Pflanzen werden aus den USA in die EU nur wurzelnackt geliefert. Für die entsprechende Vorbereitung nehmen die Betriebe in den USA oftmals einen Aufpreis.
Meist wurden die Pflanzen mit etwas feuchtem Perlit eingetütet in eine Kunststofftüte.
Für den Import ist ein Phytosanitätszeugnis erforderlich, dass von der Behörde in den USA ausgestellt wird und der Sendung beugefügt sein muss.
Eine Zolldeklararation und CITES-Nachweis (bzw. dass kein solcher zu erbringen ist) müssen auch dazu.
Dann geht das Paket auf die Reise und landet beim deutschen Zoll. Das dürfte in der Regel Frankfurt/Main Flughafen sein.
Der dortige Zoll benachrichtigt den für Dich zuständigen, und das Paket geht dorthin.
Der Zoll dort benachrichtigt dich, und du fährst hin, um das Paket zu holen.
Es hilft, eine Kopie des Bestellzettels mitzunehmen.
Vor der Auslieferung prüft der Zoll die Papiere, öffnet das Paket und schaut stichprobenartig rein - nicht, dass da doch noch Pflanzen mit Erde drin sind oder irgendwas, was nicht auf dem Lieferschein aufgeführt ist.
Einfuhrumsatzsteuer wird auch noch fällig, bevor du deine Sendung endlich mitnehmen darfst.
Die Pflanzen waren immer bestens verpackt und haben den Transport gut überstanden, der meist so 10 - 14 Tage insgesamt dauerte.
Die Mitarbeiter beim hiesigen Zoll waren immer sehr nett und hilfsbereit.
(Im konkreten Fall kannst du Sarastro fragen. Soweit ich weiß, hat er gute Kontakte zu Plant Delight).