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|11|10|Hier brauchen wir was Neues! Der Spruch heute war doof.

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Autor Thema: Wenn der Spätfrost anklopft...  (Gelesen 77736 mal)

bristlecone

  • Gast
Re: Wenn der Spätfrost anklopft...
« Antwort #300 am: 20. April 2017, 16:15:53 »

Fraxinus ornus scheint hier mit leichten Blattschäden davongekommen zu sein, die treibt weiter aus, denke ich.

Interessant finde ich, dass eine Samthortensie, die sehr geschützt steht, alle Blätter verloren hat, komplett schwarz, alles tot.
Direkt daneben stehen Japanischer Ahorn, Hamamelis, Sinowilsonia, Lonicera fragrantissima und ein vollkommen belaubter Viburnum nudum, allesamt ohne erkennbare Schäden.
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Gänselieschen

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Re: Wenn der Spätfrost anklopft...
« Antwort #301 am: 20. April 2017, 16:19:01 »

8)

Hau den Nussbaum um und pflanz was Besseres, z.B. eine Sorte einer Kobus-Magnolie.  8)

Das sind die mit den Frostschutzgenen??  :D Ich glaube ich tus, das Umhauen zumindest - obwohl im hinteren Gartenbereich konsequent nur Essbares stehen sollte.... in meinem Umfeld gibt es soviele Menschen mit Nussbäumen - an Walnussnot werde ich sicher niemals leiden....und das Sch...laub...
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bristlecone

  • Gast
Re: Wenn der Spätfrost anklopft...
« Antwort #302 am: 20. April 2017, 16:25:06 »

Na ja, Frostschutzgene???

Hier im Ort fällt jedenfalls auf, dass die M. x loebneri 'Leonard Messel', die M. kobus 'Isis' und 'Merrill' sowie zwei unbekannte mit "Kobus-Blut" gut im Laub dastehen, während alle anderen Magnolien deutliche bis komplette Blattschäden haben.

Mich würde interessieren, wie das in anderen Gärten aussieht.
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lord waldemoor

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Re: Wenn der Spätfrost anklopft...
« Antwort #303 am: 20. April 2017, 16:29:42 »

als ich in der früh heimkam, 8h hatte es 1,5 grad
denke hatte keinen reif
nur die straussfarn und brennnessel sehen an den rändern glasig aus, könnte der sturm gewesen sein
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Gänselieschen

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Re: Wenn der Spätfrost anklopft...
« Antwort #304 am: 20. April 2017, 16:33:07 »

Ich werde mal nach den Sorten gucken. An der Stelle könnte ich mir aber auch einfach einen schönen kräftigen Bambus vorstellen, ist in unmittelbarer Nähe meiner "Badeblase". Es muss ja auch so ein bissel passen, und die Walnuss war schon vorher da. Wenn ich nun die Wahl habe...ne Magnolie würde sich dort grämen und nicht so zur Geltung kommen.

Bei mir dürfen bisher drei Magnolien wohnen - Magnolia 'lime light' ist unbeeindruckt, auch die wenigen Blütenknospen sehen gut aus, Magnolia 'Candy Cane' ist zur Hälfte erblüht, die Außenblätter braun, die Blüten weiter aufrecht, die Knospen relativ unbeeindruckt, M. Satisfaction ist in drei Schichten Luftpolsterfolie gewickelt. Die bleibt noch ne Zeit drum, meine ich. Die Sorte Satisfaction ist ja so eine Massenverkaufssorte, aber Limelight und Candy Cane - ich habe nichts dazu gefunden, ob diese Sorten "Kobus-Blut" haben. Wodurch zeichnen sich diese Sorten denn optisch aus??

Ihr Lieben im Süden - ich fühle wirklich mit euch. Vielleicht gibt es ja doch noch ein paar positive Überraschungen, wenn wirklich alles vorbei ist.....einfach mal Daumen drücken :-\ :-*
« Letzte Änderung: 20. April 2017, 16:38:27 von Gänselieschen »
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bristlecone

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Re: Wenn der Spätfrost anklopft...
« Antwort #305 am: 20. April 2017, 16:35:20 »

Och, schöne Bäume gibt's genug.

Wie viel Platz ist denn an der Stelle? Wenn's für ne ausgewachsene Walnuss reicht, kann es ja nicht so wenig sein.
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Henki

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Re: Wenn der Spätfrost anklopft...
« Antwort #306 am: 20. April 2017, 16:41:52 »

Mich würde interessieren, wie das in anderen Gärten aussieht.

Für 'Leonard Messel' kann ich das beantworten: Ungeschützt unversehrt! Leider sieht der Rest ganz anders aus.  :(

Die allermeisten Magnolien haben Blüten und Laub eingebüßt. Die Actinidia sind beide Matsch - bis auf einzelne unversehrte Tiebe. Die letzte Nacht hat nochmal richtig reingehauen, im hinteren Garten tragen die Tulpen noch immer gesenkte Häupter.

Die größte Erkenntnis: Ein Schutz ist nur aufwändig möglich. Unter zahlreiche Kunfstofftöpfe, Tonkübel, Gartensäcke und Kartonagen ist der Frost trotzdem gezogen. Somit haben diverse Magnolien, Epimedium, Farne (Athyrium, Polystichum, Dryopteris), Kirengoshema, Rodgersia, Astilbodoides trotzdem den Austrieb eingebüßt. Wo die Beete gestern noch ganz gut aussahen, sind heute viele Geranium und beinahe alle Persicaria zermatscht. Wirksam war die Abdeckung bei den Podophyllum, Glaucidium und Peltoboykinia sowie allen Pflanzen, bei denen ich die übergestülpten Töpfe komplett mit Laub ausfüllte. Das war bei bereits fast blühenden Epimedium ein ziemlicher Aufwand, weshalb mich mir die Mühe nur bei den wenigsten gemacht habe.

Durchwachsen sind die Schäden bei den Acer. Die A. japonicum schlappen überwiegend, A. pseudosieboldianum hingegen steht unbeirrt und unversehrt daneben.

Magnolia 'William Watson' ist übrigens trotz Kartonumverpackung ebenfalls jeglicher Austrieb weggefroren. Damit fällt die Blüte dieses Jahr erneut aus. Für die reicht nach meiner Erfahrung nämlich bereits leichte Frosteinwirkung, um sich nicht weiter zu entwickeln. Das dürfte auch bei deiner wieseneri interessant werden,  bristlecone.

Die aufwändigere Einhausung einiger Magnolien hat sich übrigens bezahlt gemacht.  'Barbara', 'Ashei', 'Wada's Memory' und 'Yellow River' haben jeweils eine Verpackung aus Schilfmatten erhalten, die ersten zwei zusätzlich eine Umwicklung aus Folie/Abdeckplane - sie sind nahezu unversehrt.

Die allergrößte Überraschung war dann aber Cercidiphyllum japonicum - diese Frostbeule stand mit sage und schreibe zwei oder drei beschädigten Blättchen da! Das verstehe einer...
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Gänselieschen

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Re: Wenn der Spätfrost anklopft...
« Antwort #307 am: 20. April 2017, 16:46:11 »

Och, schöne Bäume gibt's genug.

Wie viel Platz ist denn an der Stelle? Wenn's für ne ausgewachsene Walnuss reicht, kann es ja nicht so wenig sein.

O.k. dann ganz kurz ot - auf dem Foto steht vor die Reneklode, die jetzt mit vereist wurde. Der glatte Stamm rechts neben dem Bambus am Bildrand - das ist die Walnuss - und die Hubschrauberlandeplattform - da steht im Sommer die Badeblase.

@ Hausgeist - unter meine wirklich dicken Pappkisten ist auch der Frost gezogen, bzw. durch. Es war einfach zu kalt. Dennoch meine ich, dass die Schäden unter den Kisten geringer sind als ganz ohne Schutz. Und die Epimedien, Heuchera, Dicentra formosa und andere Empfindlinge stehen alle im Windschutz von Sträuchern aus der richtigen Richtung. Da habe ich keine Schäden. Astilben muss ich noch schauen und meine neu gepflanzte Samthortensie - aber die steht geschützt - glaube ich ::)
« Letzte Änderung: 20. April 2017, 16:51:35 von Gänselieschen »
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wallu

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Re: Wenn der Spätfrost anklopft...
« Antwort #308 am: 20. April 2017, 17:06:14 »

Bei uns in der Nordeifel war es auch richtig übel (T-min -4,3°C, am Boden -8°C). Eine Aufzählung der Schäden schenke ich mir - ein Bild sagt mehr als viele Worte  :'(.

@Hausgeist: Meine Peltoboykinia hat keine Schäden, ganz ohne Schutz.
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Viele Grüße aus der Rureifel

bristlecone

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Re: Wenn der Spätfrost anklopft...
« Antwort #309 am: 20. April 2017, 17:20:45 »

Magnolia 'William Watson' ist übrigens trotz Kartonumverpackung ebenfalls jeglicher Austrieb weggefroren. Damit fällt die Blüte dieses Jahr erneut aus. Für die reicht nach meiner Erfahrung nämlich bereits leichte Frosteinwirkung, um sich nicht weiter zu entwickeln. Das dürfte auch bei deiner wieseneri interessant werden,  bristlecone.

Die aufwändigere Einhausung einiger Magnolien hat sich übrigens bezahlt gemacht.  'Barbara', 'Ashei', 'Wada's Memory' und 'Yellow River' haben jeweils eine Verpackung aus Schilfmatten erhalten, die ersten zwei zusätzlich eine Umwicklung aus Folie/Abdeckplane - sie sind nahezu unversehrt.

Ich werd' bei der M. x wieseneri drauf achten.

Die 'Wada's Memory' hätte vermutlich ohne Schutz ähnlich ausgesehen wie 'Leonard Messel'.


Weitere Beobachtungen vom letzten Rundgang:

Tetracentron sinense: Laub ist grün, sieht aber irgendwie anders aus als gestern. Abwarten.

Trochodendron aralioides, gerade am Austreiben: kein Schaden erkennbar.

Diospyros lotos: Im Unterschied zu D. virginiana und kaki kompletter Laubverlust.

Staphylea pinnata, geschützt: kein Schaden an Blätter und Blüten

Sambucus nigra inkl. 'Black Lace' und S. canadensis (geschützt): ohne erkennbare Schäden

Wisteria, blassrosa bis fast weiß blühende Sorte, ausgetrieben und in Vollblüte: Schäden an den oberen Blättern (Abstrahlung), Blätter und Blüten darunter kaum geschädigt.

Staphylea holocarpa 'Rosea', seitlich geschützt: ohne erkennbaren Schaden.

Quercus robur, voll im Laub: kein Schaden erkennbar.

Cotinus coggygria, gelblaubig: Blattschäden, aber kein Komplettverlust.

Decaisnea fargesii: Blattverlust trotz geschützter Lage.

Rosa banksiae var. lutea, blühend, geschützt: ohne Schaden.
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Gänselieschen

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Re: Wenn der Spätfrost anklopft...
« Antwort #310 am: 20. April 2017, 17:27:26 »

@ Wallu, ich kann mir vorstellen, dass so etwas bei euch alle 100 Jahre mal vorkommt. So ein Pech..
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Amur

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Re: Wenn der Spätfrost anklopft...
« Antwort #311 am: 20. April 2017, 17:39:03 »

Dadurch dass die Temperatur erst nach 5 Uhr wirklich runter ging halten sich die Schäden in Grenzen.
Die Kiwi ist hin - egal.
Der Poncirus hat einige Austriebe verloren, andere stehen noch gut da.
Mehr ist mir bei dem schnellen Rundgang ned aufgefallen.
Vermutlich hatten wir das Glück dass die Temperaturen erst nach 5 Uhr auf -3° und tiefer gingen. Walnüsse stehen draussen, da komm ich heut nicht mehr hin.
Allerdings soll die kommende Nacht ähnlich ausfallen und wohl gleich von Anfang an relativ wenig Wolken haben.

Schau mer mal was morgen noch übrig ist.
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Henki

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Re: Wenn der Spätfrost anklopft...
« Antwort #312 am: 20. April 2017, 17:48:35 »

Die 'Wada's Memory' hätte vermutlich ohne Schutz ähnlich ausgesehen wie 'Leonard Messel'.

Nein - die scheint deutlich empfindlicher zu sein. Letztes Jahr hat mich ein "normaler" Spätfrost den Leittrieb gekostet.

Ach ja... da kommt hier ein junges Exemplar von Wackelkandidat wie Broussonetia papyrifera problemlos über den ersten Winter und dann ist trotz Umverpackung der Austrieb hinüber.  ::)
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Waldmeisterin

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Re: Wenn der Spätfrost anklopft...
« Antwort #313 am: 20. April 2017, 18:15:26 »

Mich würde interessieren, wie das in anderen Gärten aussieht.

Für 'Leonard Messel' kann ich das beantworten: Ungeschützt unversehrt! Leider sieht der Rest ganz anders aus.  :(


Leo ist bei mir mit der Blüte schon durch, vom Blattaustrieb sind nur die ganz jungen Blättchen etwas angematscht. Allerdings steht sie auch recht exponiert. Hydrangea aspera unweit unter ähnlichen Bedingungen sieht ähnlich aus wie die von Wallu, nur dass sie noch lange nicht so weit war  :(. H. quercifolia hat wohl schon vor dem Frost den Löffel abgegeben.
M. liliiflora steht deutlich geschützter vor dem Haus, sie öffnet gerade die Knospen, mal sehen, ob sie weitermacht.
Die Kiwi steht erstaunlicherweise weitgehend unbeeindruckt da  :o
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Rhoihess

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Re: Wenn der Spätfrost anklopft...
« Antwort #314 am: 20. April 2017, 18:49:59 »

Hier hatte es dann dank leider windstillen und sternklaren Nacht auch -1,9°C auf 2m Höhe und -3,2°C in der Kaltluftsenke auf 20cm.


Bis jetzt sieht's so aus:

(Noch) Nichts erkennbar ist u.a. an Tulpen, Granatapfel, Pfingstrose (letztere noch kurz vorm Aufblühen), Erdbeeren, Hasel, Robinie, Beg-Ahorn und der Weinrebe

Bei der Fatsia ist der noch zaghafte Neutrieb komplett weggefroren

Feigen haben standortabhängig nur mäßig was abbekommen, auch bei den Paprika (teilweise mit Eimern geschützt) nur Blattschäden am Rand

Bei den Tomaten sind 9 von 26 definitiv erfroren, sehr sortenabhängig

Richtig böse sieht nur die Kiwi aus (Vergleich vorgestern und heute unten), und dabei hab ich erst letztes Jahr im Sommer starke Wühlmausschäden gehabt und daher jetzt im März ein paar Meter weiter eine neue nachgepflanzt (die alte war nach starkem Rückschnitt wieder gekommen und hat von dem Frost anscheinend nichts abbekommen). Werde wohl noch eine dritte zulegen müssen, denn ein weiteres Jahr will ich nicht unbedingt zurückgeworfen werden

 


Was die Obstgehölze so machen werde ich mir auch bald anschauen
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