und nun wieder das Gänselieschen - arglos und unprofessionell:
Ich dachte immer, dass die Fische bei Sauerstoffmangel zum japsen an die Oberfläche kommen. Das hatte ich einmal im Oktober in meinem gemauerten Teichbecken. Da wurde plötzlich im Herbst das Wasser faulig innerhalb weniger Tage....da ich immer erst im Dunkeln da war, hatte ich es zu spät gemerkt. Die 3 Fische habe ich dann mit nem Spaghettisieb rausgefischt und in den Folienteich umgesiedelt. Es war allerhöchste Eisenbahn. Und trotzdem wollten sie sich nicht fangen lassen...Einer lag sogar schon bissel auf der Seite... am nächsten Morgen schwamm der kleine Schwarm munter im Teich herum. Ich war ziemlich erleichter. Das waren Peter Paul & Mary I.
Inzwischen sind es bestimmt schon PPM V - der Fischreiher hatte hier mal Tabula rasa gemacht, nach einem Winter hatte ich auch Abgänge.....
Ich glaube, dass die Badetemperatur in Gewässern auch mehr oder weniger an der Oberfläche gemessen wird, das ist ja das, was die Menschen interessiert, wenn sie immer Sommer irgendwo ins Wasser steigen. Ich war Taucherin, es ist erstaunlich, wie schon in geringer Wassertiefe die Temperatur abfällt. Unten herrscht immer fast die gleiche Temperatur. Ich glaube das nennt man die Anomalie des Wassers, das sind so ca. 4 Grad.
Auch in Gartenteichen, bei ca. 1,50 Tiefe, ohne Pumpe im Winter bleibt es unten bei ca. 4 Grad. Aus meiner Sicht dürfte genau aus dem Grund auch im Sommer die Temperatur unten noch erträglich sein. Eine vollständige Durchmischung findet, wenn keine Pumpe betrieben wird, gerade in diesen Teichen ja nicht statt. Die Schichten stehen. Das mit dem Thermometer werde ich mal machen, interessiert mich auch, mein Teich hatte mal ca. 130. Ich bin schon öfter in den Teich rein gestiegen - der Temperaturunterschied im Sommer von der Oberfläche in die Tiefe war wirklich deutlich, weil das Wasser unbewegt ist.