ich hab' gedacht es gibt Tagliatelle mit Gorgonzolasoße
und Tomatensauce.
Am ersten Feiertag gab es also die ersten selbstgenudelten Nudeln. Lilo hatte zwei verschiedene Teige - einer mit Nudelmehl, Wasser und etwas Oliveröl, einer mit halb Nudelmehl, halb Hartweizengries - ordentlich geknetet und er ruhte die angesagten 60 Minuten. Zum Essen hatten sich alle Hausbewohner und Gäste (insgesamt 5 Personen) in meiner Küche eingefunden. Der Tisch gedeckt, Nudelmaschine und Kochtopf mit kochend Wasser in Startposition. Irgendwie war ich in dem Wahn befangen, dass das wie bei Spätzle zu gehen habe: Portion durchlassen, ins kochende Wasser, wenn sie aufschwimmen abfischen und in eine Schüssel zum Warmhalten in den Ofen. Lilo und ich haben zum Teil vierhändig die Nudelmaschine bedient, zum Teil uns aufgeteilt zwischen Nudelmaschine und Kochtopf. Es war ein kleiner rush aber die Gäste haben Ruhe verbreitet indem sie schon mal den Wein verkosteten.
Nebenbei mussten auch die mit Käse gratinierten Selleriescheiben und die Melanzane parmiggiana warm gehalten/erwärmt werden und die zweierlei Saucen in Servierschüsseln gepackt werden. Ganz wichtig: es musste klar bleiben welche Nudels welche sind damit wir das bewerten können. Die erste Portion aus 200 g Pastateig mit einem Schuss Öl und 100 g Wasser ging komplett weg. Bei der zweiten Runden blieb ein kleiner Rest den ich heute zum Frühstück hatte.
Dann passte tatsächlich noch ein bisschen Kuhfleckenpudding und etwas Ananas rein. ZUm Nachtisch gabs ne Runde Jenga.

Nächstes mal werden die Nudeln auf Vorrat produziert und aufgehängt oder in Mehl bestäubt gelagert und erst dann in größeren Mengen abgekocht ...