Aber beim ersten Mal könnte es sein, dass Katz' einfach zu überrumpelt ist,
Ich halte dieses Vorgehen grundsätzlich für keine gute Idee.
Ich halte die positive Konditionierung für die wesentlich überzeugendere Methode.
Das sehe ich genau wie du. Unsere Transportboxen standen auch immer offen herum. Genau wie bei dir auch dann und wann mal ein Leckerlie drinnen. Unsere Chayenne hat auch darin geschlafen. Mit ihr war auch Autofahren kein Problem.
Aber Coquine würde niemalsnienienie freiwillig in ein geschlossenes Etwas hineingehen. Sie geht auch nicht in die Höhlen unserer Kratzbäume oder in einen Karton. Schon gar nicht in das fiese Ding, mit dem sie zum TA gefahren wird. Nicht mal bei TA selbst lässt sie sich hineinsetzen (auch da die Nummer mit den abgespreizten Beinen). Sie kriecht lieber unter meine Jacke und hakt sich dort an meinem Pulli fest sodass die Helferinnen sie von mir abnehmen müssen
Wenn sie ein Mensch wäre, würde ich sagen, sie hat Klaustrophobie. Und ich will auch gar nicht wissen, wie das war, als sie mit sechs Monaten im Wald eingefangen wurde und mit ihrer Sippe ins Tierheim gefahren wurde (vermutlich in gestapelten Käfigen in irgendeinem Transporter oder so) und dort dann erst mal ein paar Wochen in einem Käfig in "Einzelhaft" saß. Und das bei Menschen, wo sie doch vorher noch gar keine kannte. Ich kann mich noch an das Foto erinnern, mit dem sie auf der Internetseite des Tierheims eingestellt war: ein winziges Häufchen eingesperrtes Elend. Sie hat heute noch Panik vor fremden Menschen insb. vor Männern. Ich kann sie schon verstehen mein Kätzchen. Also nicht wg. der Männer sondern wg. der Käfige.
Zum Thema Konditionierung eine Anekdote: Ich habe Coquine immer wenn sie Frontline bekam Leckerlies (die Klapperdinger von Wiskas) gegeben, um sie positiv zu konditionieren. Es hat nicht lange gedauert und die Katze hat sich - sobald die Leckerliedose geraschelt hat - umgehend aus dem Staub gemacht
O.K. inzwischen gebe ich ihr wieder häufiger mal ein paar Leckerlis zwischendrin, ich bin ja lernfähig.