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Autor Thema: Physalis 2017  (Gelesen 37682 mal)

kaliz

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Re: Physalis 2017
« Antwort #105 am: 14. Mai 2017, 09:58:43 »

Wie sind denn die Blätter? Pelzig weich behaart oder eher glatt? Ist der Rand glatt oder gezahnt.

P. pruinosa hat unbehaarte  am Rand gezahnte Blätter mit violetten Achsen. P. peruviana hat ganz weich behaarte glattrandige Blätter ohne violett.

Ich schau mal, irgendwo hab ich sicher Bilder davon.

Nachtrag hier mal ein Bild von Physalis pruinosa.
« Letzte Änderung: 14. Mai 2017, 22:04:21 von kaliz »
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kaliz

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Re: Physalis 2017
« Antwort #106 am: 14. Mai 2017, 22:02:36 »

So und hier noch das versprochene Bild der Physalis peruviana.
Wie ich das Foto heute gemacht habe, ist mir aufgefallen, dass die Blattadern doch auch etwas violett sind, aber durch den Flaum der Blätter fällt es nicht so stark auf wie bei P.pruinosa.
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Waldgärtner

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Re: Physalis 2017
« Antwort #107 am: 15. Mai 2017, 19:05:41 »

P. pruinosa hat unbehaarte  am Rand gezahnte Blätter mit violetten Achsen.

Genau so sehen meine aus  ::)
Schade, ich hatte mich schon gefreut.
Aber gut, so probiere ich wenigstens mal was neues. Vielleicht werde ich ja positiv überrascht ;)
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b-hoernchen

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Re: Physalis 2017
« Antwort #108 am: 15. Mai 2017, 21:54:09 »

Immer mehr Pflanzen meiner peruviana "Schönbrunner Gold" setzen Blütenknospen an. Auch die in Balkonkübel (90 l) ausgesetzten scheinen ihre Schmollphase zu überwinden und haben zumindest ihre Blütenansätze nicht abgeworfen. Heute weitere Schönbrunner Gold in Kübel oder größere Töpfe umgesetzt - notgedrungen, weil die saufen wie die Spundlöcher. 2 x am Tag gießen im kleinen Blumentopf nervt... .
Bei Bea's Dicker nichts Neues... am Fensterbrett wachsen sie, aber keine Blütenansätze. Die im Garten ist ein Trauerspiel und muss sich anscheinend erst selbst "neu erfinden" - oder sie wird Schneckenfutter.
Hat niemand noch weitere Sorten peruviana in Kultur? Wäre doch interessant die unterschiedlichen Sorten hinsichtlich Blühbeginn und Fruchtreife zu untersuchen. Und hat jemand ganze Pflanzen überwintert? Wie weit sind die mittlerweile?
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July

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Re: Physalis 2017
« Antwort #109 am: 16. Mai 2017, 06:52:34 »

Ich habe 3 Sorten
eine Ananaskirsche (Physalis pruinosa)aus Andalusien
Sie wirkt zierlich, bisher keine Blüten

eine Physalis peruviana Aguaymanto, wächst sehr hoch, noch keine Blüte

eine Physalis Saharny Izjumchik (Physalis peruviana?), sie hat schon Blüten, wird anscheinend niedrig bleiben, eventuell ist es doch eine pruinosa?

ach und dann noch Physalis angulata Zenljanichij, bleibt klein und blüht schon

Diese Sorten hatte ich noch nie und teste sie mal hier im Norden.

Schönbrunner Gold werden ja Riesenbüsche, haben bei mir vor Jahren geblüht und gefruchtet, es sind aber nur wenige Früchte reif geworden, aber sie waren SEHR lecker.
Beas Dicke hatte ich vor Jahren auch einmal, wurden kaum Früchte reif...

Pruinosa Izumii hat sich hier jahrelang selbst gesät, niedrige breite Büsche mit viel Früchten, die reif wurden.
Leider war mein Saatgut wohl zu alt und hat dieses Jahr nicht gekeimt....und nun ists zu spät...
LG von July
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kaliz

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Re: Physalis 2017
« Antwort #110 am: 16. Mai 2017, 09:34:29 »

Da bin ich ja mal gespannt wie Dir die Physalis angulata schmecken werden. Ist die einzige Physalis Art bisher, die ich absolut ungenießbar finde und das wo sie doch so reich trägt und auch sonst absolut unkompliziert ist. Aber Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden, vielleicht findest Du sie ja einsame Spitze.
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July

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Re: Physalis 2017
« Antwort #111 am: 16. Mai 2017, 09:36:58 »

Kaliz:)
Aha......ich bin gespannt ob die von den anderen Physalis-Arten so sehr abweichend im Geschmack ist. Ich werde berichten.
Und ja, sie ist völlig problemlos bisher.
LG von July
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cydorian

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Re: Physalis 2017
« Antwort #112 am: 16. Mai 2017, 10:49:16 »

Hat niemand noch weitere Sorten peruviana in Kultur? Wäre doch interessant die unterschiedlichen Sorten hinsichtlich Blühbeginn und Fruchtreife zu untersuchen. Und hat jemand ganze Pflanzen überwintert? Wie weit sind die mittlerweile?

Habe schon einiges ausprobiert und dann wieder sein lassen. Aunt Molly, Goldie.. Seither gehen jedes Jahr Ende April Sämlinge wie Unkraut im Garten auf, das Zeug ist regelrecht invasiv. Auch dieses Jahr wieder, mehrere Nächte mit -14°C über ungeschütztem Boden haben den Samen nicht das geringste ausgemacht.

Die Sorten unterscheiden sich in Fruchtgrösse, Geschmack und Eigenschaften wie Platzempfindlichkeit, was auf meinem flachen, tonigen Boden ein Riesenthema ist, aber nirgends in den Beschreibungen steht. Nur nicht sehr im Zeitpunkt des Fruchtansatzes und der Erntemenge. Die erste Frucht kommt gar nicht mal so spät Ende Juni, Blüte noch im Mai. Und dann schleicht sie sich durch den Sommer. Erst eine Frucht, eine Woche später zwei, dann 4, 6, 15, 20. Aber 100 Blüten hängen dran. Immer dann, wenn endlich mal richtig Früchte dranhängen, kommen Kälte und Frost.

Überwintern in einem hellen Wintergarten könnte klappen. Hab ich nur nicht. Im Zimmer wurden die Blätter gelb, irgendeine Lausart tat sich auch dran gütlich. Viel Aufwand, wenig Gewinn.

Die dicke Bea ist seit ein paar Tagen draussen, wächst neben Solanum sisymbriifolium mit ähnlichem Habitus. Nach der Umpflanzung ist erstmal Pause, aber den Pflanzen gefällt das Wetter sichtlich. Sehen besser aus wie in anderen Jahren. Die Blätter dunkeln, ist normal wenn sie nach der Gewächshausaufzucht viel UV-Strahlung bekommen.
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July

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Re: Physalis 2017
« Antwort #113 am: 16. Mai 2017, 10:57:57 »

Ja so denke ich ja jedes Jahr auch und will keine mehr anbauen ;) Aber dann bin ich schon wieder dabei ::)
Auch hier haben sich die Pruinosas immer selbst ausgesät. Das hat aber mit Kahlfrost und Kälte nichts zu tun, ein gut trockener Samen kann das ab. Ich friere von seltenen Sorten vieler verschiedener Gemüse, die nur kurze Zeit keimen immer Saatgut ein, das klappt wunderbar. Dann kann man Jahre später mal wieder aussäen und die Saat keimt:)
LG von July
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Re: Physalis 2017
« Antwort #114 am: 16. Mai 2017, 12:40:24 »

Ich habe auf gut Glück versucht, zwei im letzten Jahr gesetzte "Goldvital" im Freien überwintern zu lassen (zurückschneiden, stark anhäufeln). Aktuell sieht es nach dem wahrscheinlichsten Ergebnis aus: Verstorben. Aber ich warte noch weiter, der Platz wird vorläufig nicht gebraucht.
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cydorian

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Re: Physalis 2017
« Antwort #115 am: 16. Mai 2017, 14:01:31 »

Ja so denke ich ja jedes Jahr auch und will keine mehr anbauen ;)

Psychologisch gesehen ist Physalis in unserem Klima mit sehr kurzem Sommer eine Frustpflanze. Zum Zeitpunkt ihres fettesten Fruchtbehangs geht sie übern Jordan.
Habt ihr mal Plantagen in Südamerika gesehen? Eng gepflanzt, aufrecht geführt, über 2m hoch, werden monatelang beerntet.
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Re: Physalis 2017
« Antwort #116 am: 16. Mai 2017, 15:32:31 »

Ja so denke ich ja jedes Jahr auch und will keine mehr anbauen ;)

Psychologisch gesehen ist Physalis in unserem Klima mit sehr kurzem Sommer eine Frustpflanze. Zum Zeitpunkt ihres fettesten Fruchtbehangs geht sie übern Jordan.
Habt ihr mal Plantagen in Südamerika gesehen? Eng gepflanzt, aufrecht geführt, über 2m hoch, werden monatelang beerntet.
hm..............da möchte ich gerne zu bedenken geben:
...........wie hat es dann unser Forumsmitglied Bea wohl gemacht? Sie hat über viele Jahre Physalis angebaut und auch immer Früchte verkauft - hier in Deutschland - und es sogar fertig gebracht, eine Selektion zu machen. Herausgekommen sind "Beas Dicke" (Physalis edulis ) inzwischen wird das Saatgut dieser Selektion bei Deaflora angeboten.
Dort heißt es:
Zitat
Diese Sorte stammt von einem kleinen Obst- und Gemüsebaubetrieb am Kaiserstuhl (Südbaden), wo sie in über 15 Jahren strenger Auslese herausgezüchtet wurde.
Für mich stellt sich also die Frage: Wie hat sie das gemacht? Das sie in Südbaden gärtnert, kann doch nicht die einzige Erfolgsquelle sein, oder?

 ::) Nemi  :)
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cydorian

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Re: Physalis 2017
« Antwort #117 am: 16. Mai 2017, 16:35:25 »

Diese Auslese schmeckt gut und hat grosse Früchte. Am Grundproblem ändert sie auch nichts. Eine Gegend mit langer Vegetationsdauer (und regelmässigen Niederschlägen!) ist sicher ein Vorteil dabei, ein paar Wochen holt man maximal raus. Aber auch da ist Pflanzung erst im Mai (die hatten dieses Jahr dort übrigens auch knackige Spätfröste, gar nicht so selten, Freiburg 21.4. -4° Luft, Minus 6° am Boden, Frost auch am 24.4., 29.4., Bodenfrost nochmal am 10. Mai) - max. fünf Monate fürs wachsen, fruchten und reifen.

Von den wild aufgegangenen Sämlingen habe ich oft welche stehen lassen. Umpflanzen vertragen sie übrigens nicht gut. Eine Variabilität war schon zu sehen. Die Energie, Jahr für Jahr ausgelesene Pflanzen zu vermehren habe ich freilich nicht, zum Glück gibts Leute wie Bea :-) Schade, dass sich pruinosa und peruviana nicht kreuzen. Von der Fruchtgrösse gebe ich gerne was ab, wenn dabei eine Turbopflanze rauskommt.
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Nemesia Elfensp.

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Re: Physalis 2017
« Antwort #118 am: 16. Mai 2017, 17:23:52 »

Mich hat der Gedanke beschäftigt, ob wir der Physalis zu frühen Blüten verhelfen könnten, wenn wir unsere frühen Physalis-Indooraussaaten ab einer gewissen Pflanzengröße abdunkeln, um einen frühen Blütenabsatz zu unterstützen.
Ich fand diesen Hinweis hier:
Zitat
Abstract
Die photoperiodische Reaktion von Physalis peruviana L. wurde untersucht. In achtstündigem Kurztag öffneten sich die ersten Blüten aus Samen angezogener Pflanzen etwa eine Woche früher als im 16stündigen Langtag. P. peruviana muß daher als quantitative Kurztagspflanze angesehen werden.
Demnach brauchen Physalis kurze Tage /kurze Beleuchtung um Blüten anzusetzen.
Demnach müsste der Weg wie folgt sein:
- Also früh genug aussäen
- eine gewisse Pflanzengrösse erreichen lassen,
- dann eine Phase mit kurzer Beleuchtung = Blütenbildung (hoffentlich)
- inzwischen sind die Eisheiligen vorüber
- dann blühende Physalispflanzen in den Garten pflanzen
............so die Theorie ::)

na dann will ich meine Physalispflanzen vor dem Auspflanzen noch mal ein paar kurze Tage vorgaukeln :D
wobei ich mich natürlich frage, wie dunkel es sein muss, damit sie mir die kurzen Tage auch glauben.............
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July

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Re: Physalis 2017
« Antwort #119 am: 16. Mai 2017, 17:29:21 »

Nemi,
die Prozedur habe ich vor vielen vielen Jahren mal mit einer Bohne gemacht ;D
Ein Hick-Hack, ich renne eh schon den ganzen Tag rum um allen Pflanzen irgendwie gerecht zu werden.
Das war mir dann doch zuviel.
Was hier nicht wachsen kann sollte man dann wohl lieber lassen habe ich mir gedacht......und wir überleben auch ohne Physalis ;D
Aber sie sind ja auch so lecker und deshalb dieses Jahr ein allerletzter Versuch (aber ohne Dunkelkammer) bei mir ;)
LG von July
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