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Autor Thema: Pinus pinea, Probleme und Überraschungen  (Gelesen 6777 mal)

Gartenplaner

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Pinus pinea, Probleme und Überraschungen
« am: 01. Juli 2017, 00:22:47 »

Hallo allerseits,
ich hab seit 2012 zwei Pinien im Garten, die sich eigentlich sehr tapfer schlagen, zumindest eine.
Bei der anderen sterben komplette  Ästchen ab - bevorzugt die Spitzentriebe.
So zum ersten Mal geschehen 2014, dann gab es aber 2015 guten Neuaustrieb, ohne welken Äste, so dass ich 2016 versuchte, den ersten Ast unter der abgestorbenen originalen Spitze zum neuen Leittrieb zu formen und ihn mit einem Bambusstab etwas schiente.
Nun ist genau dieser Ast auch wieder komplett dürr geworden.
Alle tiefer sitzenden Äste machen kräftige Neutriebe.
Was fehlt dem Baum?
Doch ein Pilz, der sich langsam ausbreitet?
Nach Kiefernschütte sehen die Symptome ja nun gerade nicht aus  ???

« Letzte Änderung: 02. Juni 2020, 23:49:40 von Gartenplaner »
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber

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MarkusG

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Hallo Gartenplaner,

ich bin jetzt weit davon entfernt, ein Spezialist für Pinus pinea zu sein, habe ich doch selbst erst seit letztem Herbst welche gepflanzt. Nur war ich dann überrascht, dass die Pinus pinea eher frischen als zu trockenen Boden bevorzugt. Nun kann ich auf Deinem Bild nicht erkennen, ob die betroffene Pinie auf dem Rand der Trockenmauer gepflanzt ist oder unten am Fuß. Vielleicht ist es ihr zu trocken? Das ist jetzt aber nur so eine erste Idee. Sicherlich wissen andere mehr.

Grüße
Markus
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Gartenplaner

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Hallo Markus,
hm....beide stehen oberhalb der Trockenmauer, jeweils an der Ecke des aufgeschütteten Erdplateaus, also wohl ähnlich trocken - allerdings in Lehmboden...
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber

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Cryptomeria

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Ich bin auch kein Experte von Krankheiten, könnte mir aber auch durchaus Trockenschaden vorstellen, denn die restliche Pflanze sieht für mich völlig gesund aus. Der Standort dürfte in manchen Sommertagen nicht genug Wasser liefern.
VG wolfgang
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partisanengärtner

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Könnte es auch der kleine Waldgärtner Tomicus minor sein?
Der Befrisst ja die jüngeren  ( 1-3 jährig) Kieferntriebe sodaß sie absterben und leicht abbrechen.
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Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.

Axel

Gartenplaner

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Das wäre noch ne Spur neben der möglichen Trockenheitsproblematik - die hätt ich bei Pinien ja nun nicht unbedingt erwartet....kann auch nicht mehr nachvollziehen, ob die dürren Äste auf Dürreperioden folgten....

Ich muss die Ästchen mal inspizieren, meine mich allerdings erinnern zu können, daß der trockene Spitzentrieb fest und normal im Holz war, als ich ihn abschnitt.
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Hab die eingetrockneten Äste entfernt, sie wiesen keine durch Insekten verursachte Spuren auf, die Äste hatten keine Löcher, die dickeren Bereiche der Äste waren auch nicht so einfach abzubrechen (hatte grad keine Gartenschere zur Hand)
Insofern wird die Trockenschadenstheorie immer wahrscheinlicher, da kann ich wenig gegen tun und hoffe, dass die Kleine mal langsam tief genug wurzelt.
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Cryptomeria

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Ich drücke dir die Daumen, aber eigentlich sollten sie es ( im Laufe der Jahre ) schaffen. Einige Astverluste kann man in Kauf nehmen ( wenn man nicht immer vor Ort ist ).
VG wolfgang
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Gartenplaner

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Blöd ist nur, dass sie symmetrisch gepflanzt sind.....und eigentlich auch symmetrisch wachsen sollten  ::)  ;D
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Re: Pinus pinea, Probleme und Überraschungen
« Antwort #9 am: 03. Juni 2020, 00:09:45 »



Meine beiden Pinien sind ja irgendwie ein bisschen Drama-Queens/Kings - abgesehen von Standfestigkeitsproblemen, eine stand schon 2x nach dem Winter im 45°-Winkel, weil sich die Anbindung gelöst hatte, folgte auf die absterbende Spitze 2017 dann 2018 das Einwachsen von gummiertem Anbindedraht!
Ich hab einmal jährlich kontrolliert, aber das Dickenwachstum in der Jugend scheint üppig zu sein.

Ich beging einen weiteren Fehler, anstatt das eingewachsene Drahtstück einfach an beiden herausstehenden Enden abzuschneiden und im Baum eingewachsen zu belassen, versuchte ich es, aus der Rinde zu ziehen, das war die Folge, Foto von Ende 2018:





Die Rinde riss zu 3/4 ab.
Ich dachte, das wird nix mehr, das schafft der Baum nicht und überlegte, ihn gegen einen ähnlich großen neuen auszutauschen.
Allerdings musste die Größe auch erstmal gefunden werden....und am besten dann auch noch in einem Frühjahr gepflanzt werden - meine Erfahrung mit Mittelmeerzypressen ist, dass eine Frühjahrspflanzung wesentlich besser gelingt als eine Herbstpflanzung.
Insofern schob ich das Ganze etwas vor mir her und auf die lange Bank.

Heute fotografiert sieht die Wunde so aus:





Die ist fast wieder zu!  :D
Und eine weitere Überraschung heute Abend:



Sie setzen erste Zapfen an  8)
Ich hatte eigentlich gedacht, dass das erst sehr viel später passieren würde....
« Letzte Änderung: 03. Juni 2020, 09:49:50 von Gartenplaner »
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Nox

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Re: Pinus pinea, Probleme und Überraschungen
« Antwort #10 am: 03. Juni 2020, 00:51:26 »

Ich gratuliere !

Ich denke, Feuchtigkeit brauchen höchstens relativ grosse in relativ kleinen Kübeln stehende Baumschulpflanzen, die zeitlebens am Tropf hingen.
Eingewachsen benehmen sie sich so, wie man es von ihnen erwartet. Ich habe hier 3 Exemplare und es ist im Sommer knochentrocken.

Ach ja, bei mir sind's 2 Magnolia grandifloras, die nach Winterstürmen immermal auf 45° stehen (Nov. 2017 gepflanzt). Ich muss auch mal besser festzurren. Aber dieses Frühjahr gefällt ihnen trotzdem, sie zeigen Zuwachs.
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Re: Pinus pinea, Probleme und Überraschungen
« Antwort #11 am: 03. Juni 2020, 09:49:02 »

Dankesehr!

Keine Ahnung, ob es damals wirklich Wassermangel war - nach 2017 sind jedenfalls dann keine eingetrockneten Spitzen mehr aufgetreten, wobei ja gerade 2018 extrem trocken war, was immer es war, scheint überwunden.

Diese noch mangelnde Standfestigkeit ist wirklich nervig.
Pinien und Zypressen schienen durch den Schiefstand auch bei mir keine wirklichen Schäden davon getragen zu haben, aber irgendwann möchte man das mal abschliessen, nicht mehr immer wieder kontrollieren müssen, ob was einwächst, sich keine Gedanken drüber machen, ob die Verankerung Winterstürme übersteht....
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Re: Pinus pinea, Probleme und Überraschungen
« Antwort #12 am: 03. Juni 2020, 11:36:42 »

Bei mir ist das auch so bei Zypressen und Kiefern ( allgemein). Sie machen wahrscheinlich eine lange Pfahlwurzel und sie sind doch ( holzmäßig ) recht schwer, so dass sie leicht schief und umgedrückt werden. Da hilft nur anbinden und diese Stelle gut beobachten. Ich habe aber auch schon Bäume ( Lärche, Mammutbaum ) verloren, weil ich das eingewachsene Band komplett herausgepfriemelt habe und dann die Wasserzufuhr so stark gestört war, dass die Bäume es nicht schafften. Heute kontrolliere ich stärker, aber bei tatsächlich übersehenem und eingewachsenem Bindematerial schneide ich auch einfach ab.
Die Pinien sind angewachsen, d.h. die Wurzeln sind jetzt tiefer und holen sich in Trockenphasen ihre Feuchtigkeit aus dem Lehm. Das war sicher in den ersten Jahren nicht so. Deshalb gedeihen sie jetzt gut. Auch bei meinen Pflanzen ist das so.
VG Wolfgang
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Re: Pinus pinea, Probleme und Überraschungen
« Antwort #13 am: 10. September 2021, 12:57:20 »

Update.
Nach der Entwicklung der Wunde von 2018 bis 2020:
...

...

...
nun noch ein Foto vom August 2021:



 :D
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Re: Pinus pinea, Probleme und Überraschungen
« Antwort #14 am: 31. Oktober 2022, 10:10:49 »

Und Oktober 2022:







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