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News: Wer im Glashaus sitzt sollte im Keller pinkeln gehen! ;)  (dmks)
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27. April 2024, 17:44:48
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Autor Thema: Dürregejammer  (Gelesen 712248 mal)

thuja thujon

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Re: Dürregejammer
« Antwort #6075 am: 02. Oktober 2023, 22:51:11 »

Da hast du ja nochmal Glück gehabt mit den 30 Tagen. So viele Tage mehr hat der September ja auch nicht. Also September ist in der Bilanz es fehlen noch weitere 70mm zu den 400 bis 500mm die dieses Jahr fehlen.
Von den 70mm die fehlen habe ich vorgestern 20mm in der Hälfte vom Garten aufgefüllt.
Heute auf dem Heimweg vom Garten, Möhren werden auch noch beregnet.

Nun ja, warten wir mal den Winter ab. Evtl wird es feucht genug und evtl sogar auch kalt, das man mal wieder eine Frostgare für den Lehmboden genießen kann. Das hat die letzten 10 Jahre immerhin einmal geklappt.
Ich bin heute ums Saatgutregal im Baumarkt geschlichen. Rukola, könnte man ja aussäen für den Winter, da soll es ja ab und an Wasser an der Oberfläche geben. Nee, bin dann wieder zur Besinnung gekommen, wächst eh wild, da gebe ich keine 3 Euro und 100 Liter Wasser her.
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thuja thujon

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Re: Dürregejammer
« Antwort #6076 am: 18. Oktober 2023, 22:49:49 »

Seit einer knappen Stunde fällt Feuchtigkeit vom Himmel. Der Zustand soll noch 3 Tage anhalten. Ich hoffe da kommt noch was. Es wird dringend gebraucht. Auf 60cm Tiefe ist ungefähr nichts.
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thuja thujon

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Re: Dürregejammer
« Antwort #6077 am: 01. Dezember 2023, 00:25:58 »

Der nasse November war Klasse, es tut sich etwas. Es kommt jetzt schon auf 60cm Tiefe Wasser an. Wenn das so weitergeht, könnte es im Frühjahr Wintervorräte geben.
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Ayamo

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Re: Dürregejammer
« Antwort #6078 am: 04. Dezember 2023, 20:12:11 »

Hier sieht es auch gut aus.

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Im schlechtesten Raum/ pflanz einen Baum/ und pflege sein!/ er bringt dir's ein. (J. L. Christ)                    (Stimmt das wirklich?)

thuja thujon

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Re: Dürregejammer
« Antwort #6079 am: 04. Dezember 2023, 20:34:28 »

Ja, der Überschuss ist in 50cm Tiefe noch nicht ganz angekommen, in 60 ist noch Luft nach oben.
Der Frost die Tage hat jetzt noch mal etwas abgetrocknet.
Im Fluss ist ein bisschen höherer Wasserstand, die erste Schneeschmelze wird erwartet und hoffentlich kommt Regen dazu, dass sich der Grundwasserpegel mal wieder etwas von unten anhebt. Allein mit dem versickern braucht es echt lange. Das bisschen was aus dem Schlamm von oben nach unten durchsickern kann, wird die Vorräte nicht bis in 2m Tiefe auffüllen können. Ich mag zumindest nicht dran glauben, auch wenn ichs mir wünsche.

Der Winter ist aber noch eine Weile, ich bin gespannt, ob wir die 10mm Grundwasserneubildungsrate dieses Jahr knacken können.
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polluxverde

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Re: Dürregejammer
« Antwort #6080 am: 17. Dezember 2023, 18:19:34 »

.

Die Menge des pflanzenverfügbaren Wassers  im Oberboden  hat sich - zumindest in der Unterweserregion - offensichtlich  erholt.
« Letzte Änderung: 17. Dezember 2023, 18:21:29 von polluxverde »
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thuja thujon

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Re: Dürregejammer
« Antwort #6081 am: 17. Dezember 2023, 19:11:28 »

Das sieht fast gut aus.
Hier am Rhein sind jetzt seit gestern auch die ersten 60cm durchfeuchtet, der Fluss hat Hochwasser, 7,38m war der Scheitelpunkt in Mannheim. Was für eine Wasserverschwendung, Kubikmeterweise pro Sekunde wird gerade das Wasser in die Nordsee entsorgt. In der Landschaft könnten wir es immer noch brauchen. 60cm sind noch keine 2m und ein paar Bäume sind ja noch übrig, die so tief wurzeln. 
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555Nase

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Re: Dürregejammer
« Antwort #6082 am: 24. Dezember 2023, 05:39:26 »

24 Stunden Schnee und dann Regen, wer jetzt einen Dachschaden hat, dem wäre die Bude abgesoffen. ;D
Der Brunnen im Keller war kurz vorm überlaufen, hab ich gerade beim Auspumpen,
schade um das schöne Wasser. :'(
Frohe Weihnachten.
Edit: Bild entfernt wegen Copyrightsverletzung.
« Letzte Änderung: 24. Dezember 2023, 07:16:17 von Conni »
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Gruß aus Karl-Chemnitz-Murx

Chica

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Re: Dürregejammer
« Antwort #6083 am: 07. Januar 2024, 17:08:22 »

Hat noch jemand Dürregejammer in petto? Für meine Gegend gilt, Gesamtniederschlag im Jahr l/qm nach "Wetterkontor":

2019: 486,6
2020: 603,2
2021: 645,8
2022: 460,0
2023: 779,7

Das scheint dann doch nicht ganz so linear zu laufen mit dem Klimawandel. Die Werte vor 2019 wären interessant...

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Der schönste Garten ist der, der kurz vor dem Verwildern steht.
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lerchenzorn

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Re: Dürregejammer
« Antwort #6084 am: 07. Januar 2024, 17:41:07 »

Die Modelle sprechen ja auch gar nicht von linearen Verläufen, wohl aber von stärkeren Ausschlägen nach oben und nach unten. Ich hoffe sehr, dass das letzte Jahr nicht gleich wieder von der nächsten Reihe von Dürrejahren abgelöst wird. Hier in Potsdam war es mit fast 800 Litern eines der niederschlagreichsten Jahre  überhaupt.

Mich beeindruckt, wie zäh sich die Dürrezustände in den Unterböden hält: Dürre im Gesamtboden (bei vollständig erholten Oberböden also die Dürre im Unterboden).
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ringelnatz

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Re: Dürregejammer
« Antwort #6085 am: 07. Januar 2024, 17:48:01 »

wobei ich diese Werte auch nicht verstehe. Es sind wohl theoretische Werte, denn diese Unterbodendürre wird auch angegeben, wenn das Grundwasser regulär in 1m Tiefe steht.
Es hat glaube ich, etwas damit zu tun, wie hoch das Defizit im Vergleich zum normalen Niederschlag ist.
Finde ich aus meiner Laienposition schwierig zu beurteilen. Beispiel Brandenburg: bei reinem Sandboden mit einer Tonschicht in 6m Tiefe und Grundwasser auf 1m - wo macht sich denn das Defizit bemerkbar, wenn das Wasser bis oben steht?
(vermutlich hat das dann was mit langfristiger Tiefengrundwasserneubildung zu tun??? aber das fließt ja nicht vertikal, sondern durchaus horizontal..?)

falls hier jemand mehr davon versteht, würde ich mich über eine Erklärung freuen!
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Staudo

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Re: Dürregejammer
« Antwort #6086 am: 07. Januar 2024, 17:56:11 »

Der Dürremonitor spiegelt keine gemessenen sondern modellierte Daten wider. Hier steht in 1,80 Meter Tiefe immer das Wasser, immer.
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„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck

lerchenzorn

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Re: Dürregejammer
« Antwort #6087 am: 07. Januar 2024, 18:00:16 »

Die Modelle sind für Böden im Sickerwasser-Regime nach meinem Eindruck ziemlich präzise (unsere beiden Gärten). Die Verhältnisse in Böden, die in gesättigte Schichten/Wasserkörper hinein reichen, lassen sich damit natürlich nicht beurteilen.
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ringelnatz

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Re: Dürregejammer
« Antwort #6088 am: 07. Januar 2024, 18:03:37 »

ja, genau, deswegen würde mich das interessieren, worauf sich dieser Wert konkret bezieht. Also ich gehe davon aus, dass er eine Relevanz hat, aber ich verstehe nicht welche.
https://m.youtube.com/watch?v=FGLs0VmM3Xc
hier wird das Modell anschaulich erklärt.
Es geht auch nicht um die Feuchtigkeit in 1,8m Tiefe, sondern um die modellierte Feuchtigkeit des Gesamtbodens. Die tatsächliche Bodentiefe wird in dem Modell berücksichtigt.

Für mich wären es zwei zentrale Fragen:
Kann Dürre bestehen, obwohl das Grundwasser bis zur Bodenoberfläche steht?
Wenn ja, wie äußert sich diese Dürre und welxhe hydrologische Relevanz hat sie?

anekdotisch, aktuell aus dem Umfeld: im Moment ist zwar alles nass, aber es gibt durchaus Gewässer, die z.B. 2017 einen höheren Wasserstand hatten. Ist das dann eine (sichtbare) Form von Dürre?
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ringelnatz

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Re: Dürregejammer
« Antwort #6089 am: 07. Januar 2024, 18:04:21 »

Die Modelle sind für Böden im Sickerwasser-Regime nach meinem Eindruck ziemlich präzise (unsere beiden Gärten). Die Verhältnisse in Böden, die in gesättigte Schichten/Wasserkörper hinein reichen, lassen sich damit natürlich nicht beurteilen.

ja, wie beurteilt man die Feuchtigkeit gesättigter Böden?
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