Ich bevorzuge eher obstbauliche Grundsätze
Dito, und die sollten wir ruhig jedes Jahr aufs neue diskutieren. Die Grudlagen sind immer die selben, wie man sie nutzt, jedes Jahr anders. SSS, sicherlich extrem, aber wohl einfach verständlich und im Vergleich zu manch ungepflegtem Obstbaum, einen Versuch wert. Solche Krüppel wären mir jedenfalls lieber als völlig verkorkste Bäume, wie ich sie hier in mindestens jedem 2ten Garten sehe.
Zurück zum Pfirsisch: der Ast unten ist zu dick, letztes Jahr hätte der schon weiter zurück gehört. Dort wo der Pfeil 1 aufhört, mehr hätte ich nicht stehen lassen, eher weniger. Die alte Schnittstelle nochmal bemühen...
Der Rest an vorzeitigen Trieben, die man nicht mit Jahrestrieben verwechslen sollte, also nix mit freuen über die schöne Garnierung, die rechne ich nicht mit ein.
Astabgangswinkel, flachstellen, ein Thema für den Mai. Packt mans im Juli erst an, ist klar, dass da nix mehr aus der Baiss kommt. Bei Pfirsisch das Problem, man kann nicht vernünftig verjüngen.
Viele helfen sich deswegen mit regelmäßigem Stummelschnitt, wird der Baum zu groß, kommt die Säge und rasiert die Äste ab. Die schlafenden Augen, durch den Stummelschnitt vorhanden, übernehmen dann wieder bis sie verkahlt sind.
Alles irgendwie nix, deswegen die bekannte Hohlkrone, weil man sich nicht anders zu helfen weiss.