Natürliche Hepaticavorkommen soll es nur in "reifen" Wäldern geben. Wo die Wälder zwischenzeitlich verschwunden waren sind sie oft nicht wiedergekommen.
Eine Ansalbung ist verboten. Das Ausrotten vor Jahrhunderten war es nicht. Wenn ich sehe wie sie im Wald stellenweise unter jahrelangen Holzlagern und Harvesterspuren verschwinden habe ich heute auch meine Zweifel.
Weil in der kurzen Zeit wo Harvester gefrorenem Boden in den Wald dürften, die Maschinenausnutzung leider nicht optimal ist, wird ja auch in der schadintensiven Zeit auch geerntet.
Da hat man dann die Wahl zwischen tief verdichteten Böden oder Zweiggebirgen die die Vegetation jahrelang zudecken. Oft nützt das nicht gegen die Verdichtungsschäden weil nicht genug oder mal eben abgewichen werden muß um alle zu erreichen.
Diese tiefen Verdichtungsschäden im Boden brauchen Jahrtausende bis sie vollständig regeneriert werden.
Das da mal irgendwas besonderes wuchs ist in dem Fall sowieso egal. Nur wenn es ein bekanntes Massenvorkommen von Frauenschuh ist könnte mal Rücksicht genommen werden.
In Bayern wird in den Staatswäldern seit Huber und Stoiber nur noch auf Wirtschaftlichkeit geachtet. Das war CSU Politik.
Jetzt haben wir einen Bundesheimatminister aus der Partei. Da sehe ich schon ein wenig schwarz für die Zukunft.