Ausgepflanzt hatte ich bisher einzig S. angustifolium (also das, was man hierzulande unter diesem Namen im Baumarkt bekommt). Hat das Schicksal so mancher hiesiger kleinerer Pflanze erlitten und wurde von einem Nachbarn überwuchert – als ich zur Rettung schreiten wollte, war's zu spät
Alle anderen stehen hier von vornherein im Topf. Die Kombination Nässe und Kälte scheint für die meisten Winterverluste verantwortlich zu sein. Nachdem ich das kapiert hatte, klappte die Überwinterung der 2016er Sämlinge von S. californicum 'Yellow Stone' in der nicht frostfreien, aber frostarmen, relativ luftfeuchten Garage (bei maximal einem monatlichen Schluck Wasser in einen Untersetzer) problemlos – die Pflanzen waren danach halb grün, halb schwarz, sind aber im Frühjahr 2017 problemlos weitergewachsen. Also habe ich das 2017/18 wieder so gemacht und mit den S.-striatum-Sämlingen auch – gleicher Erfolg, solider Zustand, also am zweiten Märzwochenende rausgeräumt und prompt vergessen, sie vor dem Wintereinbruch am dritten Märzwochenende wieder reinzuräumen. Ergebnis: Ich werde beide neu säen müssen
S. macrocarpum hingegen hat den Winter 2014/15 unter den geschilderten Bedingungen gut überstanden, den 2015/16 aber nicht. Die aktuellen Jungpflanzen haben daher den Winter im Haus in einem kühlen Raum bei 1x pro Woche Wasser verbracht. Denen geht's gut, und ich hoffe auf Blüten im Sommer.