Ich habe dieses Jahr wenig Probleme mit der Blütenendfäule, eigentlich nur bei der Schwarzen Ananas im größeren Ausmaß, sonst höchstens mal eine einzelne Frucht (Arkansas Traveller und Roter Russe, San Berao im Kübel). Auch die Emeraude, die in anderen Jahren massiv betroffen war, hat nichts, Burratino genauso.
Ich vermute einen Zusammenhang mit der Kübelerde. Letztes Jahr hatte ich die Erde neu gemischt und ziemlich Probleme mit BEF, obwohl ich Kalk und Lavagrus hineingemischt habe. Noch dazu ist das Berliner Leitungswasser ziemlich kalkhaltig. Meine Mischung letztes Jahr: Kokohum, abgelagerter Kompost, Lavagrus und dann in jeden Kübel noch etwas gemahlenen Kalk und Hornspäne.
Den Winter über hatte ich die Erde auf einen Haufen geschüttet und mit etwas Laub abgedeckt. Dieses Erde habe ich dann mit etwas Kompost und nochmal Kalk aufpeppt, natürlich auch nochmal Hornspäne dazu. Außerdem habe ich noch mehr Löcher in die Mörtelkübel gemacht, da ich letztes Jahr den Eindruck habe, daß die Tomaten Probleme mit Staunässe hatten.
Möglicherweise ist das Calcium in frisch zugefügtem Kalk für die Tomaten nicht gut verfügbar. Ich hatte schon mal den Eindruck, daß ich mit frischer Kübelerde mehr Probleme mit BEF habe. Andererseits stand bei der Schwarzen Ananas hin und wieder länger das Wasser im Untersetzer, vielleicht ist dort noch Staunässe. Insgesamt sind meine Pflanzen noch ziemlich grün, da wg. Urlaub im Juni das Ausgeizen nur eingeschränkt geklappt hat, eher klein und buschig.
San Berao habe ich 3 Pflanzen, 2 im Freiland, eine im Kübel. BEF habe ich nur bei der im Kübel mal beobachtet.