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News: Warum muss eigentlich alles immer einen "Zweck" haben? (potz)
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News: Warum muss eigentlich alles immer einen "Zweck" haben? (potz)

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|10|1|Es ist auch ein relativ geringer Unterschied, ob es gar kein grünes Auto gibt oder ob man selbst es nicht hat. (Tara)

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Autor Thema: Kleingarten und Kleingartenverein - 1000 Fragen...  (Gelesen 26257 mal)

thuja thujon

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Re: Kleingarten und Kleingartenverein - 1000 Fragen...
« Antwort #165 am: 28. Januar 2018, 20:35:59 »

Ja so ein Forum ist was tolles. Da finden sich selbst die 0,5% untereinander und fühlen sich zusammen als viele.

Das was du berichtest, hier nicht viel anders. Eine handvoll findet sich mal für gemeinsame Bestellungen usw, aber es ist nicht viel, da würde mehr gehen.
Habe gestern Schnittkurs gegeben, als Fachberater. Sagen wir mal 10 Leute waren da, wenn man die Vorstandschaft wegrechnet, von knapp 140 Gärten. Ich habe kein ernsthaftes Problem damit, dass ich mit einem Trupp an einem Garten vorbeilaufe, wo sie gerade Bäume schneiden (eher abholzen). Sag ich mir ok, die wollten früher am Tag anfangen und lassen sich nichts sagen. Damit kann ich leben. Mit 10 Leuten von 140 Gärten, nein, damit kann ich nicht so recht leben, nicht wenn noch Paare dabei sind und mir Leute, die man nie irgendwo sieht, Geld geben wollen, damit ich ihre Bäume schneide. Es kann also auch nicht nur an mir und dem 2ten Fachberater liegen.

Gartenfest: nach über 30 Jahren hats der derzeit noch erste Vorstand begriffen, damit sind wir schon zu zweit. Es rentiert sich nicht, 20 Stunden zu opfern und dafür 50€ draufzulegen.
In anderen Vereinen gehen die Feste noch besser. Gegen eingefahrene Muster komme ich oder andere einzelne aber nicht an. Der Mißerfolg ist zum größten auch selbstverschuldet.

Zwergarten: ja, ok. Deswegen war ich irgendwie erschrocken, als ich letzte Woche mal ein paar Hefte durchlesen konnte und wollte deswegen mal nachfragen.
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zwerggarten

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Re: Kleingarten und Kleingartenverein - 1000 Fragen...
« Antwort #166 am: 28. Januar 2018, 20:50:39 »

ich lese die auch immer nur sporadisch und, ja, "erschrocken" ist ein gutes wort, das bin ich auch oft angesichts gewisser diskrepanzen. wobei ich mich als gärtni gewissermaßen im vorteil sehe, denn ich gärtnere einigermaßen bewusst und pflanze und säe eher zu viel, als zu wenig, wenn auch nicht in jedem fall kleingartengeeignet – weil zu stauden- und gehölzlastig, von raritäten ganz zu schweigen. beim gemüse und obst bleibe ich wohl ewig lehrling, aber ich mühe mich und würde mir da auch was sagen lassen. allerdings war auch ich noch nie bei einem schnittkurs, ich lese aber zum thema und werfe öfters virtuell einen hut durch die apfelbaumkrönchen. leider verfängt sich der immer an irgendwelchem rosengespreiz. :P ;)
« Letzte Änderung: 28. Januar 2018, 20:53:10 von zwerggarten »
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"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos

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erhama

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Re: Kleingarten und Kleingartenverein - 1000 Fragen...
« Antwort #167 am: 28. Januar 2018, 21:05:59 »

Habt ihr als Fachberater eigentlich so einen Kurs belegt, an der VHS oder anderswo? Wenn ja, wer hat den bezahlt - Ihr selbst oder der Verein? Ich frage deshalb, weil ich mich auch mal als Nachfolgerin für unseren Fachberater angeboten habe.
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Weidenkatz

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Re: Kleingarten und Kleingartenverein - 1000 Fragen...
« Antwort #168 am: 28. Januar 2018, 22:08:43 »

Also, wir ja. Und der wurde vom übergeordneten Bezirksverband angeboten. :) Bezahlen mussten wir dafür nichts. Ich hoffe, es wird noch weitere speziellere Kurse geben. Wir bekamen zwar einen Haufen Materialien zum Lernen, aber das wurde alles im Kurs nur gestreift.
Jetzt besuchen wir auf eigene Faust noch alles, was hilft: Schnittkurse, Apfelseminare usw.
Die Fbausbildung ist örtlich bedingt seeehr verschieden: In manchen Gegenden gibt es einen Kurs über ein Jahr mit 24 Wochenenden - in anderen über einen viel kürzeren Zeitraum.
Wenn Dein Verein in einem Verband organisiert ist, frage doch einfach auf der Verbandsebene mal nach...

Ja, das, was in der Zeitschrift "Der Fb" steht, sehe ich auch mehr als Inspiration, Musterbeispiele, die mit der Wirklichkeit noch nicht soviel zu tun hat/haben. Aber ohne Ziele gehts ja auch nicht...
« Letzte Änderung: 28. Januar 2018, 22:16:19 von Weidenkatz »
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thuja thujon

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Re: Kleingarten und Kleingartenverein - 1000 Fragen...
« Antwort #169 am: 28. Januar 2018, 22:15:38 »

Ich habe 2 oder 3 mal den Kurs vom Stadtverband mitgemacht. Die Kosten wurden auch vom Stadtverband übernommen. Waren ein paar wenige Wintermonate 2 mal die Woche gut 2h plus Exkursion usw.
Ein paar Jahre später hat das Land Rheinland-Pfalz Fachberaterschulungen angeboten, der andere Fachberater unserer Anlage war dort, mir war die fahrerei zu blöd. Er hat gemeint, der Kurs vom Stadtverband ist besser, auch  umfangreicher. Im Fachberaterkurs unterrichten mehr Leute wie Heike Boomgarden oder Melanie Grabner.
Im Kurs vom Stadtverband sind viele Leute aus der amtlichen Beratung Referent (Berufsschullehrer, PSM-Berater usw), ist hier naheliegend, da Deutschlands größte Gemüsebaugegend und nebenan direkt Obstbaugebiet. Vögel macht einer von der VHS, Koriphäe, aber leider zu alt und Generationenfolge hat nicht geklappt. Bienen der Vorsitzende vom pfälzischen Imkerverband. 

Den Kurs hatte ich praktisch in den ersten Jahren, als ich den Garten übernommen hatte. Seitdem lerne ich so dazu. Weniger mit Kursen, sondern eher Praxis auch und viel mit anderen Gärtnern! (mein eigener Garten wäre dazu zu klein) und auch die ein oder andere Literatur bzw pesönlicher Austausch mit Ansprechpartnern. Man baut sich da ja mit der Zeit irgendwie ein kleines Netzwerk auf.

Die amtliche Beratung muss man auch mit Vorsicht geniessen, genauso wie die TV-bekannten Gärtnermeister. Kleingartenansprüche sind eigentlich recht speziell, eine Zielgruppe, die völlig alleine da steht, von nichts so richtig ernst genommen oder berücksichtigt wird. Ein Garten hinterm Haus mit 5 Tomaten und einem Apfelbaum ist eben doch was ganz anderes, zahlenmäßig aber deutlich überlegen und vor allem viel zahlungskräftiger wenns um frühjährliche Baumarktbesuche geht.
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Re: Kleingarten und Kleingartenverein - 1000 Fragen...
« Antwort #170 am: 29. Januar 2018, 15:18:09 »

Ich möchte im Frühjahr zwei schmale Beete am Eingang unserer Anlage bepflanzen.
1. Auf das eine sollen 2 Rhodos ziehen: Ich suche dafür eine recht bodendeckende, günstige, gern schöne, aber nicht klauenswerte Unterpflanzung, die also sauren Boden verträgt.
Ob das Carex "Irish Green" damit klarkommt? Da hätte ich welche über.
Hier herrscht Mittags Schatten, Morgensonne.
2. Auf dem anderen sonnigen Beet wachsen schon Stockrosen. Der Boden scheint hier eher sandig. Welcher Bodendecker könnte hier dazu passen?
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Re: Kleingarten und Kleingartenverein - 1000 Fragen...
« Antwort #171 am: 29. Januar 2018, 17:17:04 »

Cornus canadensis für das schattigere Beet könnte in Blüte vielleicht klauenswert sein - würde aber vom Boden her sehr gut passen....
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Weidenkatz

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Re: Kleingarten und Kleingartenverein - 1000 Fragen...
« Antwort #172 am: 29. Januar 2018, 22:28:30 »

Finde ich sehr schön :)!
Aber meinst Du, Carexsorten würden vielleicht auch klarkommen? Unser Etat ist ja gering und die hätte ich selbst... :-\ Bodendeckung wäre einfach praktisch, um nicht immer dort in der GemA  jäten zu müssen...
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Re: Kleingarten und Kleingartenverein - 1000 Fragen...
« Antwort #173 am: 29. Januar 2018, 22:35:44 »

Mit Carex 'Irish Green' hab ich selber keine Erfahrung, aber laut den Beschreibungen soll sie ja ein sehr guter Bodendecker sein und humusreiche Böden mögen - wie sauer die dann sein können, wäre herauszufinden.
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Re: Kleingarten und Kleingartenverein - 1000 Fragen...
« Antwort #174 am: 26. Februar 2018, 16:12:46 »

Hallo mal wieder :),

seit kurzem bin ich in der KgVfachberatung mit engagiert, und es gibt eine Menge zu tun.
Wesentlich ist, dass wir einige vermüllte, mindestens verwahrloste freie Gärten haben, die wir in der GmA soweit aufräumen wollen, dass sie guten Gewissens wieder verpachtbar sind.
Am Ende soll zum Teil eine Fräse eingesetzt werden. Dann dachten wir an Einsaat eines Gründüngers, damit - wenn es länger dauert, Pächter zu finden- nicht alles wieder zuwuchert, es die Neupächter leichter haben. Schöne Nebeneffekte wären Bienenfutter und bessere Optik.
Was eignet sich nach Eurer Erfahrung gut für so  eine Übergangs-Aussaat?
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Re: Kleingarten und Kleingartenverein - 1000 Fragen...
« Antwort #175 am: 26. Februar 2018, 16:19:06 »

Phacelia? Macht schnell dicht und lässt sich bei Bedarf schnell und leicht entfernen.
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Weidenkatz

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Re: Kleingarten und Kleingartenverein - 1000 Fragen...
« Antwort #176 am: 26. Februar 2018, 16:23:00 »

Dachte ich auch dran :), habe aber keine eigene Erfahrung damit, doch irgendwo h i e r gelesen, dass es schwer zu entfernen sei (?!)
In den Gärten haben wir ganz verschiedene Böden - überwiegend wohl lehmig, mal aber auch Sand. Die, die wir als erstes ins Auge fassen, sind sonnig....
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Re: Kleingarten und Kleingartenverein - 1000 Fragen...
« Antwort #177 am: 26. Februar 2018, 16:31:48 »

Hier ist eine Übersicht,
es gibt Alternativen, zB Calendula, mit Borretsch wäre doch hübsch.
http://www.bio-gaertner.de/Zusatzartikel/Gruenduengung-geeignete-Pflanzen-und-saisonale-Ideen
« Letzte Änderung: 26. Februar 2018, 16:34:58 von Dornroeschen »
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mifasola

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Re: Kleingarten und Kleingartenverein - 1000 Fragen...
« Antwort #178 am: 26. Februar 2018, 17:06:17 »

Ich packe Phacelia seit Jahren immer wieder in irgendwelche Lücken, Sandboden, sonnig wie halbschattig. Entfernung ist wirklich gar kein Problem.

Ansonsten verteile ich gerne Samen von Einjährigen, die hier sowieso jedes Jahr anfallen - Ringelblume, Tagetes, Kapuzinerkresse...
« Letzte Änderung: 26. Februar 2018, 18:18:26 von mifasola »
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Ephe

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Re: Kleingarten und Kleingartenverein - 1000 Fragen...
« Antwort #179 am: 27. Februar 2018, 08:59:22 »

Mit einer Fräse lassen sich Quecken, Zaunwinden, Giersch und ähnliche ausläufertreibende Wildkräuter gut verbreiten. Damit tut man dem Nachpächter keinen Gefallen. Mähen im Frühling sollte genügen. Dann können die neuen selbst entscheiden, ob sie graben oder weitermähen wollen.

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