Wenn man die alte Fausregel beherzigt, bei Prognose 1,1L mit 40% Wahrscheinlichkeit, sollte man abends den Sprenger aufstellen und kräftig wässern als ob nix kommen würde.
Dann regnet es zu 60-70%. Giesst man nicht vorher, regnets nur zu 30%.
Diese Beobachtung tut zwar wissenschaftlich auch weh, könnte man aber noch erklären, ist dann methodisch aber zu weit hergeholt und zu komplex. Hat aber was mit Erfahrung zu tun. 1,1Liter sind eben keine 0,1 und Gewitter oder Schauer lassen sich eben schlecht lokal vorhersagen. Wenn man aber 1km östlich vom Standtrand wohnt und die scahuer aus Westen kommen, kann man sich denken dass die eher abregnen wenn die Stadt aufgeheizt ist und eine Wärmeglocke drüberhängt als wenn das Wetter vorher kühl war und die Wolken wegen der Stadt nicht aufsteigen müssen. Deswegen ists so wichtig als Gärtner zu verstehen, in welcher Schneise man wohnt und welche von einem Experten nachbearbeitete Wettervorhersage für welche Wetterlage für genau diese kleine Schneisse am ehesten passt. Der kann das ja nicht berücksichtigen dass man 100m hinter einem hohen Brauereischornstein wohnt.
Das macht den Unterschied zu auf die vorinstallierte Wetterapp gucken und über Regen freuen, auch wenn man genau weiss das nix kommt.