Uns treibt hier seit dem Sturm im Sommer die Frage um, ob wir unseren Liriodendron stehen lassen wollen. Er hatte seinerzeit einen großen Ast verloren und eine entsprechende Beschädigung davongetragen. Ein weiteres Problem ist, dass es ein Baum aus meiner Anfängerzeit ist - ich habe nicht darauf geachtet, einen Leittrieb zu erziehen, sodass wir nun eine Krone mit mehr oder weniger drei Hauptästen haben. Insgesamt macht mir das für die Zukunft eher Sorgen, so dass wir wohl oder übel eine Fällung in Erwägung ziehen. Die Lücke wäre schon recht groß, eine zeitnahe Entscheidung aber wohl nur von Vorteil, bevor die Fällung immer aufwändiger und die Laufzeit für einen Ersatzbaum immer weniger.
Nun steht ein potentieller Ersatzbaum schon in Frage. Es befinden sich dort Schattenbeete, die natürlich entsprechend zügig wieder vor zuviel Sonne geschützt werden sollen. Zudem soll der Baum kein Wurzelwerk entwickeln, das eine Unterpflanzung erheblich erschwert oder gar unmöglich macht. Fagus und Tilia habe ich daher für mich schon ausgeschlossen. Eine Eiche könnte ich mir vorstellen, jedoch wird der Schattenwurf dann wohl noch lange auf sich warten lassen.
Kann jemand aus eigener Erfahrung berichten, wie sich das Wurzelwerk von Cercidiphyllum entwickelt?
Was die Situation angeht - unmittelbar daneben steht Liriodendron 'Aureomarginatum'. etwas weiter oben im Garten dann noch Metasequoia und Sequoiadendron. Ein günstigeres Bild finde ich gerade nicht, der Liriodendron ist hier links mit goldgelber Färbung noch recht gut auszumachen.