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News: Wer im Glashaus sitzt sollte im Keller pinkeln gehen! ;)  (dmks)
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Autor Thema: Dürregejammer  (Gelesen 712414 mal)

RosaRot

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Re: Dürregejammer
« Antwort #4920 am: 21. Juli 2022, 05:51:21 »

Multifunktionsbrause
Die Dinger sind toll für Töpfe, Aussaaten und zum reinigen von Blumentöpfen, zum wässern sind sie ungeeignet, weil deutlich zuwenig Wasser rauskommt.
Ich habe einiges ausprobiert, intensiv seit 2018. Teilansicht an Sammelsurium.

Für meine Verwendung sind sie sehr geeignet. Übrigens drehe ich auch den Wasserhahn nie voll auf sondern lasse nur ganz wenig laufen. So kann man sehr gezielt nur das bewässern, was nötig ist und nichts anderes.
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Viele Grüße von
RosaRot

thuja thujon

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Re: Dürregejammer
« Antwort #4921 am: 21. Juli 2022, 11:35:03 »

Klar, gehen tut das schon, sieht ja auch gut aus bei dir. Es dauert wohl nur ein paar Stunden, wenn du mal durchgehen musst. ?
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Kasbek

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Re: Dürregejammer
« Antwort #4922 am: 22. Juli 2022, 16:35:00 »

Gestern in Leipzig: Wolkenbruch. In Altenburg: auch ganz ordentlicher Niederschlag. Bei mir zu Hause: null, nix, niente  >:(

(Naja, solange 555Nase oben in Chemnitz die Grundwasserleiter weiter gut füllt, will ich nicht zu sehr jammern …  ;D)
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Tsuga63

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Re: Dürregejammer
« Antwort #4923 am: 22. Juli 2022, 17:03:27 »

@Kasbek: der Leipziger Wolkenbruch ist auch bei uns im Leipziger Osten mit ca. 0,6 mm Niederschlag am gestrigen Tag eher bescheiden ausgefallen.... ;D ;D ;D
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Kasbek

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Re: Dürregejammer
« Antwort #4924 am: 22. Juli 2022, 17:06:32 »

Das war dann offensichtlich mal wieder sehr kleinräumig. In Zentrumsnähe soll's jedenfalls mehr gewesen sein, ist mir berichtet worden. Für die östlichen Dörfer hat's dann offenbar nicht mehr gereicht  :-X
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Tsuga63

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Re: Dürregejammer
« Antwort #4925 am: 22. Juli 2022, 17:06:59 »

(k)ein neues Projekt von Christo,

gärtnerischer Überlebenskampf in der sächsischen Steppe:

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Tsuga63

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Re: Dürregejammer
« Antwort #4926 am: 22. Juli 2022, 17:09:32 »

@ Kasbek: ...leider, im elterlichen Garten in Markkleeberg war leider auch nichts...
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Conni

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Re: Dürregejammer
« Antwort #4927 am: 22. Juli 2022, 18:11:45 »

zu Eurem Trost, Kasbek und Tsuga, in Dresden war es auch kein Millimeter. Und heute knallt schon wieder die Sonne bei 30°C und kräftigem Wind. Der Gesamtniederschlag fürs Jahr liegt jetzt bei stolzen 203mm.  :-\
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Alva

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Re: Dürregejammer
« Antwort #4928 am: 22. Juli 2022, 18:20:01 »

In Wien war auch nix. Nur Hitze. 258mm Gesamtniederschlag, 368 wären der Schnitt. Aber ich darf nicht jammern, ich zahle kaum was fürs Wasser, weil 30 Parteien an der selben Wasseruhr hängen.
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Jule69

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Re: Dürregejammer
« Antwort #4929 am: 22. Juli 2022, 18:32:39 »

Tsuga63:
So ähnlich sah/sieht es hier auch aus...

allerdings haben wir in den letzten Tagen Regen gehabt, das muss ich zugeben. Nur die Töpfe kriegen davon leider nicht wirklich was ab.
Hab neu Ausgepflanztes gerade mal kontrolliert, da ist in ein paar Zentimetern Tiefe nix...also wässern...
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Liebe Grüße von der Jule
Es genügt nicht, mit den Pflanzen zu sprechen, man muss ihnen auch zuhören.

AndreasR

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Re: Dürregejammer
« Antwort #4930 am: 22. Juli 2022, 20:13:57 »

Ich habe eben einen etwas ausgedehnteren Spaziergang durchs Dorf gemacht, größtenteils über glühendes Pflaster, und überall sehen die Gärten bemitleidenswert aus. Der Rasen ist großflächig verbrannt, mittlerweile hat wohl auch der ambitionierteste Thuja-Kirschlorbeer-Rasen-Gärtner das Wässern aufgegeben, weil es ohnehin nichts bringt. Praktisch alle Stauden sind gerade einmal kniehoch, hängen schlapp in der brennenden Sonne, und nur hier und da blüht es etwas prächtiger, wenn ein paar Kübel oder Eckchen jeden Tag reichlich mit Wasser bedacht werden. Selbst sämtliche Rosen im Dorf sehen jämmerlich aus, einige blühen zwar tapfer, aber auch sie sind gerade einmal halb so hoch wie sonst. :(

Die Blätter vieler Bäume sehen merkwürdig zerknittert aus, hier und da mischen sich schon fahle Gelb- und Brauntöne ins Laub. Selbst das Unkraut, in einigen verwahrlosten Gärten überhand nehmend, ist zunehmend verbrannt und abgestorben. Gewinner sind fremdländische Pflanzen wie Lavendel, Mönchspfeffer, Schmetterlingsflieder, Hibiskus, Oleander im Kübel, Ballonblume, Goldrute, Spornblumen, Löwenmäulchen und ein paar andere, der Rest ist ein Schatten seiner selbst. Eben habe ich noch schnell meine Töpfe gegossen und ein paar Pflanzen im Vorgarten notgewässert, da fing es plötzlich an zu tröpfeln, aber mehr als ein paar Tropfen werden wohl nicht fallen - leider so typisch für diesen Sommer! :-\

Es bringt auch nicht viel, den Garten zu wässern, in den Betonboden dringt die Feuchtigkeit höchstens ein paar Zentimeter ein, und zwei, drei Tage intensive Sonneneinstahlung und Temperaturen jenseits der 30°C lassen das Wasser schnell wieder verdunsten. Selbst Trockenheitshelden wie Hohe Fetthenne ist dieses Jahr nur halb so hoch wie sonst, immerhin schlappen die nicht und werden in ein paar Wochen schön blühen. Positiv sind die Massen von Insekten, insbesondere Schmetterlinge, Hummeln und zahllose Wildbienen, die sich hier im Garten an der - wenn auch verhaltenen - Blütenpracht gütlich tun. Hoffentlich ist auch für den Nachwuchs noch genügend Nahrung da, gerade Schmetterlinge und Co. haben sicher letztes Jahr von dem reichen Nahrungsangebot profitiert und konnten sich gut vermehren. Für dieses Jahr sehe ich da leider nicht so viele Chancen... :-X
« Letzte Änderung: 22. Juli 2022, 20:16:44 von AndreasR »
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Tsuga63

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Re: Dürregejammer
« Antwort #4931 am: 22. Juli 2022, 22:02:17 »

@ Alva: hätte nicht gedacht, dass Wien so eine trockene Gegend ist.
Dass du die 30 anderen Parteien  finanziell mit ins grüne Boot holst finde ich völlig in Ordnung, den Grün in den Städten bringt Kühlung, für Alle :)... :) :) :)

@ Jule69: Not macht erfinderisch..., schön dass es auch Orte gibt, wo es die letzten Tage geregnet hat :) :) :)

@ Conni: geteiltes Leid = halbes Leid, Danke :) :'( :)
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Tsuga63

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Re: Dürregejammer
« Antwort #4932 am: 22. Juli 2022, 22:53:23 »

Ich möchte hier keinesfalls Pessimismus verbreiten, aber realistisch betrachtet ist unsere Passion, das Gärtnern, von drastischen Einschnitten in den kommenden Jahren bedroht. Der vierte Dürresommer in den letzten fünf Jahren lässt mich an der Sinnhaftigkeit meiner über 45 jährigen Gartenleidenschaft doch etwas zweifeln... Noch macht es  überwiegend Spaß, aber fast jeden Tag (bin voll-berufstätig) mehrstündiges Gießen auf dem eigenen und dem elterlichen (von mir vor Jahrzehnten gestalteten) Grundstück, da bleibt nicht viel Zeit für etwas anderes…
Wir wollten im Herbst eigentlich für ca. 18 Tage verreisen, halten das unsere Pflanzen ohne uns durch? :'( ??? ???
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thuja thujon

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Re: Dürregejammer
« Antwort #4933 am: 22. Juli 2022, 23:07:55 »

Hier waren es in den letzten 5 Jahren 5 Dürrejahre. Auch 2021 war unterdurchschnittlich und häufig fast nix ist immer noch nicht genug oder ausreichend.

Herbst verreisen, hier wars im September fast immer möglich. Der Gießdienst musste halt die Kübel übernehmen, aber alles andere war bis dahin eigentlich gewachsen, oder eben gezeichnet.

Mehrstündig gießen mache ich nicht. Vorhin 45min lang etwa 2 Kubikmeter verteilt. Währenddessen auf der Terrasse und einen Garten weiter gequatscht plus 2 Schubkarren Unkraut von einem anderen Gärtner fortgefahren.
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AndreasR

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Re: Dürregejammer
« Antwort #4934 am: 22. Juli 2022, 23:24:36 »

Es wäre ja kein Problem, den Garten mit entsprechend trockenheitsverträglichen Pflanzen zu gestalten, die Auswahl ist groß, und man würde trotzdem eine schöne Zusammenstellung finden, die auch mehrwöchigen Dürrephasen ohne Probleme trotzt. Aber in der Regel kommen solche Pflanzen dann eben nicht ohne Weiteres mit Dauernässe im Winter, Spätfrösten im April und dergleichen zurecht, weil sie das aus ihrer Heimat einfach nicht gewohnt sind. Es gibt natürlich auch Pflanzen, denen all das nichts ausmacht, aber dann gibt es zwischendurch mal wieder einen sehr nassen Sommer wie 2021 - der war hier wirklich überdurchschnittlich nass, so dass die Vegetation dermaßen explodiert ist, dass Sonnenanbeter wie Lavendel, Sonnenröschen und Co. einfach komplett überwuchert wurden und jämmerlich vergammelt sind.

Genau diese Extreme sind es, welche die Pflanzenauswahl wieder sehr schwierig machen, denn immer wird es einen Teil der Pflanzen dahinraffen, weil sie mit einer dieser sehr unterschiedlichen Bedingungen eben doch nicht zurechtkommen. Selbst wenn ich die Zeit hätte, will ich im Sommer nicht stundenlang mit Schlauch und Gießkanne im Garten herumlaufen (oder überall feste Bewässerungsschläuche installieren), und ich will auch im Winter nicht den halben Garten einwickeln oder überdachen, um ihn vor den harschen Witterungseinflüssen zu schützen. Es macht nach wie vor Spaß, im Garten zu arbeiten, wenn die Temperaturen moderat sind und der Boden sich wenigstens einigermaßen bearbeiten lässt. Aber das Zeitfenster, in dem man das machen kann, wird immer kleiner, und während der restlichen Zeit dreht man entweder Däumchen oder muss sich quälen...
« Letzte Änderung: 22. Juli 2022, 23:26:47 von AndreasR »
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