Biggi67 schreibt tatsächlich von handtellergroßen Entzündungen; die könnten sich ja auch sekundär zum Beispiel durch Kratzen auf Grund des Juckreizes (Schmutz unter den Fingernägeln der Gärtnerin) gebildet haben.
Allergieverdacht besteht nur dann, wenn die Schwellung an der Stichstelle größer als 10 cm ist und länger als 24 h anhält, oder wenn der ganze Körper mitreagiert. Gelesen habe ich , dass allergische Reaktionen - wenn man denn zu den Allergikern gehört- von der Tagesform des Einzelen abhängen, dass also die Psyche auch hier wieder eine Rolle spielt! Das hat Eva ja auch schön anschaulich geschildert. Heftige allergische Reaktionen sind bei Mückenstichen zwar sehr selten, aber möglich.
Die Heftigkeit der allergischen Reaktion wird in 5 Schweregrade unterteilt:
Schweregrad 1) örtliche, juckende Hautreaktion an der Stichstelle, wenn die gerötete Schwellung größer 10 cm ist und länger als 24 h anhält.
Schweregrad 2) leichte Allgemeinreaktion: Nesselsucht, Juckreiz am ganzen Körper, Übelkeit und Angst.
Schweregrad 3) mittelschwere Reaktion: zusätzlich Engegefühl, Erbrechen, Durchfall, Bauchkrämpfe und/oder Schwindel; ev. auch Gesichtsschwellung (Angioödem).
Schweregrad 4) Schwere Allgemeinreaktion: Zusätzlich Luftnot, Schluckbeschwerden, Schwäche, Todesangst.
Schweregrad 5) ("Allergischer Schock") Lebensbedrohliche Reaktion: Blutdruckabfall, Kollaps, Asthmaanfall, Bewußtlosigkeit, Stuhl- und Urinabgang.
Und wenn Biggy schreibt, sie ist gegen alle möglichen Insekten allergisch, kann ich nur noch einmal wiederholen, dass ich da mit phytotherapeutischen Eigenbehandlungsversuchen vorsichtig sein würde- und mich mit einem guten Arzt beraten würde, wie hoch das Risiko für sie ist, dass auch bei Mückenstichen schwere allergische Reaktionen auftreten könnten.
LG
carlina