Der Brunnen, den ich mir 2009 machen ließ, war eine der besten Entscheidungen, die ich je getroffen habe. Die Pumpe - ein Hauswasserwerk - war noch nie kaputt und der Druck ist sehr gut. Inzwischen habe ich draußen drei separate Entnahmestellen mit 3/4 Zoll. Jede Stelle schafft so 2-3 1/2 Zoll-Anschlüsse. Wenn dann 6 zusammen laufen, ist das nicht mehr ganz so üppig. Aber alle Sprüh- und Perlschläuche können auf jeden Fall gut zusammen laufen. davon habe ich jetzt 5. Ich bin noch intensiv dabei das Ganze mit Bewässerungscomputern so zu organisieren, dass ich nicht immer hinterher gucken oder umstellen muss. Ganz wird sich das aber nicht vermeiden lassen. An jeder Zapfstelle ist ein Verteiler mit vier Anschlüssen und ein Bewässerungscomputer - wenn ich was programmiere, dann laufen aber immer die gleichen 2-3 Abnehmer. Dann müsste ich die drei Computer zeitversetzt laufen lassen. Bis ich das alles raus habe, ist noch ein Stück try and error....
Dort, wo ich die Sprüh- und Perlschläuche habe, ist der Boden gut durchfeuchtet und ich kann ab jetzt auch Bewässerungspausen machen, damit es mal oberflächlich abtrocknet. An den meisten anderen Stellen jedoch reichen die Sprenger kaum aus, um den Boden richtig zu durchfeuchten. Die Dürre nimmt trotz Bewässerung zu. Im Grunde müsste jeder Sprenger für 3 Stunden im Intervall laufen. Und das bekomme ich nicht hin... Da ist Kannen zu exponierten Pflanzen schleppen viel effektiver.
Meine 10 Säulenzierkirschen haben je einen 30l-Tank mit einem Loch zum Tröpfeln. Einmal pro Woche mache ich die Dinger voll - das müsste reichen.
Die Rhodos bekommen Kannen - noch habe ich Regenwasser von den letzten drei ergiebigen Güssen. Eine elende Rennerei vom Haus bis vorn....der größte der Rhodos hat plötzlich gelbe Blätter innen bekommen, eine Hamamelis hat braune Ränder, beide Weiden im Vorgarten schlappten gestern.... Brunnen hin oder her - ich müsste viel mehr Zeit haben, um das dauerhaft im Griff zu haben.
Dazu die Tomatenkübel am Haus - da steht eine Tonne zum Schöpfen - das ist wenig Aufwand - muss auch gemacht werden.
Die Kürbisse hinten lassen sich auch mit Kannen gut gießen - anders die Gurken auf dem Wall - da läuft mir das Wasser runter. Aber ich will sie nicht mit dem Sprenger und eiskaltem Wasser von oben gießen - das dürfte blitzartig zu Mehltau führen, oder??
So richtig Gejammer ist es nicht - es ist richtig viel Arbeit - außer gießen ist kaum was zu schaffen im Garten. Gestern habe ich frühen Feierabend gehabt und ne Stunde gekrautet - das war mal wieder richtig schön