Ich weiß nicht so recht, ob man die Mondfinsternis überhaupt genießen kann, wenn's um 21:00 Uhr noch knapp 30°C draußen sind. Hier im Tal könnte es schwierig werden, vielleicht muss ich auf den nahegelegenen Berg steigen, aber bei 30°C ist das wahrlich kein Zuckerschlecken, schon gar nicht, wenn man noch eine Kamera samt Stativ mitschleppen will. Hochfahren ginge zwar theoretisch, aber das ist zum einen Naturschutzgebiet und somit nicht erlaubt, und zum anderen möchte ich nicht dafür verantwortlich sein, dass der ganze Berg abfackelt...
Ich bin ja in der glücklichen Lage, durch die Regenfälle neulich noch genügend Wasser in den Tonnen zu haben, aber der Vorrat schrumpft rasant. Heute habe ich den Pflanzen in der Gartenmauer, meinen Töpfen, den Astilben, und den neulich ausgepflanzten Herbst-Sonnenblumen um die 80 Liter verpasst, da ist so eine Regentonne schnell leer, wenn man das öfter tut - und ein Ende der Hitzewelle ist offenbar so schnell nicht abzusehen, bis dahin werde ich wohl zumindest auch ein paar Stauden in meinen Beeten (Sonnenbraut und Co.) wässern müssen.
Ich will mich nicht beschweren, im Gegensatz zu vielen anderen hier ist alles noch recht entspannt, auch dank Töpferlehm, aber dann werde ich spätestens im Herbst wieder jammern, weil man entweder keinen Zentimeter in den betonharten Boden kommt, oder dann nach den ersten Regenfällen gleich wieder im Schlamm versinkt...