ja, genau, deswegen würde mich das interessieren, worauf sich dieser Wert konkret bezieht. Also ich gehe davon aus, dass er eine Relevanz hat, aber ich verstehe nicht welche.
Die Verdunstung gibt das an, was ein wassergesättigter Boden verlieren würde. Wenn der Boden nicht Wassergesättigt ist verdunstet er natürlich weniger, weswegen die Werte der Wasserbilanz keine echten Werte sind. Also ein trockener Boden kann keine 4 Liter am Tag verdunsten und deswegen sollte man die eigentlich nicht wegrechnen, aber es muss auch vergleichbar bleiben.
Wenn die Gewässer 2017 höher gestanden haben, zeigt das nur an, dass das Grundwasser gefallen ist. Hier sind es etwa 1m die letzten Jahre. Bei keiner Neubildungsrate nicht verwunderlich.
Bevor das aufgefüllt wird, muss natürlich der Boden bis zur Grundwasseroberfläche nicht nur gesättigt, sondern übersättigt sein. Aktuell betrifft das eher nur die Oberböden, unten ist die Feuchtigkeit noch nicht angekommen.
Wenn hier der Rhein hoch steht über ein paar Wochen, kann sich das nachfließende Grundwasser (von den Hängen Richtung Rheinbett fließend) etwas stauen. Dann steigt der Grundwasserpegel zuverlässiger an als bei Niederschlägen, die oft komplett vom Boden aufgenommen werden oder leider auch oberflächlich abfließen.
Aktuell reden wir hier von etwa 10cm, die die Seen (offene Grundwasserleiter) seit Ende Juli wieder hochgekommen sind.