Ich hätte 2 Herbstbrombeeren abzugeben, die Direttissima von Lubera und die Black Magic. Die Direttissima ist für den Topf schlichtweg nicht geeignet, kränkt oft, die Beeren sind klein und geschmacklos. Die Black Magic (weltweit die Top-Performance-Sorte unter den Herbst-Brombeeren) geht zwar im Topf, ist (für Herbstbrombeeren-Verhältnisse) sehr ertragreich, gesund, hat große und leckere Beeren, aber wie ich es erwartet habe, ist sie für unser Klima nur bedingt geeignet. Die Sorte neigt wie Black Satin zu Grauschimmel, nach einem Dauerregen sind 5-10% der Früchte befallen. Manchmal reicht bereits ein komplett verregneter Tag. Man sollte sie also überdacht anbauen, dann wird man mit ihr glücklich. Z.B. auf einer Terasse oder einem tiefen Balkon. Treibhäuser gehen auch. Die Black Magic soll sehr biegsame Ruten haben, angeblich kann man sie mit einem Fuß einfach runterdrücken (im Herbst zum Abdecken, falls man will). Beide Sorten sind mittelmäßig bedornt, zum Ernten kein Problem, aber zum Arbeiten mit den Ruten (anbinden) braucht man Hanschuhe.
Die Diretissima gebe ich umsonst ab, habe sie selbst umsonst bekommen (hatte einen Gutschein). Für die Black Magic erwarte ich ca. 50% des Marktpreises. Die KEF habe ich nicht, es besteht kein Risiko, sie einzuschleppen. Im Übrigen, lohnt es sich evtl. die Sorten in einem KEF-Gebiet als Frühsorten auszuprobieren? Auf den Ruten des letzten Jahres geben Herbstbrombeeren eine sehr frühe Ernte ab, bei richtiger Pflege bereits im Juni. Falls Interesse besteht, bitte um PM.
Hintergründe: erwachsene Pflanzen der Herbstbrombeeren brauchen im Kübel zuviel Pflege, man muss sie oft gießen. Ich bin zu faul dafür. Und ich habe nicht genug Plazt, um sie in den Boden umzusiedeln.