Ich glaube ihr redet gerade etwas aneinander vorbei.
Davon haben meine aber noch nix gehört - hab regelmäßig welche, die an der Oberfläche im Sommer auftauchen, wahrscheinlich durch pickende Vögel oder scharrende Katzen, die ich dann woanders wieder in den Boden bringe.
Und auch die uralten Tuffs im Garten meiner Großtante, von denen ich einen Teil letztes Jahr umgesiedelt habe, saßen so 5-10cm tief.
Wenn ich drüber nachdenke, auch die Schneeglöckchen, die ich in meinem Garten aufgenommen und weiterverteilt habe standen 5-10cm tief.
Das Zitat nur mal beispielhaft... es wäre sinnvoll, wenn ihr angebt, um welche Galanthus Art es sich handelt, denn Schneeglöckchen ist nicht gleich Schneeglöckchen.
Von welchen Schneeglöckchen sprichst Du denn, Gartenplaner? Galanthus nivalis oder Galanthus elwesii?
Galanthus nivalis sitzt meist nicht sehr tief und möchte auch keine sommertrockene Ruhezeit, ganz im Gegensatz zu Galanthus elwesii. Das sich Zwiebeln nach oben arbeiten, kenne ich nur von Galanthus nivalis, die natürlich an wechselfeuchten Standorten und auch in Auen und Auwäldern verbreitet ist, da macht so eine Vorgehensweise für die Vermehrung durchaus Sinn.
Galanthus elwesii sitzt deutlich tiefer und ist auch keine Waldpflanze, sie bevorzugt sonnigere Bereiche und benötigt eine trocknere Ruhezeit. Eine Waldpflanze ist zum Beispiel Galanthus plicatus, die im Sommer auch nicht zu trocken stehen möchte und ähnliche Ansprüche hat wie Galanthus nivalis.