Da ich inzwischen davon ausgehe, dass man regelmäßig/jährlich mit solchen kombinierten Dürre - und Hitzephasen rechnen muss, lasse ich insbesondere im Zierpflanzenbereich inzwischen auch Pflanzen schlichtweg vertrocknen und räume die Reste auf den Kompost
.... Platz für Neues, das hoffentlich dürreresistenter ist
Ausgenommen sind natürlich Jungpflanzen von Sträuchern oder Stauden, denn die müssen ja erstmal eine Chance bekommen, richtig einzuwurzeln.
Auch im - im weitesten Sinn - Gemüsebereich setze ich zunehmend auf dürreresistente Sorten und Arten, denn ich möchte nicht jedes Jahr mit vielen Litern Leitungswasser Zimperlischen päppeln, die letztlich dann doch keinen Ertrag bringen oder holzig sind usw.
Angehängt ein aktuelles Foto von einem Teil meines diesjährigen Kartoffelanbaus.
Alles eigene Saatkartoffeln, teilweise eigene Sämlinge im ersten oder zweiten Testjahr im regulären Anbau.
Alle gleichzeitig im GH vorgezogen, mit Wurzeln und Laub am selben Tag eingepflanzt, vergleichbare Erde, einmal gegossen und ansonsten nur Kartoffelkäfer abgesammelt.
Man sieht deutlich die Sortenunterschiede, wobei auch die vollständig abgestorbenen Sorten gut was angesetzt haben. Da lasse ich nur noch die Schale für eine lange Lagerung unter suboptimalen Bedingungen ausreifen.
So versuche ich meinen Möchtegern-Selbstversorger-Garten auf regelmäßige Dürren mit Sommerhitzewellen vorzubereiten durch geeignete Sorten -und Artenwahl und örtliche Auslese