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Autor Thema: Spindelerziehung bei Beeren  (Gelesen 4383 mal)

Aella

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Re: Spindelerziehung bei Beeren
« Antwort #15 am: 09. Dezember 2016, 19:44:33 »

Ich glaube die Idee von Laguna  gefällt mir gut. 3 Hauptäste und dann immer wieder einen zum verjüngen von der Basis wachsen lassen und somit rotierend die alten ersetzen. Ich glaube das Probier ich aus. Das klingt als könnte das auch bei josta oder schwarzen Johannisbeeren gut klappen.

Bei Himbeeren bleibt die Frage wieviel ich von den bodentrieben stehen lasse. Wie macht ihr das? Habe im Herbst die Glen Coe gepflanzt, die ja sehr wuchsfreudig sein soll. Die werde ich wohl versuchen eintriebig zu ziehen.
« Letzte Änderung: 09. Dezember 2016, 19:49:12 von Aella »
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floXIII

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Re: Spindelerziehung bei Beeren
« Antwort #16 am: 09. Dezember 2016, 20:09:05 »

Bei Himbeeren bleibt die Frage wieviel ich von den bodentrieben stehen lasse. Wie macht ihr das? Habe im Herbst die Glen Coe gepflanzt, die ja sehr wuchsfreudig sein soll. Die werde ich wohl versuchen eintriebig zu ziehen.

Da kann man auch mehr stehen lassen. Bei meiner recht starkwüchsigen Alpengold hab ich so 4-5 Ruten stehen lassen. Da sie kaum Verzweigen geht das locker. Mit Stäben oder falls du Drähte spannst, kann man die Ruten schön auseinanderbinden. Falls es doch zu dicht wird, kann man ja einzelne Ruten immer noch abschneiden ;-)
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Hero49

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Re: Spindelerziehung bei Beeren
« Antwort #17 am: 09. Dezember 2016, 22:19:31 »

Himbeeren zu Spindeln erziehen, das geht doch nicht. Oder gibt es da was Neues?
Die abgetragenen Ruten von Sommerhimbeeren schneidet man doch nach der Ernte aus und die Neutriebe bleiben stehen.
Älteres Holz gibt es da nicht. Jedenfalls bei mir nicht.
Nachdem viele Ruten meiner Sommerhimbeeren vor, während oder gleich nach der Blüte dürr wurden, habe ich auf Herbsthimbeeren umgestellt.
Nach der Ernte werden alle Ruten bodeneben abgeschnitten und seitdem gibt es keine Probleme mehr.
Von den Neutrieben lasse ich pro Meter ca.8 stehen und binde sie am Drahtgerüst an.
« Letzte Änderung: 09. Dezember 2016, 22:22:17 von laguna »
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floXIII

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Re: Spindelerziehung bei Beeren
« Antwort #18 am: 10. Dezember 2016, 08:53:55 »

Als Spindel kann man die Himbeeren natürlich nicht erziehen. Aber in einer Spalierreihe kann man sie ja dennoch wachsen lassen. Es bilden sich halt jährlich neue Bodentriebe, die schaffen meist auch locker 1,5 m Höhe. Die kann man dann falls sie zu dicht wachsen etwas auseinanderbinden  ;)

Ich hatte mit meiner Himbeere keine Probleme im Spalier. Als Sichtschutz natürlich nicht perfekt, aber das sind Johannisbeerspindel etc. auch nicht wirklich.
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Elro

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Re: Spindelerziehung bei Beeren
« Antwort #19 am: 10. Dezember 2016, 12:45:07 »

Himbeeren würde ich nicht zwischen den anderen Beeren wachsen lassen. Die Himbeeren wuchern in alle Richtungen, bleiben nie in einer Reihe und man müßte immer die Wandertriebe entfernen. Ich denke mal, daß das die Johannisberen & Co. nicht mögen wenn da zwischen ihren Wurzeln Konkurrenz rum wandert.

Bis jetzt experimentiere ich nur mit Stachelbeerspindeln. Die älteste ist sechs oder sieben Jahre alt, da habe ich dieses Jahr einen neuen Bodentrieb wachsen lassen.
Bei den Johannisbeeren lasse ich 1-2 Triebe stehen, binde sie an Stäbe und schneide den Rest weg. Gefällt mir der Trieb nicht mehr wird er abgeschnitten und ein anderer darf neu wachsen. Ich schneide aber keine Zapfen, sondern lasse die Seitenverzweigungen einfach stehen. Der Ertrag ist sehr hoch weil so ein Trieb nur max. 3 Jahre stehen bleibt. Die besten Früchten hängen bei rot, rosa und weißen Beeren am Übergang vom zwei zum dreijährigen Holz, bei den schwarzen am einjährigen Holz.
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floXIII

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Re: Spindelerziehung bei Beeren
« Antwort #20 am: 10. Dezember 2016, 14:10:59 »

Dass mit den Wurzelausläufern stimmt natürlich, die muss man regelmäßig entfernen. Stört dann aber nicht sonderlich, jedenfalls mich nicht  ;)
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Elro

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Re: Spindelerziehung bei Beeren
« Antwort #21 am: 10. Dezember 2016, 17:34:49 »

Aber vielleicht stört es die Johannisbeeren?
Zumindest reagieren meine sehr empfindlich auf Wurzelkonkurrenz.
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floXIII

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Re: Spindelerziehung bei Beeren
« Antwort #22 am: 10. Dezember 2016, 18:28:05 »

Aber vielleicht stört es die Johannisbeeren?
Zumindest reagieren meine sehr empfindlich auf Wurzelkonkurrenz.

Kann natürlich sein, keine Konkurrenz ist sicher besser als eine solche. Die Frage ist, obs die Johannisbeeren wirklich stört. Es ist ja nicht so, dass die Himbeeren direkt neben den Johannisbeeren ein riesiges Wurzelgebilde ausbilden. Jedenfalls glaub ich nicht dran, wenn man die jungen Himbeereruten kontinuierlich entfernt.
Ne einfache Lösung wäre es natürlich eine Wurzelsperre für die Himbeeren anzubringen, dann würde sich das ganze erübrigen.
Aber ich glaube wir driften etwas vom Thema ab. Abschließend bleibt festzuhalten: Wurzelausläufer bei Himbeeren sind immer lästig. Die einen störts mehr, die anderen weniger  ;D
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Hero49

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Re: Spindelerziehung bei Beeren
« Antwort #23 am: 13. Dezember 2016, 23:21:56 »

Meine Johannisbeeranlage hat über 15 Jahre lang gut getragen und wurde nur gerodet, weil ich den Platz für Tomaten benötigte. Diese Pflanzen hatte ich bereits über 10 Jahre im Ertrag, bevor sie zum Spalier umerzogen wurden.
Die neuen Johannisbeeren werden auch dreistämmig gezogen und sind an Spanndrähten angebunden.
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