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Autor Thema: Studie zu Insektensterben  (Gelesen 146204 mal)

Immer-grün

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Re: Studie zu Insektensterben
« Antwort #975 am: 12. Juni 2023, 08:49:01 »

Da haben 22 Leute an 3600 m² Wiese geforscht und allseits Bekanntes herausbekommen.  ;D
Der Schritt ist doch wohl auch, einen altehrwürdigen Rasen aufzubrechen, und dies in England.;)
Ob eine Wiese für das Expertenauge in allen Teilen nun passt oder nicht ( die sind sich ja auch nicht immer einig) finde ich nicht sooo wichtig. Bzw. ein (zu) hoher Anspruch.
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Re: Studie zu Insektensterben
« Antwort #976 am: 12. Juni 2023, 08:53:28 »

Artenvielfalt:
Wildblumen erwecken englischen Rasen zum Leben


Da haben 22 Leute an 3600 m² Wiese geforscht und allseits Bekanntes herausbekommen.  ;D
Gerade dieser Thread zeigt, dass man manchen Menschen 1000x „allseits Bekanntes“ in wissenschaftlichen Fakten vor Augen halten muss  8)

Ich stelle seit ein paar Jahren fest, dass die gebänderte Prachtlibelle zu mir zum Futtern kommt.
Der Bach, wo die Eiablage stattfindet, ist ein paar hundert Meter entfernt und von Silagewiesen umgeben, aber da gibt’s wenig zu futtern.

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Chica

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Re: Studie zu Insektensterben
« Antwort #977 am: 12. Juni 2023, 09:54:51 »

Da haben 22 Leute an 3600 m² Wiese geforscht und allseits Bekanntes herausbekommen.  ;D
Ob eine Wiese für das Expertenauge in allen Teilen nun passt oder nicht ( die sind sich ja auch nicht immer einig) finde ich nicht sooo wichtig. Bzw. ein (zu) hoher Anspruch.

Ja aber dieser Anspruch dient ja nicht der Selbsbefriedigung. Der Hintergrund ist ja der, dass nur Insektenarten überhaupt in der entsprechenden Gegend vorkommen, die die dort ursprünglich heimischen Pflanzen nutzen. Das heißt man will ja auch tatsächlich regional vorkommende Tiere pushen. Was für einen Zweck hat die Pflanzung von Onobrychis viciifolia z. B. wenn es hier gar keine Biene gibt, die ihren Pollen nutzt. Das ist jetzt ein krasses Beispiel, ich beobachte deshalb auch, ob die Pflanze genutzt wird. Natürlich kann man auch Dahlien in Wiesen pflanzen, wenn man das mag. Dagegen ist nichts zu sagen. Nur nützt das den Tieren nicht.
« Letzte Änderung: 12. Juni 2023, 09:57:25 von Chica »
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Chica

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Re: Studie zu Insektensterben
« Antwort #978 am: 12. Juni 2023, 09:56:43 »

Ich stelle seit ein paar Jahren fest, dass die gebänderte Prachtlibelle zu mir zum Futtern kommt.

Was brauchen die, Nektar? Habe leider wenig Ahnung  :-\.
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Hyla

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Re: Studie zu Insektensterben
« Antwort #979 am: 12. Juni 2023, 10:52:00 »

Moin!
Ich bin zur Zeit etwas weiter nördlich unterwegs und stelle erstaunt fest, daß es hier deutlich mehr Solarparks gibt als Windkraftanlagen.
Darunter, soweit ich das im Vorbeifahren sehen konnte, befindet sich immer Gras.
Das wäre auch eine interessante Frage, ob diese im Prinzip Ödflächen eine Chance für wärmeliebende Arten sein können, ich denke da z.B. an Heuschrecken, und ob es nicht sinnvoller ist, schlecht nutzbare Böden in Solarparks zu verwandeln. Fragt sich auch, ob diese Flächen nicht noch zur Klimaerwärmung beitragen, denn die dunklen Solarpanele werden im Sommer sicher gut warm werden.
Zumindest die Akzeptanz wäre vielleicht höher und inzwischen von alljährlicher Trockenheit massiv bedrohte Flächen gibt's ausreichend.  ::)
Die Windräder stehen bei uns genau auf der Vogelflugroute, sind extrem schlecht beleuchtet, d.h. für die Vögel nicht richtig auszumachen und natürlich potthäßlich. Die Akzeptanz in der Bevölkerung geht gegen null.
Was mich aber besonders stört, die Dinger laufen kaum. Wir dachten immer, die wären kaputt. Nein, die werden bei einem Überangebot an Strom abgestellt und der Strompreis so künstlich hoch gehalten. Wir fahren sehr oft an Windkraftanlagen vorbei und ein Drittel ist regelmäßig aus. Der Betreiber kriegt aber trotzdem eine Ausgleichszahlung, obwohl kein Strom rauskommt. Teure Riesen-Stehrümmchen.  >:(
Ich hör noch die Regierung Kohl rumtönen: Mit Windkraftanlagen wird der Strom viel günstiger. Ja, wo denn? Teuer wie nirgends sonst isser! >:(
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kommt irgendwo ein Lichtlein her.

Roeschen1

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Re: Studie zu Insektensterben
« Antwort #980 am: 12. Juni 2023, 11:35:39 »

Die Wiese unter Solarparks ist bestimmt zu beschattet für wärmeliebende Insekten.
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Re: Studie zu Insektensterben
« Antwort #981 am: 12. Juni 2023, 12:10:58 »

Ich stelle seit ein paar Jahren fest, dass die gebänderte Prachtlibelle zu mir zum Futtern kommt.
Was brauchen die, Nektar? Habe leider wenig Ahnung  :-\.
Nehme mal an, als Libelle verspeist die andere Fluginsekten.
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thuja thujon

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Re: Studie zu Insektensterben
« Antwort #982 am: 12. Juni 2023, 12:18:47 »

Ja aber dieser Anspruch dient ja nicht der Selbsbefriedigung. Der Hintergrund ist ja der, dass nur Insektenarten überhaupt in der entsprechenden Gegend vorkommen, die die dort ursprünglich heimischen Pflanzen nutzen. Das heißt man will ja auch tatsächlich regional vorkommende Tiere pushen. Was für einen Zweck hat die Pflanzung von Onobrychis viciifolia z. B. wenn es hier gar keine Biene gibt, die ihren Pollen nutzt.
Was ist mit Melitta dimidiata?
Und warum muss es immer Bienen geben, gibt es nicht auch andere Insekten, die davon profitieren dürfen könnten? Evtl auch die weniger Populären Artengruppen?
Die Einteilung in Gute Natur und Böse Natur empfinde ich als einen Denkfehler, genauso wie der Versuch, die Natur nach den Wunschvorstellungen zu modellieren. 

Waldschaben wandern nach Norden, hat fast keiner auf dem Schirm. Hier lieben sie den winterharten Hibiskus. Nicht heimisch, ja. Die Natur profitiert trotzdem davon, auch wenn es noch nicht in einem wissenschaftlichen Paper publiziert wurde. Tatsächlich mögen die auch die Gartenlandschaft, artenreiche Wiesen sind nicht so deren Lebensraum. Sie sind doch stark Wärmebedürftig.
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Re: Studie zu Insektensterben
« Antwort #983 am: 12. Juni 2023, 12:29:28 »

Moin!
Ich bin zur Zeit etwas weiter nördlich unterwegs und stelle erstaunt fest, daß es hier deutlich mehr Solarparks gibt als Windkraftanlagen.
Darunter, soweit ich das im Vorbeifahren sehen konnte, befindet sich immer Gras.
Das wäre auch eine interessante Frage, ob diese im Prinzip Ödflächen eine Chance für wärmeliebende Arten sein können, ich denke da z.B. an Heuschrecken, und ob es nicht sinnvoller ist, schlecht nutzbare Böden in Solarparks zu verwandeln. Fragt sich auch, ob diese Flächen nicht noch zur Klimaerwärmung beitragen, denn die dunklen Solarpanele werden im Sommer sicher gut warm werden.
...
Die Wiese unter Solarparks ist bestimmt zu beschattet für wärmeliebende Insekten.
Die Solarparks finde ich aber z.B. schon mal deutlich hässlicher als Windräder, vor allem, weil die wirklich flächig sind. Windkraftanlagen stören mich persönlich kaum.
Für Graslandtiere sind diese Solarparks aber sicherlich nicht komplett ungeeignet, es gibt ja immer noch recht viel Freifläche dazwischen und auch einiges an Magerstandorten/Schotterwegen/Fundamenten... aber auch schattigere Bereiche unter den Fotovoltaikmodulen oder Bereiche mit höherer/dichterer Vegetation. Kommt jatzt auch darauf an, wie die "Wiese" darunter gepflegt wird. Ich habe schon mehrere gesehen, die mit Schafen beweidet wurden. Das dürfte dann auch wieder anderen Arten passen, wie wenn gemäht wird (und auch da, wann? wie oft?...).
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Re: Studie zu Insektensterben
« Antwort #984 am: 12. Juni 2023, 16:36:41 »

Ich stelle seit ein paar Jahren fest, dass die gebänderte Prachtlibelle zu mir zum Futtern kommt.
Was brauchen die, Nektar? Habe leider wenig Ahnung  :-\.
Sie brauchen kleine Fluginsekten, deshalb hab ich das Foto von den Myriaden kleinen Mücken dem Post dazu gefügt, das ist kein Schneegestöber  ;)
Gestern konnte ich im Gegenlicht beobachten, wie ein Weibchen und einige Zeit später ein Männchen solchen kleinen weißen „Punkten“ hinterher jagten.
Über den 300 m Silagewiesen bis zu mir Scheit das Angebot an Fluginsekten nicht auszureichen.
Die Schwalben kreisen auch immer wieder über meinem Garten.
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Re: Studie zu Insektensterben
« Antwort #985 am: 12. Juni 2023, 16:38:29 »

Es ist schon merkwürdig - alte Windmühlen sind romantisch, neue sind pörks  8)
Die alten sind auch immer nur technische Anlagen gewesen….
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Re: Studie zu Insektensterben
« Antwort #986 am: 12. Juni 2023, 16:50:55 »

Es ist schon merkwürdig - alte Windmühlen sind romantisch, neue sind pörks  8)
Die alten sind auch immer nur technische Anlagen gewesen….
Das sind Giganten bis ca 200m hoch, kann man schwer vergleichen mit den alten Minis.
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Re: Studie zu Insektensterben
« Antwort #987 am: 12. Juni 2023, 16:59:17 »

Sie haben halt kaum einmal einen Rotmilan, Seeadler, Schreiadler oder alle nur möglichen Fledermäuse zerteilt oder erschlagen.
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Re: Studie zu Insektensterben
« Antwort #988 am: 12. Juni 2023, 17:39:23 »

Holland war schon ziemlich vollgestellt damit, zwar nicht Größe, dafür Masse…

Und wie viele Rotmilane, Seeadler, Schreiadler, Fledermäuse durch die Auswirkungen der bisherigen Energieerzeugung drauf gegangen sind, zählt da anscheinend weniger  :o

Aber Asterix murrte ja auch:“Mit ihren neumodischen Bauwerken verschandeln die Römer noch die ganze Gegend."  ;D
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Re: Studie zu Insektensterben
« Antwort #989 am: 12. Juni 2023, 17:43:08 »

Du wieder.  ::) DDT zur Insektenbekämpfung war für die Greifvögel einen Katastrophe, Kohlekraftwerke nicht.
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