Zitat von Mykorrhiza
"Zu den Baumstümpfen:
Ich glaube das Grundlegende Phänomen hier ist, dass der Baum im innersten am juvenilsten ist. Das hängt aber vor allem mit seinen Pflanzenhormonen zusammen. Und sobald der Baum abgeschnitten wurde ist das innerste ja quasi freigelegt und hat genug Platz um neu auszutreiben. Einen großen Zusammenhang mit den Mykorrhiza sehe ich jetzt nicht direkt, kann aber natürlich irgendwo sein."
Bei den Stümpfen handelte es sich wie Dunkelborus schreibt um Nadelbaumstümpfe, die nach Jahren Überwallungen bildeten.
Keinen Austrieb, wobei das bei Fichte, Tanne und Kiefer bei uns auch schon sehr bemerkenswert wäre, aber auf jeden Fall nicht auf Mykorrhiza zurückzuführen ist.
Unsere heimischen Nadelbäume sind gar nicht in der Lage aus Stümpfen zu regenerieren. Eiben (keine Ahnung ob die das schaffen würden) oder Kanarenkiefern (nicht heimisch wie der Name sagt, aber die soll die einzige Art dieser Familie sein die aus dem Stumpf ausschlagen kann) werden das ja nicht gewesens sein.
Dann stellt sich allerdings auch die Frage wie sie sich so lange ernährt haben und auch noch einen Wundverschluß (Überwallung) zustande brachten.
Vielleicht hast Du das von Dunkelborus ja übelesen. Die ist vom Fach und zudem eine hervorragende Pflanzenkennerin.
Ich bin ja nicht vom Fach
Ich bin auch dankbar, das es Dir gelingt relativ komplizierte Zusammenhänge so verständlich zu beschreiben.
Dein Input ist hier sehr willkommen.