfröste sind bei M. grandiflora eher nicht das Problem, dazu erfolgt der Austrieb (hier bei mir in einer Weinbaugegend z. B. erst Anfang Mai) glücklicherweise zu spät.
Das Problem für die "normalen" Sorten, wie 'Gallisionensis' sind tatsächlich die Tiefsttemperaturen und der Verlauf im Winter.
Aber nach Deiner Angabe hast Du ja eine besonders harte Sorte.
Ich persönlich habe seit vielen Jahren die Sorte 'Edith Bogue', und musste sie damals - weil sie unangekündigt noch im Herbst mir zugesandt worden war und ich ins Ausland musste - im November pflanzen.
Wir hatten dann prompt einen Ausnahmewinter mit Temperaturen um knapp -20°. An ungefähr 14 Tagen blieb es unter -15°. Die Pflanze, die ca. 1m hoch war, bekam auf 40 cm einen Frostriss, überlebte aber ohne Probleme. Den Riss sieht man noch heute am ca. 30cm dicken Stamm.
Vielleicht noch ein Tipp: Magnolia grandiflora verträgt durchaus Trockenheit, fühlt sich aber bei ausreichender Feuchtigkeit viel wohler. Dies ist insbesondere vor dem Winter lebenswichtig.