Moin!
Ich bin zur Zeit etwas weiter nördlich unterwegs und stelle erstaunt fest, daß es hier deutlich mehr Solarparks gibt als Windkraftanlagen.
Darunter, soweit ich das im Vorbeifahren sehen konnte, befindet sich immer Gras.
Das wäre auch eine interessante Frage, ob diese im Prinzip Ödflächen eine Chance für wärmeliebende Arten sein können, ich denke da z.B. an Heuschrecken, und ob es nicht sinnvoller ist, schlecht nutzbare Böden in Solarparks zu verwandeln. Fragt sich auch, ob diese Flächen nicht noch zur Klimaerwärmung beitragen, denn die dunklen Solarpanele werden im Sommer sicher gut warm werden.
Zumindest die Akzeptanz wäre vielleicht höher und inzwischen von alljährlicher Trockenheit massiv bedrohte Flächen gibt's ausreichend.
Die Windräder stehen bei uns genau auf der Vogelflugroute, sind extrem schlecht beleuchtet, d.h. für die Vögel nicht richtig auszumachen und natürlich potthäßlich. Die Akzeptanz in der Bevölkerung geht gegen null.
Was mich aber besonders stört, die Dinger laufen kaum. Wir dachten immer, die wären kaputt. Nein, die werden bei einem Überangebot an Strom abgestellt und der Strompreis so künstlich hoch gehalten. Wir fahren sehr oft an Windkraftanlagen vorbei und ein Drittel ist regelmäßig aus. Der Betreiber kriegt aber trotzdem eine Ausgleichszahlung, obwohl kein Strom rauskommt. Teure Riesen-Stehrümmchen.
Ich hör noch die Regierung Kohl rumtönen: Mit Windkraftanlagen wird der Strom viel günstiger. Ja, wo denn? Teuer wie nirgends sonst isser!