Bedenklich ist allerdings das: "Drei Viertel aller untersuchten Produkte enthielten schädliche Chemikalien," ->
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Das würde ich nicht zu hochhängen.
Dies hier dürfte die Originalarbeit sein, auf die sich diese Aussage bezieht:
Are bioplastics and plant-based materials safer than conventional plastics? In vitro toxicity and chemical composition.
Dort wurden Extrakte verschiedener Kunststoffe in Schnelltests in vitro, d. h. an Bakterien und bestimmten Zellinien darauf hin geprüft, ob sie in diesen Schnelltests zytotoxisch sind (also die Zellen irgendwie zum Absterben bringen) oder in der Lage sind, oxidativen Stress zu erzeugen oder in speziellen Reporterzellen an Hormonrezeptoren zu binden.
Das sind Tests, die man einsetzen kann, um einen schnellen Überblick über prinzipiell mögliche Effekte zu bekommen.
Über eine schädliche Wirkung auf den Menschen (oder in der Umwelt) sagen diese Testergebnisse aber nichts aus. Dementsprechend sagen sie auch nichts über "Umweltfreundlichkeit" oder "-schädlichkeit".
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Interessant wäre, solche Tests mal mit Bratkartoffeln, Fleischstücken oder Gemüse- und Obstproben durchzuführen. Da würde so manche Überraschung auftauchen!