das wesentliche Problem ist wohl der "Ordnungssinn" vieler Menschen und eben auch Bauern. Weil man es kann und es auch "ordentlich" aussehen soll.
Müssten wir mit Sichel, Sense und Hacke der "Unordnung" zu Leibe rücken, sähe die Landschaft anders aus.
Letztlich ist es auch die Raumordnung, die die vielen Übergangsbiotope (halboffene Landschaften, Waldweide, etc.) zugunsten von "reinem" Wald, Wiese und Acker umstrukturiert hat.
Da spielt teilweise auch der Naturschutz mit. Wald soll nur als Dauerwald gedeihen und eine andere Nutzung, als die Holznutzung ist ausgeschlossen. Mittelwälder, Niederwälder (die heute sogar wieder ein Nutzungspotential hätten) sind nicht durchzusetzen. Auf Weiden darf nur bis X % eine Bestockung bestehen, sonst ist es keine Weide mehr etc. . Das hat alles seine Begründung und ist historisch zu begründen, aber in der heutigen Allgemeingültigkeit (weil einfach alles machbar ist) wird es wieder zum Problem.
Untergepflügte Blühstreifen und 2qm Margeriten auf Golfrasen retten kein Insekt.
So, das war meine Morgenpolemik