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Autor Thema: Dürregejammer  (Gelesen 712067 mal)

thuja thujon

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Re: Dürregejammer
« Antwort #5970 am: 16. Juli 2023, 20:44:16 »

Ja, jetzt ist Hochsaison beim Mais und C4 Pflanzen sind es wert weitergezüchtet zu werden, wenn man mit dem Klima klarkommen möchte.
Sei froh über die 8 Liter. Hier waren es um 22 Uhr 2 Komma noch was mm, das Gewitter, das für 23Uhr angekündigt war hatte sich unterwegs aufgelöst, nur 0,4mm.
Es wundert mich, das es hinter uns wieder zusammen kam und bei euch abgeregnet hat. Das war dann aber wohl vor 23 Uhr, als noch Potential in der Atmosphäre war, oder habt ihr danach noch was ergiebiges gehabt?.

Ich habe vorhin im Frühjahr umgepflanzte Obstbäume gegossen, da kam dieses Jahr noch nichts drauf. Der Boden dort saugte auch auf unter 1m² Fläche 200 Liter einfach weg, keine Pfützen bei solchen Mengen...  Es fehlt noch viel mehr.
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Re: Dürregejammer
« Antwort #5971 am: 16. Juli 2023, 22:12:56 »

Da hatten wir wirklich mal Glück. Es war so um 22 Uhr, danach nicht mehr viel.
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Re: Dürregejammer
« Antwort #5972 am: 18. Juli 2023, 10:14:53 »

Gestern war mal wieder Bewässerungstag. Ich hab bei mir 2 Überkronenregner (im Foto links einer und rechts einer) laufen lassen, um Mehltau und Milben abzuspülen und mal etwas Grundfeuchtigkeit wieder reinzubringen. Deshalb auch beim Beregnen mit dem Schlauch die Ecken gegossen, die nicht von oben nass werden sollen bzw dieses Jahr noch nicht gegossen wurden. Also Pfirsich, Reben und Tomaten mit dem Schlauch. Das war auch wieder eine halbe Stunde. 2 Stunden Regner an bei mir, in einem anderen Garten parallel anderthalb.
Gurken und Melonen ausgespart, müssen warten bis morgen.
Heute muss ich mit dem Spaten kontrollieren, ob überhaupt nennenswerte Mengen unter den Bäumen angekommen sind. Wenn nicht, wird dort von unten nachgewässert.
Da der letzte ergiebige Regen Ende April fiel, und das danach nach spätestens 2 Tagen weg war bzw erst gar nicht am Boden angekommen ist, muss hier doch eine effektive Bewässerung stattfinden und nicht nur Spielerei mit dem Sprühregner.
Gemüse und Obst dem Wetter überlassen funktioniert nicht wenn sich 2 Wochen Niederschlagsfrei an 4 Wochen Niederschlagsfrei nach einem Monat ohne Regen aneinanderreihen.
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Re: Dürregejammer
« Antwort #5973 am: 18. Juli 2023, 11:41:10 »

Du verbrauchst ja eine Menge Wasser :o.
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Re: Dürregejammer
« Antwort #5974 am: 18. Juli 2023, 11:45:42 »

Es fehlt ja auch eine Menge. Minus 417 sagt die theoretische Bilanz. Ich habe noch nicht annähernd die Hälfte davon gewässert, bis auf ein paar bedürftige Kulturen wie Gurken.
Und es wird laufend geerntet, so soll das auch mit dem Obst werden, die Bäume hängen voll.
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Re: Dürregejammer
« Antwort #5975 am: 18. Juli 2023, 12:05:58 »

Du verbrauchst ja eine Menge Wasser :o.
Und das ziemlich uneffektiv.
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Re: Dürregejammer
« Antwort #5976 am: 18. Juli 2023, 12:22:05 »

Das erkläre mir mal bitte, warum uneffektiv.
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Roeschen1

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Re: Dürregejammer
« Antwort #5977 am: 18. Juli 2023, 12:27:08 »

Da verdunstet ein Teil des Wassers bei Beregnung, Tropfschläuche direkt am Boden wäre effizienter.
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thuja thujon

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Re: Dürregejammer
« Antwort #5978 am: 18. Juli 2023, 13:06:59 »

Ja, es verdunstet ein Teil. Hört man immer wieder und fast immer ohne Quellenangabe. Dafür aber mit Zahlen wie bis 95% Verlust durch Regner, je nach dem welcher Effekt beim Leser erreicht werden soll. Dabei ist das Thema Wasserverluste komplex und man kann je nach dem welche Prozentzahl erreicht werden soll wunderbar Äpfel mit Birnen vergleichen oder einfach nur Stuss behaupten.

Also es verdunstet Wasser. Direkt und durch Interzeption. Vor allem in den ersten 5 bis 10 Minuten. Das sind bestimmt 20 Liter. Bei Tropfbewässerung auf statt im Boden wäre es evtl unter der Hälfte. Also bei 2-3 Kubikmetern ein Verlust von mindestens 20 Liter, das sind satte 0,1% Verlustrate. Empfinde ich nicht als uneffektiv und bekomme sie evtl sogar zurück, wenn die Temperatur der Fläche durch Abkühlung unter den Taupunkt fällt und Feuchtigkeit kondensiert.

Den größten Anteil an Verlusten dürfte der Wind haben, natürlich abhängig von der Tropfengröße. Dazu muss Wind aber wehen, das ist selten in Windgeschützten Ecken bei Sonnenuntergang.
Also Gartenplaner, erklär mal bitte warum uneffektiv. Oder war das nur nachgeplappert und du hast dir noch nie Gedanken über das Thema gemacht?
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Re: Dürregejammer
« Antwort #5979 am: 18. Juli 2023, 13:35:35 »

Also mich würden tatsächlich belastbare Zahlen oder wie auch immer designte Versuche zu Effektivität verschiedener Regnermodelle interessieren. Egal in welcher Kultur. Ich kann nichts wirklich finden.
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Re: Dürregejammer
« Antwort #5980 am: 18. Juli 2023, 13:46:43 »

Regner haben eine Effektivität von 65-75%
.
…Heute muss ich mit dem Spaten kontrollieren, ob überhaupt nennenswerte Mengen unter den Bäumen angekommen sind. Wenn nicht, wird dort von unten nachgewässert.

Eigentlich bräuchte ich nur das zitieren und sonst nix dazu schreiben.

Das Wasser direkt auf den Boden ausbringen, unter Laub, unter den Gehölzkronen.
Ich hab 2018 auch mit stundenlangen Regnerorgien experimentiert und hab, ganz empirisch, festgestellt, wie wenig Wasser dabei wie wenig tief in den Boden kommt.
Wenn ich die Brause hingegen an eine Pflanze auf den Boden lege und einige Minuten laufen lasse, dann geht das in die Tiefe.

Aber dass du in deiner ganz eigenen Welt lebst, ist ja schon mehrfach offenbar geworden und dass kein anderer zitierter Experte oder Wissenschaftler dir Experte oder Wissenschaftler genug ist  ::)
« Letzte Änderung: 18. Juli 2023, 21:21:16 von Gartenplaner »
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Re: Dürregejammer
« Antwort #5981 am: 18. Juli 2023, 14:31:48 »

« Letzte Änderung: 18. Juli 2023, 14:36:10 von Roeschen1 »
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Re: Dürregejammer
« Antwort #5982 am: 18. Juli 2023, 17:08:03 »

Roeschen, leider nix konkretes im Download vom Link. Dort geht es mehr um Regner mit weniger Druck, damit die Pumpen nicht so viel Diesel brauchen. Hier fange ich mit 4bar an, ohne Pumpe. Energie spielt also keine Rolle für mich. 
Regnet haben eine Effektivität von 65-75%
.
…Heute muss ich mit dem Spaten kontrollieren, ob überhaupt nennenswerte Mengen unter den Bäumen angekommen sind. Wenn nicht, wird dort von unten nachgewässert.

Eigentlich bräuchte ich nur das zitieren und sonst nix dazu schreiben.
Könntest du, ja klar. Du kennst nur die Situation nicht. Die 15mm gestern waren ein Anfang um ein Defizit abzumildern, das mehr als 60cm Bodentiefe umfasst. 
Wie hast du die Regnereffektivität von 65-75% gemessen? Welche Regner? Schwenkregner? Da würden mich solche Zahlen manchmal nicht wundern, sowas benutze ich nicht weil sie untauglich sind.
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Calvin

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Re: Dürregejammer
« Antwort #5983 am: 18. Juli 2023, 17:31:33 »

etwas zum selbermachen:

https://www.youtube.com/watch?v=RPK1s4h_iuY
https://www.youtube.com/watch?v=RwQDhsgTpkM&list=PLlNTGj57WIYFvGKWXO_V6aHVoymSxvpkY
https://www.youtube.com/watch?v=ego2FkuQwxc
https://www.youtube.com/watch?v=Ph-7tQuIbz4
https://www.youtube.com/watch?v=DmTNFIEc2VA

wollte eigentlich ein Video posten, dass alles in eines ist und auf deutsch, sowie Zahlen liefert mit Liter pro m2, und es veranschaulicht, aber jeder hat nen Taschenrechner, und nen Tupperware Behälter, den er mit Erde füllen kann. Oder Lebenmittelfarbe kaufen, im Garten gießen und dann mit dem Spaten nachgraben, wie tief die Farbe gekommen ist. Wenn man ne Gießkanne nimmt, hat man auch gleich die Bewässerungsmenge recht einfach zum notieren.

Vielleicht findet es ja einer, war ein recht altes Video, zeigte 2 Gefäße(Ameisenfarm/Aquarium, dünn, etwa 2cm tief und über 60cm hoch, Breite weiß ich net), bei einem wurde glaub ich 1 Liter reingeschüttet, im anderen 2, dann im Zeitraffer, bis auf 60cm runter feucht wurde. Mit Zeitstempeln für alle 10cm, und die ersten 10 glaub ich waren in kleinere Bereiche nochmal unterteilt.

Dann das gleiche nochmal mit Regenwurmgänge bis an die Luft, beim anderen die obersten paar cm zugeschüttet vom Gang, einmal mit Verdichtung, einmal mit Pflanzen, einmal mit Mulch/Kompost, ... . Man konnte daraus keine Doktorarbeit machen, aber für sich erkennen, ob etwas für einem dabei ist zum selber versuchen Zuhause. Es war einfach nur ein Video, ohne großen Text und Gesang, wo man Wasser zuschauen konnte in den unterschiedlichen "Aquarien" bis es auf 60cm Tiefe war.

Ich nahm von dem Video für Zuhause mit, mindestens mit Beregner 1-2h bewässern auf einmal, oder 30-60l Wasser zu ner "Pflanze" zu schütten, maximal alle 2-3 Tage, dann sollte sie die restliche Woche ohne Hilfe schaffen, und die Wuzeln bleiben net in den obersten 2cm, sondern gehen nach unten.

https://www.plantopedia.de/wasserverbrauch-rasensprenger/
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Roeschen1

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Re: Dürregejammer
« Antwort #5984 am: 18. Juli 2023, 18:18:17 »

 
Leider wird der focus bei der Wirtschaftlichkeit der Beregnung auf Strom- und Anschaffungskosten der Beregner, Schläuche, etc plus Arbeitsaufwand gelegt.
Wasser, die begrenzte Ressource, ist kein Thema, scheinbar grenzenlos vorhanden.
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