Kaffeesatz enthält keine nenneswerten mengen mehr an Koffein.
samen sind geballte Nährstoffbomben:
zum einen ja, zum anderen kommt die Wirkung auch von schon fast vorgefertigten Proteinen die aufgenommen werden können, zum anderen durch die Phytohormone. Siehe Maltaflor, da geht die Wirkung im Idealfall auch über den Nährstoffinhalt drüber hinaus, so wie Gülle oder Mistjauche mehr Wuchs liefert als es der Stickstoffanteil erwarten lassen würde.
Unterm Strich bleiben Heidelbeeren aber salzempfindlich, und da kommen die Nährstoffbomben Samenabfall wieder zum tragen. Letzte (mineralische) Düngung im Jahr wird zum Ende der Blüte empfohlen, fast alle Quellen sagen null Stickstoff im Substrat zum Winter sonst gibts Frostsschäden. Bei letzterem kann ich nicht mitreden, hier war es mit -10°C diesen Winter eher sehr kalt.
Wie passt sowas mit nährstoffreichen organischen Düngern zusammen? Da ist nichts steuerbar, man muss nehmen was bei rauskommt. Mineraliseirungsschub im September wegen Indian Summer und das wars mit ausgereiften Spitzenknospen an der Triebspitze und Winterhärte.
Die Käferlarven in den Sägespänen, ich galube ja die nehmen alles halbwegs brauchbares, wenn sie erstmal durch die Gartencenterpflanzen einegschleppt wurden. ich weiß nicht mehr wer es genau bei dir war, aber die ganzen Dickmaulrüssler, ein Gewächshausschädling, die werden doch nur in den Gärten zum Problem, wo die Gärtner im Gartencenter auch an den allerletzten Pflanzen nicht vorbeilaufen können und im schlimmsten fall noch Blumenerde zum Boden lockern kaufen.
Ich gärtnere jedenfalls seit vielen Jahren ohne mir die Krätze ständig im Gartencenter zu kaufen, mit viel Altholz und Totholz in und um den Garten und vielen verschiedenen Substraten und auch vielen (kleinen) Töpfen.
Hier gibts allerdings auch viele Mäuse, mag sein, dass die auch die ein oder andere Käferlarve fressen.
Ich glaube jedenfalls nicht, dass dein Käferlarvenproblem an den Sägespänen lag bzw durch das weglassen von Sägespänen behoben werden kann.
Einmal eingeschleppt nehmen die auch nur die erstbeste brauchbare Nische, die sind ja nicht hochanspruchsvoll.
Hier mal ein Foto, mit etwas frischem Substrat auf der Oberfläche, nach dem wässern, der recht feine Torf ist nach unten gespült worden, deshalb eine recht helle Topfoberfläche.
Die vorderste ist eine Bluecrop, mit der habe ich gelernt, was man alles falsch machen kann. Die mittlere ist aus einem Blumenladen, der nur Dekokram verkauft, keine echte Sorte, kleine Früchte, ich denke irgendwas halbwildes noch. Trägt aber zuverlässig und hintendran neben dem kleinen Fass die Goldtraube, naja, die hat jetzt auch wieder einen größeren Topf nachdem sie vor 3 Jahren fast hopsgegangen wäre, weils umtopfen fehlgeschlagen ist. Der Topf damals beim Fiasko wurde mit einem über ein Jahr lang völlig ausgetrocknetem Waldboden angeimpft.