Das LTZ Augustenberg führt eine Erhebung zum Schwarzen Rindenbrand durch, auch für Streuobst und Gärten.
https://ltz.landwirtschaft-bw.de/pb/Lde/Startseite/Kulturpflanzen/Schwarzer+Rindenbrand
Vielen Dank hierfür!
Ich habe von drei Bäumen des gleichen Schlages Anfang April Proben eingesendet.
1x ca. 25 jähriger Jakob Lebel
1x 5 jähriger Jakob Lebel
1x 5 jähriger Weißer Matapfel
Ergebnis kam diese Woche
Die Jungen hatten so ähnliche Stellen wie unter der Probenahmestelle (das dunkle eingesunkene unten, aber deutlich größer)
Negativ, kein Nachweis auf Diplodia.
Beim Alten JL sah es in etwa so aus:
Hier positiver Nachweis. Auf dem ersten Bild links neben der Sägestelle sieht man schwarze Rindenteile und dass sich die oberste Rindenschicht so pergamentartig ablöst. Ich habe bei der Probe gemischt, junge und alte Rindenstücke.
Eigentlich hatte ich bei den Jungen Bäumen auch einen positiven Nachweis erwartet. Solche Stellen sehe ich immer wieder mal bei meinen Jungbäumen (bei den gleichen). Man sieht ja auch an der Schnittstelle, dass die RInde bis auf das Holz abstirbt. Allerdings weiß ich auch nicht, mit welcher Methode so ein Nachweis gemacht wird.
Was man aber auch sieht: Bild 2 vom alten JL ist die selbe Stelle wie beim Bild 1. Unter den toten Rindenstücken hat sich neues, augenscheinlich heiles Gewebe gebildet.
Auch hier sieht man das:
Interessant finde ich, dass das Wundgewebe recht dick ist, subjektiv viel dicker als bei gesunder Rinde.
Den Baum hab ich in den letzten Jahren aber auch kräftig ausgeputzt...