Flächenkompostierung/mulchen sollte bei manchen Gemüsekulturen auch ganz gut gehen, gerade den gepflanzten.
Ansonsten Gründung mit massigen Kulturen und gutem C/N-Verhältnis einplanen, Saubohnen, hohe Erbsen, usw.
Mais lässt sich auch mit der Heckenschere scheibchenweise zerkleinern und so als Mulch auf dem Gemüsebeet nutzen. Gibt nicht viel, was noch mehr Kohlenstoff in die Beete bringt.
Von außerhalb Schubkarrenweise Nährstoffe einbringen, da bin ich kein Freund von.
Anbauen, was niemand hier essen mag, da bin ich kein Freund von.
Wenn du auf magerem Boden gärtnerst und keine Nährstoffe von außerhalb einbringst, wirst Du schnell lernen, wie Physik funktioniert: 'von nix kommt nix' und nährstoffarmer Boden liefert nun mal nur minderwertigen, nährstoffarmen Kompost. Abgesehen davon dient ein Gemüse-/Nutzgarten ja primär der Entnahme von Nährstoffen für unsere Ernährung - verarmt also grundsätzlich, wenn keine Nährstoffe von außen zugeführt werden. Von Stickstoff aus der Luft, den Hülsenfrüchte binden können, alleine gedeiht keine Pflanze wirklich - und wie soll sie dann die ganzen komplexen wertvollen Inhaltsstoffe bilden, wegen denen wir sie - abgesehen von den bloßen Kohlenhydraten - als Nahrung verwenden?
Stangenbohnen (Feuerbohnen und Borlotti) und Buschbohnen haben wir angebaut - die Zuckererbsen stehen wegen der täglichen Ernterei aber im Hausgarten (in den Gemüsegarten kommen wir nur am Wochenende).
Mulchen ist aufgrund der Schneckenproblematik hier kein Thema - ich verwende im Gemüsegarten kein Schneckenkorn (war bisher nicht nötig - auch im Hausgarten nicht - und daran wollen wir nichts ändern).