Ja, Iris ruthenica ist zwar weder Juno noch Reticulata oder Onco, aber eine Wildiris und botanische Art, die damit unter „u.a.“ fällt
(Unter „Bartlose Iris“ hätte sie auch gepaßt.) Reizender Zwerg!
Die Stammart habe ich leider verloren, dafür wachsen hier mittlerweile die var. brevituba und ein paar Sämlinge der var. brandzae, die gelegentlich auch als eigene Art I. brandzae abgetrennt wird.
ebbie, I. stolonifera 'Sina Dark' ist bei mir nicht empfindlicher als andere Regelias und steht auch unter den gleichen Bedingungen. Ich hab' die Regelias und Arilbreds einige Jahre im Kalthaus bzw. im ungeheizten Gewächshaus überwintert, aber mittlerweile stehen sie ganzjährig unter einem an die Südseite der Scheune (unter meinem einzigen Weinstock) gelehnten alten Zaunsfeld, das eigentlich als Hauptschutzfunktion die gegen das Scharren der dort herumlaufenden Hühner erfüllt, aber offenbar auch genügend winterlichen Wetterschutz bietet, sowohl im Nicht-Winter 2019/20 als auch im Winter 2020/21, wobei während der 20 Minusgrade im Februar dort dann auch ein knapper halber Meter Schnee drauflag. (Im Sommer stehen die dort plazierten Iris-Kübel dann mal ein paar Wochen an einer möglichst vollsonnigen Outdoorstelle, während unter dem Zaunsfeld die Juno-Iris-Kübel und ein paar andere topfbewohnende Geophyten geparkt sind, bevor ich die auf den Dachboden räume, wonach dann die Regelias und Arilbreds, die in der Sonne zwischenzeitlich eingezogen haben, unter das Zaunsfeld zurückkehren.)
Lange Rede, kurzer Sinn: Eine besondere Nässeempfindlichkeit habe ich bei I. stolonifera 'Sina Dark' bisher nicht festgestellt. Ich habe sie aber auch erst seit Herbst 2019. Eugenijus Dambrauskas, von dem ich sie habe, bezeichnet die Art allerdings generell mit dem Adjektiv „easy“.
Nässeempfindlich ist sie allerdings, was die Blüte angeht – die wurde beim großen Regen der letzten Woche dann schnell unansehnlich. I. hoogiana 'Purple Dawn' dagegen hat das nicht gestört.