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News: Vor dem Kochen staubsaugen rentiert sich eh nicht. (Tara)
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News: Vor dem Kochen staubsaugen rentiert sich eh nicht. (Tara)

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|17|3|Aber nicht vom Winde verweht, sondern vom Wurme zerlegt.  (Zitat aus einem Fachthread bei garten-pur)

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Autor Thema: Farne - filigrane Vielfalt (IV)  (Gelesen 539830 mal)

oile

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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
« Antwort #5130 am: 14. Juli 2022, 20:42:34 »

Meint Ihr, man könne hier Sporen gewinnen. Es ist Asplenium scolopendrium reniforme.
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"Wenn also Millionen Menschen evidenzbasierte Angst vor der Klimakrise haben, wenn Minderheiten rechte Gewalt benennen, dann ist das 'Hafermilch-Wokeness', wenn aber Menschen eine rechtsextreme Partei wählen, die hetzt & die Klimakrise leugnet, dann sind das 'berechtigte Sorgen'?"
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zwerggarten

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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
« Antwort #5131 am: 14. Juli 2022, 22:06:30 »

versuchen! 8) ;)
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oile

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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
« Antwort #5132 am: 14. Juli 2022, 22:39:51 »

Keine Ahnung, wie das geht.
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"Wenn also Millionen Menschen evidenzbasierte Angst vor der Klimakrise haben, wenn Minderheiten rechte Gewalt benennen, dann ist das 'Hafermilch-Wokeness', wenn aber Menschen eine rechtsextreme Partei wählen, die hetzt & die Klimakrise leugnet, dann sind das 'berechtigte Sorgen'?"
Luisa Neubauer

foxy

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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
« Antwort #5133 am: 14. Juli 2022, 22:58:32 »

Ich hatte auch keine Ahnung. Hab an einem morschen Fichtenstamm wo es immer feucht ist einfach Blätter mit Sporen aufgerieben und siehe da, knorbs hat dazu gesagt, da rappelt es in der Kiste.
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foxy

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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
« Antwort #5134 am: 14. Juli 2022, 23:02:32 »

Hab noch ein Foto gefunden
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oile

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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
« Antwort #5135 am: 14. Juli 2022, 23:11:28 »

Dafür ist es hier deutlich zu trocken. Leider.
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paulw

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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
« Antwort #5136 am: 15. Juli 2022, 07:44:57 »

Es sieht aus als wären da Sporangien.

Die Gewinnung der Sporen ist eigentlich ganz einfach, man steckt den Wedel mit den reifen, aber noch nicht offenen Sporangien auf ein sauberes Stück Papier, faltet es gut zusammen damit nichts verblasen wird und lässt es ein paar Tage trocknen, Idealerweise mit den Sporangien nach unten. Die Sporen fallen von selbst heraus und sind als meistens schwarzer, feiner Staub am Papier. Gröbere Teile lassen sich leicht durch schräg halten und leichtes Klopfen entfernen.
Der Nachteil ist das man zumindest Teile des Wedels opfern muss.

Schwierig ist es auch zu erkennen wann die Sporen so weit sind. Das Häutchen, das die Sporen schützt,  sollte sich gerade öffnen aber darunter noch kein filzartiger Belag herausquellen (die leeren Sporenträger). Ich verwende eine Juwelierlupe und kontrolliere die Aussaatkandidaten öfter mal.
Trotzdem versäume ich oft welche.

Das Aussäen selbst: sterilisierte Aussaaterde oder ähnliches 1 cm hoch in eine  dichte durchsichtige Plastikdose, Glasgefäß... feucht aber nicht tropfnass, wenig!!! Sporen darauf rieseln lassen, verschließen. Hell und schattig stellen, Zimmertemperatur ist ok. Dann warten, bis sich die ersten kleinen Pflänzchen zeigen oder die Vorkeime groß genug sind (ist von Art zu Art unterschiedlich) , gelegentlich leicht sprühen zur Befruchtung. Ich pikiere nochmal in Kunststoffboxen wenn die ersten Wedel erscheinen, dann geht es leicht weil noch keine richtigen Wurzeln da sind. Einfach kleine Stücke des "Rasens" mit einer Pinzette umlegen, leicht andrücken und sprühen.
Dann muss man nur die Babys groß bekommen. Sollte bei Hirschzunge recht leicht sein.
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Lady Gaga

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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
« Antwort #5137 am: 15. Juli 2022, 08:09:45 »

Vor vielen Jahren habe ich mal Farnsporen aus dem modernen Gewächshaus in Kew Gardens mitgenommen. Da nutzte ich ein altes, beschädigtes Aquarium mit Glasabdeckung für die Aussaat, also Erde und Deko rein und dann die Sporen säen. Dann hat man kein Problem mit der Luftfeuchtigkeit, muß nur darauf achten, dass man nicht zuviel gießt. Das keimen hat jedenfalls funktioniert und sie hatten schon eine  hübsche Farnform, sah auf einem schattigen Fensterbrett gut aus. Leider fuhr ich irgendwann auf Urlaub und meine Vertretung bei Gießen nahm den Job nicht Ernst.  :-[
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Gartenplaner

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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
« Antwort #5138 am: 15. Juli 2022, 08:44:58 »

Zwei Fragen:

1.) Polypodium cambricum
Benötigen die etwas länger, um sich einigermaßen zu etablieren? Wie ist der Wasserbedarf? Meine beiden (Macrostachyon und Barrowii) habe ich erst im Mai 2021 gepflanzt, und sie tun sich etwas schwer. Sie bilden zwar immer wieder neue Wedel, aber oft werden die ganz jungen Austriebe von Vögeln ausgezupft oder von Schnecken vernichtet, jedenfalls verschwindet ein Teil häufig über Nacht. Der andere Teil „mickert“ irgendwie, oder lässt sich einfach widerstandslos auszupfen, wird braun am Ansatz (Boden) und ich bin hin und her gerissen, liegt es an „zuviel Wasser“ oder „zu wenig Wasser“. Die Farne stehen zwischen Felsbrocken in einem Gemisch aus Sand, Lehm und Kies. Wie feucht sollte ich den Boden halten? Da es hier Regen momentan  praktisch nicht mehr gibt, muss ich alles mit Gießkanne und Leitungswasser gießen, finde es aber schwer, die richtige Menge einzuschätzen. Da fehlt mir bei vielen Farnen einfach die Erfahrung, weil ich früher eigentlich nie zusätzlich wässern musste.

Polypodium cambricum-Sorten hab ich auch letztes Jahr neu dazu gekauft und empfinde sie auch als sich sehr langsam entwickelnd - also so ein, zwei neue Wedel bei Austrieb und nicht mehr.
Sie sollen aber, und scheinen bei mir auch, recht trockenheitsverträglich.
Wobei eine gleichmäßigere Feuchtigkeit wahrscheinlich schon eine bessere, schnellere Entwicklung begünstigt.
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
« Antwort #5139 am: 15. Juli 2022, 09:49:16 »

Polypodium cambricum-Sorten hab ich auch letztes Jahr neu dazu gekauft und empfinde sie auch als sich sehr langsam entwickelnd - also so ein, zwei neue Wedel bei Austrieb und nicht mehr.
Sie sollen aber, und scheinen bei mir auch, recht trockenheitsverträglich.
Wobei eine gleichmäßigere Feuchtigkeit wahrscheinlich schon eine bessere, schnellere Entwicklung begünstigt.
Danke, dann verhalten sie sich bei mir wohl doch recht „normal“. Hoffentlich nimmt das mengenmäßige Wachstum dann irgendwann zu… ich habe schon stattliche Exemplare gesehen, die dabei komplett anders als am Naturstandort gepflanzt waren, nix mit Felsen, dafür humoser Gartenboden im Waldgarten – vielleicht waren die dann so dicht und üppig, eben WEIL sie mehr Feuchtigkeit hatten als in Felsspalten? 🤔 Ist natürlich Spekulation. Ich habe Bilder aus dem Burren in Irland, da quillt Polypodium aus Steinritzen wie ein Fugenfüller. Muss also bei optimalen Bedingungen auch funktionieren. Am schwierigsten dürfte es sein, hier im Garten die Luftfeuchtigkeit zu bieten, die am Naturstandort herrscht.
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»Im übrigen bin ich, nicht ungern, der Sklave meines Gartens. Es macht mich sehr müd und ist etwas zuviel, aber in alledem, was die Menschen heut tun, fühlen, denken und schwatzen, ist es das Klügste und Wohltuendste, was man tun kann.« – H. Hesse

LissArd

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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
« Antwort #5140 am: 15. Juli 2022, 09:53:41 »

Hast Du den Boden um die schlaffen Athyrium untersucht? Ist das Wasser im Boden angekommen?  Ich hatte mein Cyclamenrevier mit dem Regner bewässert, mich zwar gewundert, dass so viel Wasserr auf die angenzende Einfahrt gelaufen war, aber erst einen Tag später gesehen, dass gar nix vom Wasser im Boden angekommen war, er war so trocken, dass er kein Wasser aufnehmen konnte. 

Ich gehe jetzt immer wieder mit der Brause darüber in der Hoffnung, dass der Boden so angefeuchtet werden kann.

Wenn der Boden feucht ist, Pflanze ausgraben und Wurzeln untersuchen. Bei mir sind diese Farne auch schnell schlapp, stehen nach Wässerung aber auch schnell wieder auf.
Danke Dir, werde den Wurzelbereich nochmal prüfen. Das Wasser versickert eigentlich schon gut, der Boden ist offen und mit Holzhäckselmulch abgedeckt. Aber es finden sich häufig Hohlräume durch Ameisen- oder Wühlmausgänge. Vielleicht liegt es tatsächlich an so etwas. Ich werde mal vorsichtig buddeln.
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Ulrich

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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
« Antwort #5141 am: 15. Juli 2022, 11:09:13 »

Meint Ihr, man könne hier Sporen gewinnen. Es ist Asplenium scolopendrium reniforme.

Es sieht aus als wären da Sporangien.

Ich sehe da nix, wo siehst Du was?
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paulw

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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
« Antwort #5142 am: 15. Juli 2022, 11:42:15 »

ich denke die sitzen in den "Falten", da erkenne (erahne) ich etwas dunkles längliches.
Um es wirklich genau zu sagen, ist das Bild leider nicht scharf genug.
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Gartenlady

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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
« Antwort #5143 am: 15. Juli 2022, 12:03:31 »

Ulrich hat von mir Wedel mit Sporenlagern bekommen, die sahen auch beim Hirschzungenfarn genauso aus, wie man sich Sporenlager vorstellt. Erhabene runde Pocken.

P.S. jetzt sehe ich allerdings auch längliche Sporenansätze, noch nicht reif. Habe ich es falsch in Erinnerung?
« Letzte Änderung: 15. Juli 2022, 12:06:21 von Gartenlady »
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rocambole

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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
« Antwort #5144 am: 15. Juli 2022, 12:32:43 »

ich kenne nur die länglichen "Striche" bei der Hirschzunge
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Sonnige Grüße, Irene
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