Aber es könnte ja durchaus sein, dass es außer den wissenschaftlich bereits nachgewiesenen Pollenquellen noch weitere gibt. Das bekommt man nicht heraus, wenn man nichts ausprobiert.
Wie willst Du das herausbekommen? Indem Du den Wildbienen Pollen aus ihren Sammelvorrichtungen entnimmst (Kropf, Beinbürste, Scopa) und ihn elektronenmikroskopisch untersuchst? Ich verlasse mich da lieber auf Wissenschaftler denen ich vertraue, dass sie das können.
Außerdem gibt es noch andere Insekten als monolektische Bienen.
RosaRot schrieb von summen und brummen...
Die Aufstellung von Pollenquellen der Wildbienen Deutschlands enthält nicht nur monolektische (mono(1)lektische gibt es extrem wenige) Bienen sondern alle Wildbienen Deutschlands für die es gesicherte Nachweise gibt. Sie wird auch jederzeit ergänzt,wir hatten das
hier auch schon diskutiert.
Wenn niemand anderes pflanzt, als das, was schon untersucht ist, dann lernt auch niemand dazu, was sonst noch von Wildbienen verwendet werden kann. Innerhalb der selben Gattung wäre ich erst einmal entspannt.
Natürlich soll jeder das pflanzen was er möchte, ich habe auch ganz viele Nur-Schön-Pflanzen, meine
Hamamelis z. B. blüht zur Zeit traumhaft
. Nur sollte man sich nicht beruhigt einreden (lassen) mit solchen Pflanzen etwas für Wildbienen zu tun.
Und natürlich Lob an Chica Nicht wegen des Buches oder dem Bezug zu einem Wissenschaftler...
Einfach für Dein Kämpferherz!
Lass dich
, stellvertretend für alle Lobenden. Manchmal habe ich Angst Ihr würdet mich Nervensäge fressen
.
Mich erstaunt immer wieder deine grundsätzliches Anzweifeln jeglicher Wissenschaftlichkeit bei sehr vielen - um nicht fast zu schreiben, allen - Veröffentlichungen zu diesem Thema.
Mich auch aber es soll auch heute noch Menschen geben für die es kein Covid-19 gibt
.
Wenn ich da nur nachklicke, was z.B. an Alliümmern empfohlen wird: hier wachsen sicher dreimal so viele (verschiedene Arten) und es werden immer mehr...
Das sind keine Empfehlungen, das sind wissenschaftlich nachgewiesene Pollenquellen und nur diese sind bisher wissenschaftlich nachgewiesen, andere Pflanzen sind bis auf weiteres für Wildbienen als nutzlos anzusehen was die Fortpflanzung betrifft . Es geht doch darum dass wir nicht im Trüben fischen und uns vormachen wir hätten echt etwas für den Artenschutz getan, dabei ist es gar nicht so .
Den Bienen ist es egal, ob heimische Pflanze oder nicht. Wichtig ist, dass die Blütenmorphologie stimmt und genügend Pollen/Nektar verfügbar ist. Im Groben kann man sagen, wenn die fremdländische Zierpflanze einer heimischen Art ähnelt, dann gefällt sie auch den Bienen. Für Raupen von Schmetterlingen ist das sicherlich kritischer zu sehen.
In der Aufstellung der Pollenquellen der Wildbienen Deutschlands sind nicht heimische Pflanzen ganz emotionslos in dem Umfang erfasst wie ihr Nutzen als Pollenquelle bisher nachgewiesen wurde
. Das machen Wissenschaftler so.
Ich wünsche dir viel Erfolg beim lösen von Problemen, bevor du überhaupt die Ursache erkannt hast.
Die Ursachen sind längst erkannt!