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Autor Thema: Tellernektarinen/-pfirische  (Gelesen 2089 mal)

b-hoernchen

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Tellernektarinen/-pfirische
« am: 31. August 2017, 22:23:39 »

Ich hab´ derzeit (noch) zwei Bäume von selbst ausäten Tellernektarinen im Garten, die dieses Jahr das erste Mal getragen haben - und  alle Früchte bereits im unreifen Zustand verfaulen ließen.
Maximal erreichten sie "gummiartige" Konsistenz - reifer ging's nicht - wie gesagt wegen Fäulnis. Es war aber bereits zu spüren, dass sie als "Sorte" das Potenzial hätten, wohlschmeckende, saftige Früchte zu produzieren, wenn man sie zur Reife bringen täte... (o du schlimmer Irrealis).
Jetzt war ich erst einmal konsterniert und habe alle Eigenaussaaten verdammt, dann aber beim Überlegen, kam mir der Gedanke, ob's möglicherweise nicht an der Eigenaussaat liegt, sondern dass vielleicht Tellernaktarinen überhaupt sehr anfällig für Fäulnis sein könnten, eventuell verursacht durch die KEF.
Da ist die Sache mit der "Grube" unten an der Frucht, wo sich Regenwasser gerne lange hält, die "Naht" scheint auch rissiger zu sein,als bei pelzigen Rundfrüchten - Schwachstellen, die die KEF nutzen könnte.

Wie sieht es bei euren Tellernektarinen/-pfirischen aus? Auch so viel Fäulnis?

LG
b-hoernchen
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Starking007

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Re: Tellernektarinen/-pfirische
« Antwort #1 am: 01. September 2017, 08:03:49 »

Wer pflanzt auch solches Zeug, von der Werbung und den Newbies aufgepuscht?
Fehlt noch Säulenaprikose und Rote Zwergkugelnektarine zusammen auf Lagerstroemia veredelt.

Sorry, musste sein.
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Gruß Arthur

gummib4er

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Re: Tellernektarinen/-pfirische
« Antwort #2 am: 01. September 2017, 08:39:19 »

Moin,

Also bei mir sind dieses Jahr sowohl tellernektarine als auch die normalen Nektarinen verfault. Dieses Jahr gab es aber auch sehr viel Regen und fast immer eine hohe Luftfeuchtigkeit bei mir.
Sonst konnte ich nie einen Unterschied feststellen, ob eine anfälliger ist. Faulen tun bei mir auch immer nur Früchte die zuvor abgefressen wurden.
Wepsen sind da Klasse... Fressen drei Früchte an und sobald es dann einen halben Tag regnet faulen die weg.

LG
Gummib4er
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Rib-Johannisbeere

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Re: Tellernektarinen/-pfirische
« Antwort #3 am: 01. September 2017, 08:55:06 »

Der große Nachteil der Tellerform, ist dass das Wasser schlecht abfließen kann. Das führt letztlich zur Fäulnis. Daher zählen diese Pfirsiche zu den empfindlichsten sorten.

Daher sollte man solche Pflanzen unter das Dach stellen. Die Pfirsichhaut ist sehr dick, daher sollte eine KEF-Problematik allemals an den Nektarinen auftreten. Entsprechende Schadstellen sollten aber sichtbar sein und auch an anderen Obstarten beobachtbar sein.
« Letzte Änderung: 01. September 2017, 08:59:46 von Яib-∃səl »
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carot

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Re: Tellernektarinen/-pfirische
« Antwort #4 am: 01. September 2017, 10:17:30 »

Das schlecht abfließende Wasser mag ein Faktor sein. Ob er wirklich ausschlaggebend für die Fäulnisempfindlichkeit ist, kann man auch bezweifeln. Früchte, die senkrecht hängen, so dass Wasser sehr gut abfließen kann, faulen genauso leicht. Auffällig ist meinen Beobachtungen zu folge auch, dass die Fäulnis meist vom unteren Ende der Frucht ausgeht, welches mit stehendem Wasser nicht in Berührung kommt. Man muss wohl akzeptieren, dass die derzeit erhältlichen Sorten von Tellerpfirsichen oder -nektarinen stärker fäulnisanfällig sind als die Sorten mit runden Fruchtformen.
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Urmele

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Re: Tellernektarinen/-pfirische
« Antwort #5 am: 01. September 2017, 12:19:00 »

Mein Saturne Tellerpfirsich ist seit zwei Wochen Geschichte. War ein veredelter, gekaufter Baum. Sehr wüchsig und nie mehr als fünf oder sechs Früchte bei denen sich die Ameisen schon vor der Reife durch die Grube ins Innere gefressen hatten.
Die wenigen Früchte ohne Ameisen wurden, kaum reif, von Wespen angefressen. Das hat mir den Flachpfirsich so gründlich verleidet dass er direkt wegkam.
Ich habe noch 2 andere Pfirsichbäume, die haben zumindest das Ameisenproblem überhaupt nicht.
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b-hoernchen

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Re: Tellernektarinen/-pfirische
« Antwort #6 am: 03. September 2017, 13:19:31 »

Auffällig ist meinen Beobachtungen zu folge auch, dass die Fäulnis meist vom unteren Ende der Frucht ausgeht, welches mit stehendem Wasser nicht in Berührung kommt. Man muss wohl akzeptieren, dass die derzeit erhältlichen Sorten von Tellerpfirsichen oder -nektarinen stärker fäulnisanfällig sind als die Sorten mit runden Fruchtformen.
In meinen Tellernektarinen sitzt das Wasser nach Regen unten in der Grube und trotzt der Schwerkraft.

Jetzt würde mich aber schon noch interessieren, ob Nektarinen, auch die runden, vielleicht überhaupt fäulnisanfälliger sind.
Hat jemand eine gute Nektarinenernte ohne nennenswerte Fäulnis eingefahren?
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ina44

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Re: Tellernektarinen/-pfirische
« Antwort #7 am: 03. September 2017, 15:27:56 »

Habe verschiedene Sorten von Flachpfirsichen und -nektarinen in einem großen Folienhaus. Dort gedeihen sie fantastisch - keine Kräuselkrankheit -  und der Geschmack ist einmalig, noch viel besser als bei den gekauften. Fäulnis tritt immer nur bei von Insekten angefressenen Früchten auf, deshalb schütze ich sie kurz vor der Reife mit Organzabeuteln. Aufwändig, aber lohnt sich.
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b-hoernchen

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Re: Tellernektarinen/-pfirische
« Antwort #8 am: 03. September 2017, 18:33:48 »

Ach so machen die das also... unter Folien! Ich habe mich schon gewundert, wo die Flachnektarinen aus dem Handel herkommen!

Hat keiner Nektarinen (runde Form) im Freiland?
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Isatis blau

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Re: Tellernektarinen/-pfirische
« Antwort #9 am: 03. September 2017, 19:36:03 »

Ich hatte mal eine Nektarine im Freiland und würde keine mehr pflanzen. Sie war sehr krankheitsanfällig, ohne Spritzen ging gar nichts. Wenn sie getragen hat, schmeckten die Früchte auch nicht anders als die gekauften.

Ich hatte in einem Buch gelesen, dass Nektarinen nicht gleichzeitig reif werden und man von einem Baum über einen längeren Zeitraum ernten könnte. Natürlich wurden alle Früchte gleichzeitig reif.
« Letzte Änderung: 03. September 2017, 19:40:26 von Isatis blau »
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hargrand

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Re: Tellernektarinen/-pfirische
« Antwort #10 am: 03. September 2017, 22:47:35 »

Habe verschiedene Sorten von Flachpfirsichen und -nektarinen in einem großen Folienhaus. Dort gedeihen sie fantastisch - keine Kräuselkrankheit -  und der Geschmack ist einmalig, noch viel besser als bei den gekauften. Fäulnis tritt immer nur bei von Insekten angefressenen Früchten auf, deshalb schütze ich sie kurz vor der Reife mit Organzabeuteln. Aufwändig, aber lohnt sich.
Hallo Ina,
Das hört sich interessant an, das gleiche hatte ich auch schon vor!
Kannst du bitte ein paar Bilder der Bäume und vom Tunnel selbst machen?  Wie lange stehen sie da schon?
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Sternrenette

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Re: Tellernektarinen/-pfirische
« Antwort #11 am: 03. September 2017, 22:52:47 »

Hier im Garten stand eine Nektarine, die vor meiner Zeit auch gut getragen hätte. Ich selbst hatte nur Stress mit ihr, keine Früchte. Nach einem Sommerschnitt ist sie verstorben. Stammdurchmesser 5 cm, sie kann nur wenige Jahre alt gewesen sein.

Hier gedeihen nur Sämlingspfirsiche.
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